Insekten Meet and Greet Kapitel: 36

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Plötzlich in Danganronpa

Kapitel 36: Insekten Meet and Greet

Den Großteil des Mittags hatte ich auf meinem Zimmer verbracht, gelesen und gegrübelt. Letztendlich war ich mit dem Buch in der Hand eigeschlafen...

Ich fand mich wieder, liegend auf einer Wiese. Eine grüne Wiese wohlbemerkt. Der Himmel, welcher sich über mir erstreckte war strahlend blau. Blau soweit das Auge reichte. So blau und klar, so...!

Was war das?

Am Horizont waren urplötzlich dunkel Wolken aufgezogen. Scheinbar würde es bald regnen, so dachte ich im ersten Moment. Mit rasender Geschwindigkeit kamen diese Wolken näher, genau auf mich zu. Sie waren viel zu schnell für normale Gewitterwolken.

Ich hatte mich inzwischen aufgerichtet und starrte angestrengt in den Himmel. Was war das nur? Die Wolken wirkten dunkel und schwarz, aber da war noch etwas anderes. Sie bewegten sich nicht einfach nur auf mich zu, sie.... Sie bewegten sich.... Sie bewegten sich..., wie winzige Partikel.

Auf einmal vernahm ich zusätzlich ein Geräusch. Es klang, wie ein Surren...? Es wurde lauter. Immer lauter. Es kam näher! Die Wolken, sie schwebten unnatürlich weit unten, beinah waren sie über mir. In meinem Kopf schrien eine Stimme. Sie brüllte: *lauf! Na los, lauf weg!!* Doch ich blieb, wie festgefroren stehen und konnte nicht vom Himmel wegsehen. Nicht von dieser gefährlich surrenden Wolke. Nicht von diesem Schwarm. Ein Schwarm von unzähligen Insekten, welche genau auf mich zu rasten.



"Hug, wah!", schrie ich erstickt, während ich aus dem Bett hochschreckte. Ich brauchte wenige Sekunden, um mich von dem Schreck zu erholen. Erneut nur ein Traum. Ein Traum der unangenehmen Sorte. Ich war eingeschlafen.

Langsam erhob ich mich und hob das Buch vom Boden auf, welches bei meinem kleinen Aufschrei das Bett hinab gerutscht war. Beim Auftritt schmerzte mein verletzter Fuß, es war immer noch nicht besser geworden. Vermutlich war ich erneut falsch aufgetreten, trotz Bandage. Ich legte das Buch zurück auf den Schreibtisch, neben das Schachspiel. Dabei nahm ich auch meine Umhängetasche vom Bügel des Stuhles, welche ich dort aufgehangen hatte, bevor ich mich hinlegte. Ich hängte sie mir wieder um die Schulter.

Ich warf einen Blick auf mein Monopad, später Nachmittag. Sollte ich trotz des verletzen Fußes raus gehen? So richtig wusste ich nicht, was ich mit der Zeit anfangen wollte, die mir noch blieb. Schlafen wollte ich nicht mehr, so viel war klar und das Buch hatte ich nun auch schon durch. Wenn es ums Lesen ging, war ich recht schnell und das Buch war zudem nicht besonders lang gewesen. Allerdings sollte mir meine Entscheidung abgenommen werden: "Bing bong, bing bong!" Meine Türklingel schälte.

Wer konnte das jetzt noch sein? Vorsichtig humpelte ich an die Tür, blieb jedoch unsicher davorstehen. Was wollte man von mir? War das ein Trick und man wollte mich nur herauslocken, um-... Ich unterbrach diesen Gedanken und versuchte mich zu beruhigen. Sollte ich jemanden auf diese Art töten wollen, dann würde ich bis zur Nachtzeit warten. Das Risiko, dass jemand das zufällig mitbekommen würde, wäre zu hoch. Dennoch zitterten meine Hände und ich wagte es nicht die Tür zu entsperren. Nach einem Moment klingelte es erneut: "Bing bong, bing bong!"

Wie angewurzelt verharrte ich vor der Tür, da erklang auf einmal eine bekannte Stimme von Außerhalb: "Ihr alle, kommt aus euren Zimmern, damit das *Insekten Meet and Greet* beginnen kann."

Gonta?! Es war nur Gonta. Was für ein Glück, ich war wirklich erleichtert. Ihm konnte ich aufmachen. Vorsichtig entsperrte ich die Tür. Währenddessen gingen mir seine Worte noch einmal durch den Kopf: *Ihr alle*? *Insekten Meet and Greet*?

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