Jemand drückte seinen Hand auf meinen Mund. Ich konnte nicht schreien. Die Schmerzen. Diese höllischen stechenden Schmerzen. Sie verhinderten, dass ich meine Augen öffnete. Ich wollte ihn (oder sie) sehen. Ich wollte denjenigen sehen, der mir das antat, aber ich konnte nicht. Ich konnte nicht meine verdammte Augen öffnen. Lass mich bitte ohnmächtig werden! Oh Gott, BITTE!! Aber ich blieb wach. Bis zum Ende blieb ich wach. Ich spürte diesen Schmerz bis es aufhörte. Und als es dann aufhörte wurde ich endlich ohnmächtig. Endlich!
Ich wachte auf. Alles war verschwommen. Ich brauchte eine Weile bis ich klar sehen konnte.Ich lag immer noch auf meinem Bett im Motel. Ich sah diese grässlige blaue Tapete und die Tür im Surf-Stil. Ich drehte mich um und sah den Tisch mit zwei Stühlen, wovon einer der beiden besetzt war. Da ich noch nicht ganz klar sehen konnte, suchte ich meine Waffe. Sie war nicht an meinem Bein. Wo ist meine Waffe?! Ich bekam Panik. "Falls du deine Waffe suchst: Sie liegt neben mir" ich kannte diese Stimme. Diese tiefe, allzu ruhige Stimme. Cas war hier. Ich beruhigte mich und wartete ab bis ich wieder normal sehen konnte.
Und als das dann geschah, untersuchte ich meinen Bauch. Dort wo ich nachts diesen Schmerz gespürt habe. Aber da war nichts. Keine Wunde. Kein Blut. Einfach nichts. Ich bekam wieder Panik. Hab ich mir das nur eingebildet? War das ein Traum?
"Ich erkläre es dir wenn du dich beruhigst." sagte Cas. Ich beruhigte mich und fragte "Was ... Was war das?" - "Das war ich. Ich musste meine Annahme bestätigen." - "Was?! Welche Annahme?" - "Ich habe dich untersucht." - "Mich was?! Was hast du gemacht! Sags mir!" schrie ich ihn geärgert an. "Ich habe nach deiner Seele gesucht." - "Machst du Witze? Es gibt sowas wie eine Seele nicht." Er sah mich an. Er macht keine Witze. Er sieht jedenfalls nicht danach aus. Er ist viel zu ernst für Witze.
"Und? Was hast du so gefunden?" - "Nichts." - "Das ist doch gut oder?" - "Nein. Du musst verstehen! Ich habe NICHTS gefunden! Keine Seele!" Ich glaube er wurde etwas ungeduldig. Ich fragte ihn, was das zu bedeuten hat aber ist schon wieder einmal verschwunden. Also recherchierte ich ein bisschen um Internet. Ich suchte nach 'Seele' da kamen aber dann nur religiöse Seiten. Irgendwann -und gefühlte Stunden später- stieß ich dann auf eine Seite, die nicht so war wie anderen. Dort laß ich, dass jeder Mensch eine Seele hat, die von Gott geschaffen wurde. Sie können nicht vernichtet werden, aber so lange in der Hölle gefoltert werden bis sie Dämonen werden oder sich zu einem Geist entwickeln, wenn sie auf der Erde bleiben. Man kann seine Seele auch an Dämonen verkaufen und so alles bekommen was man haben will, wird aber, nachdem die Zeit abgelaufen ist, statt in den Himmel in die Hölle geschickt.
Aber nirgenswo steht, dass man seine Seele einfach so verlieren kann. Ich gab meine Suche auf. Viel mehr würde ich sowieso nicht erfahren. Ich ging ins Badezimmer, duschte mich, putzte meine Zähne, föhnte meine Haare und machte mich fertig. Ich chekte aus und, obwohl es inzwischen kurz vor elf Uhr war, Suchte ich ein Diner, um mir ein Donut und einen Kaffe zu holen. Dort kaufte ich auch eine Zeitung in der ich vielleicht einen Fall gefunden habe. Drei Leichen mit fehlenden Hypophysen. Ich habe das schon einmal gesehen und mit Garth darüber gesprochen. Es ist ein Kitsune. Also fuhr ich nach Janesville in Iowa.
Falls ihr nicht wisst, was Kitsunen sind, hier eine Kurzfassung: Kitsunen sind starke, menschliche Wesen, die sich von menschlichen Gehirnen, vor allem von den Hypophysen, ernähren, indem sie ihre Krallen ausfahren und hinter dem Ohr ins Gehirn stechen. Töten kann man sie durch einen Stich ins Herz.
Ich buchte mir dort ein neues Zimmer in einem neuen Motel, das jetzt im Blumen-Stil dekoriert war. Ich weiß nicht, wie ich darauf kam, dass der Kitsune am Stadtrand lebte, aber ich fuhr zu seinem Haus. Ich zückte mein Messer und schlich erst einmal um das ganze Haus herum bevor ich dann es betrat und den Kitsune begegnete. Ich rammte ihn ein Messer ins Herz, nachdem ich von seinen Krallen ein paar Kratzer, während dem Rumgekämpfe, ab bekam. Ich salzte die Leiche und verbrannte sie. Es war kalt. Deswegen war das Feuer so etwas wie ein Lagerfeuer. Jaja. Das ist total wahnsinnig und geisteskrank, aber wenn schon mal ein Feuer da war, das mich wärmen konnte, nutzte ich das. Als nächstes Grub ich ein Loch, warf die verkokelte Leiche rein, machte es wieder zu und fuhr zurück in mein Motel, wo ich mich dann erneut duschte und mal wieder schlafen ging. Das war mal wieder einer der etwas verstörenderen und spannenderen Tage.
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Supernatural Diary
FanficAlles begann mit nur einem Dämon. Einer der mein ganzes Leben plötzlich umkrempelte. Das ist nun mein Leben, meine Geschichte. Und die will ich euch erzählen.... Das ist meine erste FF. Ich hoffe sie gefällt euch. Ich würde mich über Kommentare und...