Ein ganzer Tag war vergangen. Wir fanden irgendwo einen ziemlich sicheren Ort. Mal wieder schlug ihn Bobby vor. Er war auch derjenige, der gerade ein neues Auto beschaffte und gleichzeitig einkaufen ging. Er war sozusagen wie ein Versorger. Wir versuchten herauszufinden, wie man Dick Roman endlich wegschickt, und Bobby machte den Rest.
"Also... wir haben keine Tafel und auch niemanden, der sie übersetzten könnte, richtig? Und auf ihr steht der einzige weg, wie man Roman endlich umbringt?" fasste ich zusammen. "Ganz genau..." bestätigte Sam. "Na super!" frustriert ließ ich mich auf das Sofa fallen, das gleich neben mir stand.
"Ich würde vorschlagen, dass wir uns die Tafel besorgen." Dean schien das wirklich ernst zu meinen. "Und wie wollen wir das anstellen?" fragte ich ihn. "Ein wir gibt es jetzt erst einmal nicht. Crowley will dich. Es ist also für dich viel zu gefährlich. Sam und ich. Wir gehen, besorgen dir irgendwie die Tafel und währenddessen versuchst du herauszufinden, wie man dieses dämliche Ding entschlüsseln kann."
"Aber.." setzte ich gerade an. "Kein aber. Wir warten nur auf Bobby und dann gehen wir." Ich wusste, dass ich gegen Dean nicht ankommen kann. Also gab ich nach und lehnte mich zurück.
Wir warteten nur ein paar Minuten bis sich die Türe öffnete. "Was ist denn hier los?" Sam und Dean sprangen schon auf und zogen ihre Jacken an. "Wohin geht ihr denn?" Mit seinen Einkaufstüten bepackt und mit diesem verwirrten Blick im Gesicht, sah er aus, wie ein ganz normaler Mann. Wie ein Vater schon fast.
"Wir gehen und besorgen die Tafel. Ihr versucht herauszufinden, wie man sie dann entschlüsselt. Alles klar?" Die Winchesters waren schon draußen, als Bobby noch fragte "Habt ihr einen Plan?" Dean muss ihn noch gehört haben, denn er antwortete "Noch nicht!"
Schon hörten wir Türen zuknallen und einen Motor, der sich immer weiter weg bewegte. Als wir ihn dann nicht mehr hören konnten, stellte Bobby zuerst die Tüten auf den Esstisch und begann das Eingekaufene auszupacken. Ich lief zu ihm hin und half ihm dabei. Bobby kaufte nicht viel ein. Etwas Brot, Bier, Dosensuppen und Fertiggerichte, für mich Wasserflaschen und Süßigkeiten. Ich liebe Süßigkeiten. Das war sogar fast eine ganze Tüte voll. Schokolade, Chips, Gummibärchen, Kekse,... . Alles was es nur in diesem Laden gegeben haben muss.
"Danke!" Ich lächelte ihn an, lief dann voll gepackt mit den ganzen Süßigkeiten wieder zurück zu dem Sofa und öffnete eine Tüte mit Mini Schokokeksen. "Also was genau machen wir jetzt?" fragte ich Bobby, nachdem ich fertig gekaut und geschluckt hatte. "Ich weiß es nicht. Wir haben ja schon das ganze Internet und meine Bücher durchsucht." - "Vielleicht hatte Crowley auch keinen Grund dafür die ganzen Halbpropheten zu entführen." - "Nein so ist Crowley nicht. Er hat für alles einen Grund. Mehr oder weniger logisch."
Bobby setzte sich neben mich. "Wie wäre es, wenn wir jemanden fragen?" - "Und wen? Crowley? Auf keinen Fall!" - "Nein! Wir..." Er stoppte und schaute hinter mich. Ich drehte mich um und sah Castiel. "Hallo." Er nickte zuerst mir dann Bobby zu. "Was ist los?"
"Wir brauchen deine Hilfe.. Aber woher wusstest du, dass du kommen solltest? Er hat doch noch gar nichts gesagt." - "Er war dabei und das genügt. Also wobei braucht ihr meine Hilfe?"
Eine kurze Pause entstand. Ich wollte nicht antworten und Bobby so wie es aussah auch nicht. "Ich weiß wir haben dich das schon einmal gefragt, aber weiß du, was man mit allen Holbpropheten anstellen kann?" fragte ich dann schließlich.
"Ich sagte doch schon: Ich weiß nicht, was Crowley vor hat. Es ..." - "Oh hallooo Bruder! Na wie geht es dir heute?" Gabriels Stimme war nicht zu überhören. Er erschien hinter Castiel und lief an ihm vorbei. Dabei gab er Cas einen Klaps auf seine Schulter und setzte sich dann auf das Sofa. "Oh! Süßigkeiten!" Gabriel öffnete sogleich eine Tüte Gummibärchen und stopfte sich eine ganze Hand voll in seinen Mund.
"Hey! Das sind meine!" Gabriel zuckte nur mit seinen Schultern. Castiel war wohl etwas genervt von ihm. Aber das konnte ich verstehen. "Was machst du denn hier?" Mit vollem Mund verstand man nur "Imn wonmte hemen!" Ich schüttelte meine Kopf "Was?!" Der Engel schluckte und sagte dann erneut "Ich wollte helfen! Ich glaube sogar ich hab da was!" - "Das wäre?" Er stopfte sich schon wieder seinen Mund mit Gimmibärchen voll. Also mussten wir warten bis er endlich schluckte.
Ich nahm ihm die Tüte weg bevor er noch einmal eine Handvoll heraus nehmen konnte. "Hey!" - "Ich geb sie dir wieder, wenn du uns gesagt hast, was du weißt!" Ich fühlte mich, wie eine Mutter, die ihrem Kind das Spielzeug wegnimmt. "Ich sage nichts bevor ich die Tüte wieder bekomme!" Ich reichte ihm die Tüte und da begann er endlich zu reden...

DU LIEST GERADE
Supernatural Diary
FanfictionAlles begann mit nur einem Dämon. Einer der mein ganzes Leben plötzlich umkrempelte. Das ist nun mein Leben, meine Geschichte. Und die will ich euch erzählen.... Das ist meine erste FF. Ich hoffe sie gefällt euch. Ich würde mich über Kommentare und...