Plötzlich in Danganronpa
Kapitel 44: Das Motiv des Täters?
Neben dem schwarzen Stoffstück trieb außerdem noch immer dieser ebenfalls schwarze Schwimmreifen im Wasser. Ich hatte ihn bereits von dem Fenster des Duschraumes aus gesehen. Der Reifen war ziemlich groß, aus Gummi und sah sehr stabil aus, sofern ich das beurteilen konnte. Es handelte sich hier sicher nicht, um so ein billiges Teil. An dem Reifen war ebenfalls eine leine befestigt, die aber nirgends festgemacht war, auch sie trieb im Wasser.
"Lasst mich raten..., ein paar Idioten haben hier nicht aufgeräumt." Kaito hatte den Reifen ebenfalls ins Auge gefasst.
"V-vielleicht..., aber diese Leine irritiert mich...", ich hatte vorhin noch gar nicht darauf geachtet. Was sollte diese Leine?
"Rise and shine ursine!" Der Laute Ruf der Bärengruppe ertönte und einer nach dem anderen erschienen sie vor unseren Füßen.
Monotaro nahm direkt Abstand vom Pool: "Schaut mich nicht so an... Ich mag kein Wasser. Ich bevorzuge Saft."
"Ja, wenn unser Fell sich voll Wasser saugt, dann werden wir schwerer. Dieses Gewicht dann wieder zu verlieren ist ein Alptraum!" Monophanie machte ebenfalls einen Schritt zurück.
Wenn das Fell der Monokups voll Wasser gesogen war, dann hatten sie sicher Schwierigkeiten sich schnell fortzubewegen, dass musste sie damit meinen. Vielleicht sollte man das im Hinterkopf behalten...
Anders als seine Kameraden näherte sich Monodam dem Pool: "ICH... WILL-MIT-ALLEN-ANDEREN-IM-WASSER-SPIELEN, DAS-KLINGT-LUSTIG."
Der rote Kup erschreckte und korrigierte sich selbst: "Ah... Monodam hat vielleicht Recht. Nun will ich auch in den Pool."
"Ja, wen interessiert schon dieses Gewichtsproblem?", meinte auch Monophanie.
Monosuke war der Einzige, welcher sich nicht von dem Kup in Grün beeinflussen ließ: "Idioten! Wir sind nicht hier, um zu spielen! Wir sind hier, um diese Bastarde in die Tiefen der Hölle zu schicken. Wir sind schließlich die Monokups! Die bösesten, widerwärtigsten, grausamsten Maskottchen überhaupt!", drohend hob er seine Pranke: "Wenn ihr das nicht kapiert, dann schmeiß ich euch höchstpersönlich in den Pool!"
"Oh nein, bitte nicht!", kreischte die Bärin entsetzt.
"MONOSUKE-BITTE-BERUHIGE-DICH... KÖNNEN-WIR-NICHT-EINFACH-ALLE-GUT-MITEINANDER-AUSKOMMEN?" Monodam formulierte es, wie eine Bitte allerdings hatte seine prozessor-artige Stimme einen leicht dunklen Unterton.
Dies zeigte tatsächlich Wirkung bei Monosuke, denn er stockte und musterte seinen Kameraden einschätzend: "D-du meist, dass wenn wir wegen mir nicht gut miteinander auskommen ende ich, wie Monokid...?"
"...", Monodam erwiderte darauf nichts, nur starrte er den Brillenträger düster an. Eine stumme Bestätigung...
"So long bear well!" Damit verschwanden sie, ohne uns drei auch nur beachtet zu haben. Ihr Auftritt war mal wieder völlig überflüssig gewesen, denn sie hatten nichts zur Handlung beigetragen...
Obwohl... nicht ganz. Sie hatten uns doch tatsächlich zweierlei Hinweise geliefert.
"Also dann... war die Person, die den Reifen hier zurückgelassen hat jemand von uns", der Astronaut hatte es verstanden. Denn, wenn die Monokups das Wasser mieden, waren sie auch nicht diejenigen, die diesen Reifen hier hinterlassen hatten.
"Aber vermutlich hat dieser Reifen sowieso nichts mit dem Fall zu tun", auch das schloß Kaito direkt aus. Ich hingegen machte lieber mal ein Bild. Man konnte schließlich nie wissen.
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Plötzlich in Danganronpa
Mystery / ThrillerKlappentext: Die 16 jährige Yuki Yamamoto ist kein großer Danganronpa Fan im Gegensatz zu ihrem anderthalb Jahre älteren Bruder, für den es im Moment nichts Wichtigeres zu geben scheint. Er schwärmt in einer Tour über die Handlung und Charaktere d...