Wie es Begann II

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"Endlich" war das erste was ich mir dachte als JJ endlich kam und sagte: " Hey Av! komm wir gehen!" Sie klang verärgert und enttäuscht. Ich fragte nicht weiter wieso. Ich würde das nicht wollen. Wir gingen nach draußen. Es war kühl, obwohl es eigentlich Sommer war und es auch während dem Tag um die 30° auf dem Thermometer anzeigte. Ich stand vor der Disco, weil JJ ihre Jacke aus der Garderobe holen wollte. Sie kam und ich sagte sie hätte sich beeilen können, weil mir kalt ist, ich müde bin und ich einfach nach Hause will. 

Sie aber ignorierte mich und ging über die Straße. Ich rannte hinterher und folgte ihr in ein dunkle Gasse. Nach weiteren Minuten und gefühlten 50 mal ihren Namen rufen, dreht sie sich um. Und dann sah ich es. Ihre Augen. Sie waren ... schwarz . Also nicht ihre Pupille. Nein! Ihr ganzes Auge. Einfach alles. Ich wusste nicht was mit ihr los ist. Was das ist. Sie starrte mich an und schrie dann: " WAS?! Was willst du?! " . Ich brachte keinen Ton heraus. Ich versuchte zu antworten oder etwas zu sagen aber ich konnte nicht. Sie kam auf mich zu und stand dann ganz nah. ich sah ihr in die Augen und war verängstigt. Ich wich zurück doch sie hielt mich fest. "Was willst du, Miststück?!" Ich brachte immer noch keinen Ton heraus. Was mir erst jetzt auffiel war, dass sie ein Messer in der Hand hielt.

Der nächste Moment ging so schnell.Ich weiß noch, dass mich ein älterer Mann -etwas dicklicher, baseball-cap und nicht sehr sauberen Klamotten- wegstoß. Ich fiel auf den Boden und wurde für nur ein paar Sekunden ohnmächtig. Als ich dann meine Augen öffnete hörte ich den Mann etwas sagen, ich weiß aber nicht mehr was genau... Ich glaube aber so etwas wie: geh raus aus ihr, lass das Mädchen in Ruhe,... Das macht jetzt auf jeden Fall Sinn. Ich stand auf, um mit ansehen zu müssen wie sich JJ -oder das was sie war-  die Kehle mit ihrem Messer durchschnitt. Ich konnte es nicht fassen! Ich schrie und schrie "NEEIN!!" Doch ihr Lachen übertönte alles. Es war nicht ihr Lachen. Nein! Es war ein gehässiges, gemeines Lachen. Mir strömten Tränen über das Gesicht. Ich habe nichts Verstanden. Eins wusste ich aber: Das war nicht JJ. Der Mann sah nicht so erschrocken aus wie ich, aber man konnte doch sein entsetzen sehen. Er rannte zu JJ um sie aufzuhalten aber es war zu spät.

Nicht zuspät zuspät. Sie lebte schließlich noch. Ich wusste nicht wieso und so. Ich stand starr da und weinte und schrie als ich dann endlich zu Boden fiel und meine Augen schloss, um das ganze Blut nicht sehen zu müssen. Meine Gedanken waren durcheinander, ich konnte nicht klar denken, ich lag nur da und weinte.

Im nächsten Augenlick war da Rauch, schwarz wie die Nacht, der aus JJ "rauskam" als würde sie ihn ausspucken. Ich weiß nicht mehr viel davon, da ich wie schon gesagt habe alles verdrängt habe. Ich weiß, dass ich aufwache, an einem dunklen Ort. Es war, wei sich dann durch die Geräusche heraustellte, ein Kofferraum. Ich weiß nicht genau, wie ich es gemekt habe, aber ich habe geschrien bzw. es versucht. Ich habe meinen Mund nicht aufgemacht. Ich versuchte gegen die Kofferraum-klappe zu schlagen aber ich rührte mich nicht. Ich glaube da begann ich es zu merken. NICHT verstehen, aber es zu merken. Ich merkte, dass ich nicht ich war. Ich war wie gelähmt, nur das ich nicht gelähmt war sondern besessen. Das wusste ich zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht, aber ich sagte ja schon: ich merkte, dass etwas nicht stimmte.

Die Fahrt ging noch lange weiter und schließlich hielte das Auto an und der Kofferraum öffnete sich. Ich sagte etwas und ich wollte nicht, Ich konnte mich nicht bewegen, doch ich bewegte -mich ich lief sogar- aber ich machte nichts. Da wurde mir klar: Ich war gefangen. Gefangen in meinem eigenem Körper. Ich weiß nicht wie ich es anders schriftlich festhalten soll. Im Haus zog er dann den Sack von meinem Kopf, fesselte mich an einen Stuhl unter einem seltsamen Zeichen. Es sah aus wie ein Stern mit Buchstaben in einer sehr seltsamen Sprache, die ich noch nie gesehen hatte.Ich redete und wehrte mich immer und immer wieder. obwohl ich es nicht wollte. Ich habe dann abgeschalten, versuchte irgendwie nicht zuzuhören. Später -ich glaube sogar nur eine Minute- spürte ich etwas. Etwas als würde das "Ding" raus wollen, aber nicht freiwillig, weil dieser Mann etwas auf lateinisch sagte. Es sagte immer wieder: "Es bringt nichts! Es gibt mehr von uns!"

Dann passierte es. Dieser Rauch er strömte meinen Hals hoch und aus meinen Mund raus. Danach wurde ich wieder ohnmächtig.

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