Der Flohwalzer Kapitel: 25

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Plötzlich in Danganronpa
Kapitel: 25 Der Flohwalzer

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WARNUNG!!!
Im folgenden Kapitel, wird auch die erste Hinrichtung beschrieben. Wer derartige Inhalte aus welchen Gründen auch immer nicht verkraftet, den bitte ich diese Kapitel besser zu überspringen.
Wer den Rest dennoch lesen möchte, der überspringt einfach nur den in jeweils drei Sternchen gesetzten Bereich. (***)
Ich möchte wirklich keinen Ärger haben, andernfalls müsste ich diese Geschichte in Sachen Alters Beschränkung hochsetzen. Dann wäre sie höchstwahrscheinlich jedoch nicht mehr für alle aufrufbar, was ich eigentlich vermeiden möchte. Danke.
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Die Pianistin schwieg einen weiteren Moment: "Gut..."

"W-was? Gut? Was meinst du mit *gut*?! Wolltest du etwa, dass es so endet?", schimpfte Kaito lauthals. Er war genau, wie wir anderen auch, ganz und gar nicht mit dem Ergebnis zu frieden.

Kaede jedoch lächelte schwach: "Nein nicht wirklich, aber es hätte auch viel schlimmer enden können. Also ist das auch in Ordnung."

Tenko versuchte sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen, aber es kamen immer neue dazu, also gab sie es fürs erste auf: "E-es ist gar nichts in Ordnung! Das ist super schrecklich! Das schlimmste überhaupt!", empörte sie sich.

Ich selbst sagte nichts mehr, sondern starrte weiterhin schweigend auf den Boden, wir hatten unsere Podien verlassen und tummelten uns nun davor. Die Stimmung hatte den Tiefpunkt erreicht.

"Ja... wie konnte es dazu kommen?" auch Tsumugi weinte bitterlich.

"Kaede, was hat dich nur dazu getrieben, so etwas zu tun", fragte Keebo die Blonde ernst.

"Gonta kann das nicht akzeptieren... Nicht bevor du erklärst..." Der Entomologe schluchzte, während er sich mit einer Hand an seinem Hemdkragen festkrallte.

"Ja..., auch ich werde nicht zufrieden sein..., bevor ich es direkt von dir gehört habe", schloss sich Kaito dem an.

"Bitte, Kaede...", kam es auch von Shuichi.
Die Pianistin seufzte darauf schwer, bevor sie zu sprechen begann: "Okay... Bitte gebt mir noch etwas eurer Zeit. Es ist genau, wie Shuichi sagte – Ich hatte es die ganze Zeit auf den Mastermind abgesehen. Ich wollte den Mastermind töten und dachte, das würde das Killing-Game beenden", gab sie zu.

"Aber warum hast du versucht ihn zu töten? Wir hätten ihn auch einfach fangen können", wandte Shuichi ein.

"Wäre das Zeitlimit nicht gewesen, dann hätte ich das vermutlich auch getan. Aber durch das Zeitlimit, wäre es schwieriger gewesen ihn zu erwischen, wisst ihr," bis jetzt blieb sie unfassbar ruhig, obwohl sie bereits wusste, was ihr gleich bevorstehen würde: "Der Mastermind hätte sich ja einfach auch dumm stellen können und, wenn die Zeit dann abgelaufen wäre, hätte er uns töten lassen."
Niedergeschlagen senkte sie den Blick: "Ich... habe mir Sorgen gemacht, dass das geschehen könnte."

"Und stattdessen, hast du versucht den Mastermind zu töten", griff Kiyo in ihre Erzählung vor.

Die Blonde nickte schwach: "Ja, ich habe mir das alles überlegt, kurz bevor wir die Kameras in der Bibliothek platzierten. Ich dachte, es wäre meine letzte Chance alle zu retten. Und ich konnte doch nicht zulassen, dass ich diese verpasse. Ich wollte alle retten, egal was", den letzten Teil flüsterte sie bedrückt.

"Auch, wenn du dafür jemanden töten müsstest?", fragte Kokichi, wieder hatte er seinen Zeigefinger an die Lippen gelegt.

Diesmal ließ sie sich etwas Zeit mit der Antwort: "Das ist richtig...", stimmte sie dann doch zu: "Ich dachte den Mastermind zu töten, wäre unsere beste Chance, diesem Ort gemeinsam zu entkommen." Erneut bahnten sich warme Tränen den Weg ihre Wangen hinab, bis sie vom Kinn herabtropften: "Ich..., ich habe wirklich daran geglaubt...", weiter kam sie nicht den ihre Stimme versagte für kurze Zeit. Sie schien sich zusammenzureißen.

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