Plötzlich in Danganronpa
Kapitel 32: Miese Motiv-Videos
"Häh? Wer ist Taro? Die meint doch nicht etwa mich?!", der Eindringling legte den Kopf schief.
"Klatsch!"
"Ah! Autsch Was soll das!?", beschwerte er sich sogleich.
Ein wütendes, eindringliches: "Pssscccchhhht", folgte von den anderen.
"Sei leise Monotaro! Du weckst sie noch auf", tadelte ihn eine weibliche Stimme.
"Du bist so ein Idiot! Heb lieber das Kups-Pad auf, das du hast fallen lassen!", meckerte nun auch der vermutlich gelbe Kup.
"Beruhigt euch." Monophanie versuchte zu schlichten.
"Ja, ja, ich mach ja schon", der Kup in Rot, hüpfte nach vorne. Sicherlich, um den genannten Gegenstand aufzuheben.
Ich wagte es währenddessen nicht mich zu bewegen. Angespannt lag ich in meinem Bett, den Monokups den Rücken zudrehend. Ich träumte nicht mehr. Nun war ich wach.
Was hatten sie hier zu suchen?
"Momentchen mal... In wessen Zimmer sind wir gerade eigentlich", brach der Brillenträger die Stille.
"Äh, wir sind auf der Mädchenseite, schätze ich", antwortete Monophanie.
"Keine Ahnung. Es ist so Dunkel, ich konnte auf dem Flur kaum etwas erkennen", Monotaros Stimme klang ahnungslos.
Für den Bruchteil einer Sekunde, war es still, bis: "Ah verdammt! Jetzt weiß ich, wo wir sind. Das ist ihr Raum", Monosuke fluchte gedämpft.
"Huh?", ein Ausdruck der Verwunderung von Monophonie Seite: "Oh nein, du hast Recht. Daddy sagte doch, wir hätten für sie kein Geschenk vorbereitet", erinnerte sie sich schließlich doch.
"Was? Sie bekommt gar keines?!", Monotaro allerdings, verstand es immer noch nicht.
"Argh! Schnapp dir einfach das Pad und dann raus hier", drängte der Gelbe und kurz darauf war von den drein nichts mehr zu hören.
Dennoch verharte ich noch eine Zeit in meiner aktuellen Position. Erst dann, wagte ich es, mich aufzurichten und den dunklen Raum mit meinen Augen abzusuchen, jedoch waren alle Anzeichen ihres Besuches verschwunden. Ich konnte im Dunklen nichts Außergewöhnliches ausmachen.
Schließlich legte ich mich wieder hin, bekam allerdings kein Auge mehr zu. Stattdessen schwirrten mir erneut sämtliche Gedanken durch den Kopf. Und was hatte dieser neue Traum schon wieder zu bedeuten?
Taro sagte, ich sei nicht allein... Mir war so, als sei er in diesem Moment ganz nah gewesen, nicht weit entfernt... Jedoch war das nicht möglich. Was er wohl tat, seitdem ich nicht mehr da war? Machte er sich sorgen? Scheinbar schon, zumindest, wenn ich meinen Träumen Glauben schenkte. Auch, wenn meine Träume meist noch verworrener und schräger waren, als die neuen Erinnerungen dieses Flashback-Lichts, so waren die Dinge die ich durch meine Träume sah meist noch realer. Sie fühlten sich oft sogar noch vertrauter an.
Sicher würde ich nicht zurückkehren... Aber dennoch, beruhigte es mich irgendwie, seine Stimme gehört zu haben, so fühlte ich mich wenigstens nicht so einsam.
Ich lag wach und die Stunden vergingen, bis irgendwann der Gong, gefolgt von der täglichen Morgenankündigung erklang: "Ding dong, bing bong, ding dong, bing bong!"
"Rise and shine ursine!", grüßten die vier Kups. Sie alle hatten sich auf ihrem Sofa, vor der Kamera, versammelt: "DAS-IST-EINE-OFFIZIELLE-ANKÜNDIGUNG-DER-ULTIMATIVEN-AKADEMIE. ...ES-IST-NUN-8-UHR-MORGENS, HABT-AUCH-HEUTE-EIN-WUNDERVOLLES-KILLING-SCHOOL-SEMESTER", es war das erste Mal, dass Monodam die Ankündigung machte. Ich fand es immer noch ungewöhnlich, dass er auf einmal so viel sprach.
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Plötzlich in Danganronpa
Mystery / ThrillerKlappentext: Die 16 jährige Yuki Yamamoto ist kein großer Danganronpa Fan im Gegensatz zu ihrem anderthalb Jahre älteren Bruder, für den es im Moment nichts Wichtigeres zu geben scheint. Er schwärmt in einer Tour über die Handlung und Charaktere d...