Supernatural Diary

Kapitel 29

Hi Leute,

Ich wollte euch nur noch schnell ein schönes neues Jahr 2015 wünschen. Ich hoffe es hat schon mal gut angefangen und euch gefällt auch weiter hin meine Geschichte. Und ich bin auf eure Reaktion von euch gespannt nach diesem Kapitel. Schreibt doch ein Kommentar. Darüber würde ich mich riesig freuen. :)

LY :*

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"Wow... Ich war wirklich lange weg." Sam nickte. "Und alles war umsonst." erkannte ich dann auch noch. Wir haben nichts erreicht. Nichts erfahren. "War es nicht!" Dean klang ungewöhnlich froh. "Seht ihr?" Er lief mit seinem Laptop in der Hand auf uns zu. Drei Seiten waren geöffnet. "Was ist das?" fragte ich dann. "Crowley sagte doch, dass er drei Propheten schon entführt hat, richtig?" Bobby nickte. "Er hat aber nicht auf meine Frage geantwortet, warum Ava noch am Leben ist, wenn er sie doch locker umbringen könnte." Wieder nicken.

"Naja. Also ich weiß wer die anderen drei Vermissten sind!" - "Wie hast du das bitte herausgefunden?!" Dean grinste stolz. "Es gibt doch tausende Vermisste, oder nicht?" - "Ja ganz genau, aber es gibt nicht viele Vermisste, die sich in Luft aufgelöst haben und zuvor mit einem Mann gesprochen haben." - "Woher willst du wissen, dass sie sich in Luft aufgelöst haben?" Ich verstand das alles nicht. "Okay... Man musste sich in sämtliche Vermistendatenbanken der ganzen Welt einhacken. Schließlich kann überall auf der Welt ein Prophet ein Kind bekommen..." - "Seit wann bist du so ein Genie?!" unterbrach ihn Sam. "Ich nicht. Aber Charlie." Sein stolzes Grinsen hörte gar nicht mehr auf.

"Also nachdem sie sich da eingehackt hat, filterte sie alles nach Leuten, bei denen entweder Mutter oder Vater oder beide gestorben sind. Das ergab dann aber immernoch tausende Ergebnisse." - "Halt mal an. Kannst du das nicht etwas schneller sagen?" bat ich ihn. "Na gut. Sie filterte dann noch weiter und daraus ergaben sich mehrere Personen. Ich las mir alle Zeugenaussagen, die sie mir geschickt hat, durch und bin dann schließlich bei drei gelandet, bei denen alles genau gleich war: Sie sprachen mit einem Mann -übrigens immer die gleiche Beschreibung. Und im nächsten Augenblick waren sie spurlos verschwunden. In Luft aufgelöst. Puff. Weg."

"Wann hast du denn Charlie um Hilfe gebeten?" - "Schon gestern. Ich wollte es sagen, aber hab es wohl vergessen." - "Wer ist diese Charlie?! Die muss ja ein richtiges Genie sein!" Ich erhielt keine Antwort. "Wollt ihr jetzt die Namen wissen oder nicht?" Sam, Bobby und Ich nickten. Ich war so gespannt. Keine Ahnung warum, aber irgendwie fand ich das alles richtig spannend. "Eine Frau aus Indien mit dem Namen Saira Basu. Aus Kanada ein Junge namens Liam Smith. Und noch eine Frau. Diesmal aus Frankreich: Emma Vendée."

Ich war mir sicher, dass man diese Namen anders ausprach, aber das sagte ich ihm jetzt nicht. Ich wollte jetzt nicht unterbrechen. "Und so sehen sie aus." Er öffnete drei Bilder.

        Eine Frau, die Siara sein musste. Sie hatte bräunliche Haut, dunkle Haare. So wie man sich eine Frau aus Indien eben vorstelle.

        Daneben ein Junge. Nicht älter als 17. Er hatte blonde Haare und braune Augen. Auch ein ganz normaler Junge.

        Das letzte Bild zeigte eine weitere Frau. Rot-braune Haare. Kurzhaarfrisur. In meinem Alter würde ich sie schätzen. Ziemlich ein Modeltyp.

"Wow." Ich war so überrascht, dass ich nichts anderes sagen konnte. Das war alles diese Charlie? "Sagt mal: Wer ist diese Charlie jetzt?" Sam erklärte mir dann die ganze Geschichte. Wie sie Charlie kennengelernt haben und so weiter. Ich staunte jetzt nur noch mehr. Da fiel mir aber etwas auf. Eine Kleinigkeit, die wir alle vergessen haben. Eine ziemlich wichtige und große Kleinigkeit.

"Leute. Wir haben da was vergessen." - "Was meinst ... Oh scheiße!" Dean erkannte es auch. Sam schien seinem Gesichtsausdruck auch zu verstehen. Nur Bobby nicht.

"Wie konnten wir DAS vergessen?" fragte ich die Brüder. "Was? Was haben wir vergessen?" Bobby verstand immernoch nichts. Ich sah zu Sam und dann zu Dean. Niemand wollte es ihm sagen. Er würde nur ausrasten. Genau genommen würde ich das jetzt auch am liebtsten.

Ich griff nach der Fernbedienung und drückte langsam auf den roten Knopf. Ich hielt ihn noch gedrückt und schaute dann zu Sam und Dean, die mir zunickten. Bobby dagegen machte einen fragenden Gesichtsausdruck.

Ich ließ den Knopf los und wartete auf ein Bild. Als es dann erschien legte ich die Fernbedienung wieder weg und schaute zu Bobby. "Nein! Ihr habt das noch nicht...?" Er schien sprachlos zu sein. Überrascht, sprachlos, wütend und vieles mehr.

Ganz einfach aus dem Grund, dass sein Feind -unser Feind- auf dem Bildschirm zu sehen war.

Dick Roman.