Keine Zeit für Realismus Kapitel: 92

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Plötzlich in Danganronpa
Kapitel 92: Keine Zeit für Realismus

Angies Augen, sie waren weit offen und in ihnen sah ich ein Funkeln.

...

„Du weißt, wie es passiert ist? Du erinnerst dich?", erklang Shuichis Stimme.

„Dann weißt du welche Ratte es war?!", platzte es aus Miu heraus.

„Die Vision, die mir Atua schickte, sie ist noch nicht vollständig... Aber..." Angie strahlte, dann schloss sie die Augen: „Ich war auf dem Weg nach oben, zurück in mein Labor. Ich hatte denn Kerzenkarton in den Händen, dann hörte ich ein Kratzen... Kurz darauf war da eine Gestalt und plötzlich da... Da holte sie aus und schlug mich mit einer lagen, dicken Stange. Der Karton viel, dann ich..."

„Dann.... Weißt du nicht wer es war", fasste Maki auf.

„Nö... Aber Atua wird es mir sicher in Kürze mitteilen. Er weiß, was er tut. Ich habe nichts zu befürchten wie ihr seht. Seht ihr? Alles klärt sich auf?"

„Du bist wirklich ein unglaublich dummer Idiot, schlimmer als Kaito", sagte Maki trocken.

„H-Hey", beschwerte sich dieser.

Maki ließ sich davon nicht beirren: „Du erzählst uns allen davon, dass deine Erinnerungen zurückkommen. So auch dem Täter."

„Es ist so, als würde sie schreien. Komm, komm her! Komm her und töte mich! Bevor ich dich bald schon verraten kann!", lachte Kokichi.

„Präsident Angie, das hättest du nicht tun sollen!", realisierte auch Keebo erschüttert.

„Aber wieso denn nicht? Ich habe es doch gesagt, Atua wird dafür sorgen, dass die Dinge sich fügen. Also kein Grund zur Sorge."

„Atua...", murmelte Keebo.

Kiyos Miene hatte sich verfinstert: „...Bist du wirklich so naiv?"

„Das ist alles andere als logisch..." Keebo hielt sich eine Hand an den Kopf und verzog das Gesicht, als hätte er Schmerzen.

„Das ist Wahnsinn!", verurteilte auch Kaito Angies Handeln entrüstet.

„Mhm... Wahnsinn? Nein, nein. Das ist Atuas göttliche Kraft, die über alles andere erhaben ist. Eine Kraft, die weitaus stärker ist als das, was dich gestern in die Flucht geschlagen haben mag. Ist es nicht so, Kaito?"

Von seiner Seite kam darauf nur ein erstickt klingender Laut. Angie Lächelte: „Habe ich nicht recht? So eine kleine Begegnung ließ dich so stark erzittern. Da ist es kaum verwunderlich, dass eine so starke Kraft, wie die Atuas dir so unerreichbar weit entfernt scheint." Ihr Lächeln schwand: „Ich glaube daher, dass vor allem du, besser nicht versuchen solltest, dich mit jemandem wie Atua zu messen." Dieser Schatten, er war zurückgekehrt. Sie drohte ihm und sie hatte Erfolg, denn sobald sie den Geist ansprach, den Kaito gestern meinte begegnet zu sein, wurde er kreideweiß und sein Zittern stärker. Es machte mich wütend. Angie wusste bei einigen hier mittlerweile genau, welche Knöpfe sie zu drücken hatte, um diese zu bezwingen, sie zu verunsichern, sie zu manipulieren, wie sie es auch immer wieder bei mir versucht hatte.

„Du willst wirklich sterben!", knurrte Maki, die sich automatisch vor Kaito und damit zwischen die beiden geschoben hatte. Angie bekam einen mörderischen Blick ab.

Aber damit... offenbarte sie der Weiß-Blonden nur einen weitere Schwäche. Angie lächelte, sie lächelte die ganze Zeit. Wie konnte ein Mensch nur die ganze Zeit so lächeln? In dieser Situation? Es war für mich unbegreiflich.

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