Supernatural Diary

Kapitel 28

"Lasst mich hier raus." Was hatte ich erwartet? Er erzählt uns sein kleines Geheimnis einfach so? Nur weil ich etwas lauter geworden bin?

"Vergiss es." - "Na gut... Dann bleib ich stehen und verschließe meinen Mund." Crowley machte diese Handbewegung, in der er so tat als ob er seinen Mund mit einem Schlüssel verschließt und diesen dann weg wirft.

Ich verdrehte mein Augen und drehte mich zu Dean und Sam. "Was machen wir jetzt?" - "Das was wir immer machen." Dean wandte sich zu Crowley. Dabei zog er sein Dämonenmesser. "Also... Du weißt ja schon, wie das abläuft." Dean lief einmal um die ganze Teufelsfalle herum. Währenddessen spielte er mit dem Messer.

"Ach kommt schon! Das ist lächerlich!" - "Lächerlich? Dein ernst? Lächerlich ist, dass du uns alles verschweigst!" Ich wurde wieder wütender. "Die kleine ist dir ziemlich ähnlich." flüsterte Crowley Dean zu. Der lachte daraufhin nur.

"Jetzt schweifen wir aber von Thema ab, Jungs!" meldete sich dann auch Gabriel. "Er hat recht. Dann noch einmal: Warum verfolgst du Halbpropheten?!" Sam machte ein paar Schritte in Richtung Crowley. "Aaahm... Weil mir langweilig ist?" Ich ging schnell auf Crowley zu, in die Teufelsfalle und klatschte ihm eine. Dieser Idiot! Kurz danach ging alles ziemlich schnell. Crowley griff nach meinem Arm und drehte mich um. Er zog ein Messer und hielt es mir an die Kehle. Er klopfte dreimal mit seinem Fuß auf den Boden und schon flog die Tür auf. Genau wie die zwei Fenster.

"Dachtet ihr, ihr könnt den König der Hölle einfach so 'entführen'? Und niemand würde es bemerken?!" Ich versuchte mich zu befreien. Er hielt mich wirklich sehr fest, dass es schon weh tat.

Helle Lichter bemerkte ich als nächstes. Diese Strahlen schossen aus Mund und Augen zweier Dämonen heraus. Sie fielen um und hinter einem erkannte ich Cas. Hinter dem anderen stand Gabriel. "Und dachtest du ich würde nur so faul rumstehen?" fragte er Crowley. Die anderen zwei Dämonen wurden dann auch noch umgebracht. Einer diesmal von Dean und der andere ebenfalls von Castiel. "Lass sie gehen! Du wirst hier nicht raus kommen. Und umbringen tust du sie auch nicht. Dann nützt sie dir nichts mehr. Du bist also immer noch in der Falle." Sam schaffte es, dass Crowley seinen Griff etwas lockerte. Ich konnte mich zwar nicht befreien, aber es tat wenigstens nicht mehr so weh.

"Natürlich könnte ich sie umbringen! Ich habe noch drei weitere Halbprohpeten! Einer hin oder her!" - "Und wieso steht sie dann noch hier?" Crowley zögerte etwas zu sagen. So als ob er nach den richtigen Worten suchte. "Öffnet die Teufelsfalle und ich lasse sie los!" - "Vergiss es! Du beamst dich dann sofort mit ihr weg!" - "Ihr kennt mich wohl wirklich schon gut..." Eine Pause. "Und wenn ich sie los lasse, ihr die Teufelsfalle öffnet und ich beame mich alleine weg?"

"Nein. Du lässt Ava los und wir reden weiter." schlug Sam vor. "Solange bis du uns endlich sagst, warum du Halbpropheten verfolgst." - "Ach kommt schon! Reden ist langweilig, wenn es nur eine Seite tut." Ich verdrehte meine Augen und stammelte "Was ist wenn ich freiwillig mitgehe?" - "Nein! Wer weiß, was er mit dir anstellt! Lass es!" - "Er wird mich aber nicht gehen lassen..." - "Ooh das wird er! Vertrau mir!" dieser Ton in Gabriels Stimme war ungewohnt. So vorfreudig und teuflisch zugleich. Er kam auf mich zu und schaute mir in die Augen. Danach nahm er zwei Finger und legte sie auf meine Stirn. Alles was ich danach noch weiß ist, dass um mich herum alles schwarz wurde.

Ich wachte auf. Ich lag auf einem Bett im Motelzimmer. Als ich mich dann aufsetzte kam Sam schon angerannt und hielt mir ein Glas Wasser vor die Nase. "Danke." sagte ich und nahm einen Schluck. Ich fühlte mich sofort besser. Ich sah mich um. Dean saß am Tisch vor ein paar Bücher. Bobby tat das selbe. Keine Spur von Castiel, Gabriel oder Crowley. "Was ist passiert?" fragte ich Bobby. Er drehte sich um und sah zu mir herrüber. "So einiges..."

Er stand auf und setzte sich neben mir aufs Bett. Sam setzte sich gleichzeitig auf das andere Bett direkt daneben und sah mich besorgt an.

"Nachdem Gabriel dich Bewusstlos gemacht hat fielst du auf den Boden und Crowley lies dich los. Er trug dich auf Bett und verschwand. Castiel blieb. Dämonen griffen erneut an und versuchten dich zu entführen. Wir hielten alle noch fast rechtzeitig auf. Einer muss aber zuvor die Teufelsfalle durchbrochen haben, damit Crowley fliehen konnte. Das tat er auch und wir konnten auch den letzten Dämon umbringen. Danach verschwand auch Cas und wir warteten darauf, dass du aufwachst."