Detektiv Sherlock und sein Watson Kapitel: 47

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Plötzlich in Danganronpa

Kapitel 47: Detektiv Sherlock und sein Watson

Es war nun völlig still im Gerichtssaal, alle Augen lagen auf Himiko: "Es ist alles so, wie ihr gesagt habt. Der Wassertank und die Bühne haben beide versteckte Klappen."

Allerdings schien sie gleich zu bereuen es zugegeben zu haben: "A-aber das muss nicht bedeuten, dass ich sie benutzt habe", wandte sie hektisch ein: "Ich brauchte sie nicht..., weil ich meine Magie verwendet habe!"

Sie war ein hoffnungsloser Fall.

"Du kommst schon wieder mit diesem magischen Mist... Bist du als Kind zu oft auf den Kopf gefallen!?, Miu hat endgültig die Geduld verloren.

"Nun da wir wissen, wie der Trick durchgeführt wurde, lasst uns weiter machen", kam Kiyo auf das Wesentliche zurück.

"Ja, lasst uns fortfahren. Wo hat der Täter Ryomas Leiche versteckt?"

Kirumi warf gleich eine neue Frage in den Raum: "Nachdem, was wir bereits geschlussfolgert haben, könnte seine Leiche sich im Hohlraum der Treppe befunden haben."

Wenn das wirklich der Fall wäre, dann wäre Himiko unsere Täterin. Nachdenklich schaute ich zu der Kleineren herüber.

Auch Gonta neben mir schien ähnlich zu denken: "Aber dahin musste Himiko fliehen."

Entsetzt schrie Miu auf: "Also ist Himiko in die Treppe geklettert – zu der Leiche?! Was für einen perversen Scheiß hat sie darin getan!?"

"Das klingt nicht sehr wahrscheinlich", mischte sich Keebo jedoch ein: "In der Treppe wäre nicht genug Platz für zwei Personen gewesen."

Die Cosplayerin nickte: "Ja daran erinnere ich mich. Die Treppe ist ziemlich eng, Himiko und Ryoma hätten dort gemeinsam nur schwer Platz gefunden."

"Wer hat denn gesagt, dass sie zusammen dort drin waren? Was wäre, wenn sie Plätze getauscht hätten als Himiko den Tank verließ?", überlegte die Künstlerin: "Sie hätte die Leiche aus der Treppe in den Tank ziehen können und anschließend wäre sie dann heraus geklettert in das Innere der Treppe. Dann hätte sie genug Platz gehabt. Seht ihr, wie einfach das ist?" Abschließend zwinkerte sie uns fröhlich zu: "Ich denke, dass das erklärt, wie Himiko mit der Leiche den Platz tauschen konnte."

"Warte mal eine Minute! Was macht dich automatisch so sicher, dass es Himiko war!?" Wieder versuchte Tenko die Kleinere zu schützen.

Das Gesicht der Weiß-blonden verfinsterte sich, dennoch wisch ihr Lächeln nicht vollends:  "Wer außer ihr wäre sonst dazu in der Lage gewesen?"

"...Nyehhhh", die Rothaarige zitterte noch stärker.

Die Aikido-Meisterin musste einsehen, dass sie nichts dagegen sagen konnte und es stimmte sie traurig. Sie sah zu Angie und schüttelte dabei den Kopf: "Ughh... Angie du hast viel mehr Zeit mit Himiko verbracht als jeder andere von uns, also wieso beschuldigst du sie?"

"Du willst Himiko unbedingt beschützen, aber was, wenn sie wirklich die Täterin ist?", antwortete die Künstlerin mit einer Gegenfrage, die sie allerdings sogleich selbst beantwortete: "Wir würden alle sterben und es wäre deine Schuld. Atua würde wertvolle Untergebene verlieren." Wieder dieses dunkle Gesicht: "Findest du das wirklich in Ordnung, Tenko?"

Mal abgesehen vom letzten Punkt hatte sie vollkommen Recht, doch entgegen der Erwartungen aller, ballte die Aikido-Meisterin entschlossen die Fäuste und verkündete lautstark, aber entschlossen: "Für mich wäre das völlig in Ordnung!"

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