Plötzlich in Danganronpa
Kapitel 93: Gute Miene zu bösen Spielen
„Oh, wie herzerwärmend! Ich hoffe ich störe nicht." Kokichis Stimme direkt hinter mir. Belustigt und provokativ, wie eigentlich immer. Mal wieder schaffte er es mit seinem Auftauchen einen schönen Moment zu ruinieren, da hatte er wirklich ein Talent für.
Tenko ließ mich los. Genervt schaute sie zu Kokichi: „Hast du heute nicht schon genug Ärger gemacht?"
Ganz nonchalant lächelnd, legte er den Kopf schief: „Hm? Aber euch doch nicht." Sein unbekümmertes Lächeln verzog sich zu einem fiesen Grinsen: „Es sei denn, ihr fühltet euch vorhin irgendwie angesprochen. War das so?"
„Äh wir..." Das Tenko da gerade an etwas Bestimmtes dachte, was dafür sorgte, dass sie sich so unwohl fühlte, war mir bewusst und Kokichi auch...
„Was soll das, Kokichi?" Ich machte einen Schritt auf ihn zu.
„Wollt ihr mir das nicht sagen?"
„Lass deine Spielchen, Kokichi!" Nun war Tenko wirklich verärgert.
„Spielchen? Ich bin es nicht, der aktuell *Spielchen* mit den anderen spielt." Sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich erneut: „Ich bin nicht derjenige, der lügt! Aber ihr seid nicht besonders gut darin. Vielleicht würde es euch gut tun zu gestehen. Vielleicht werdet ihr euch danach sehr viel besser fühlen."
„Das reicht!", zischte Tenko und war im nächsten Moment schon im Begriff ihn anzugreifen. Allerdings war er mal wieder schneller und konnte sich mit einem Satz nach hinten retten. Dann lief er vor der Schwarzhaarigen weg, herum um den Tisch. Tenko folgte ihm ein Stück, bis sie die Terrassentüre im Rücken hatte.
„Du kannst uns gar nicht beweisen!", zischte Tenko ihm wütend entgegen.
„Nee-heheh, dann gibst du es also zu?", kicherte er.
„Ich...", versuchte Tenko etwas darauf zu erwidern, aber bemerkte selbst, dass es nun zu spät dafür war. Stattdessen wandte sie sich an mich: „Yuki, wenn du von der einen Seite gehst und ich von der anderen, können wir ihn erwischen!"
„Ich weiß nicht, ob-...", wollte ich schon darauf entgegnen, jedoch ergriff Kokichi bereits die Initiative und sprang auf einen Stuhl. Von diesem dann auf den Tisch und schon war er über diesen gelaufen und ganz in der Nähe von mir, auf meiner Seite wieder hinunter. Tenko lief zwar los, konnte ihn aber nicht mehr erwischen, ehe er schon durch die Tür war: „Zu langsam! Auch ich liege für euch einfach zu hoch oben! Man sieht sich!"
„Verdammt! Dieser nervige Degenerierte, ist nach Angie der Schlimmste!", beschwerte sie sich lauthals.
„Ich hatte es dir ja gesagt... Bereits gestern hat er uns verdächtigt, jetzt kann er sich vollkommen sicher sein.... Aber ich denke, wir hätten sowieso nichts davon gehabt ihn zu fangen. Wenn er wollen würde, dass die anderen es wissen, dann würden sie das. Ich denke nicht, dass wir ihn durch irgendwelche Drohungen hätten aufhalten können. Außerdem ist er nicht auf Angies Seite, da bin ich mir sicher."
Tenko seufzte frustriert und ließ die Arme sinken: „Auch das noch... Muss das alles auf einmal sein?"
„Ja, das ist alles sehr viel", nickte ich: „Momentan können wir aber nicht viel tun."
„Das ist frustrierend und regt mich auf! Ich denke, ich werde in mein Labor gehen und ein paar Aikidoübungen machen, um mich abzureagieren. Vielleicht hilft das, um auf andere Gedanken zu kommen. Kommst du mit?"
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Plötzlich in Danganronpa
Mistério / SuspenseKlappentext: Die 16 jährige Yuki Yamamoto ist kein großer Danganronpa Fan im Gegensatz zu ihrem anderthalb Jahre älteren Bruder, für den es im Moment nichts Wichtigeres zu geben scheint. Er schwärmt in einer Tour über die Handlung und Charaktere d...