"Vielleicht müssen wir das gar nicht.." überlegte Bobby laut.
"Was?!" Sam, Dean und Ich waren gleichermaßen überrascht. "Wenn ihr euren Kopf benutzen würdet, dann wärt ihr da sicher selber drauf gekommen!" Wir sahen ihn fragend an.
"Na kommt schon! Es gibt eine Leviathan-Tafel! Wieso sollte es eine Leviathan-Tafel geben?" Nach langem Überlegen -was mir später selber peinlich war- kam ich auf darauf. "Um herauszufinden, wie man Leviathane möglichst einfach zurück schickt."
Ich merkte erst als ich auf sah, dass ich das laut gesagt habe. "Ganz genau. Gott hat die Leviathane erschaffen. Also hat er auch einen Trick, um sie alle zusammen ins Fegefeuer zu schicken. Und diesen Trick hat er aufgeschrieben." Dabei deutete er auf die Tafel in meiner Hand.
"Das bringt uns aber wenig, wenn wir diese Tafel nicht übersetzen können." Dean sprach das Problem laut aus. Jeder von uns wusste, dass wir sie nicht übersetzen können. Aber vielleicht wusste es jemand anderes? "Wir können sie nicht übersetzen, aber vielleicht sie."
Sam sprach über mich. "Wie denn? Wie soll ich den so etwas können? Habt ihr damals nicht richtig zugehört? Ich habe keine Eigenschaften eines echten Propheten! Ich bin nur ein Kind eines Propheten, der schon lange tot ist..."
Bei diesem Satz musste ich schlucken. Ich habe zwar meinen Vater nicht wirklich gekannt, aber seitdem ich weiß, dass er mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gestorben ist, fällt es mir ziemlich schwer über ihn zu reden.
"Crowley..." sagte Bobby leise vor sich hin. "Was?" fragte Dean ihn. "Crowley! Er sammelt doch diese Halbpropeten ein!" erklärte Bobby jetzt lauter. Wir sahen ihn wieder einmal fragend an. "Ihr seid doch nicht wirklich so dumm, oder?" Dean verdrehte seine Augen.
"Crowley sammelt Halbpropheten, und?" - "Wieso macht er das? Wieso entführt er Leute aus der ganzen Welt, wenn sie ihm doch nichts nützen?" Ich zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung... Wir haben ja schon einmal versucht es herauszufinden. Hat aber nichts gebracht."
"Die Antwort liegt doch auf der Hand! Er braucht sie, um die Tafel zu übersetzen. Nur weiß er etwas, was wir nicht wissen." - "Und das verschafft ihm einen riesen Vorteil." fügte Sam hinzu. "Ganz genau. Also müssen wir das herausfinden, was er schon weiß, indem wir ihn einfach fragen."
**********
Eine halbe Stunde später stand Crowley vor uns. Natürlich mitten in einer Teufelsfalle. "... wird funktionier...." er schaute auf. "Jungs! Ich hatte ein wichtiges Gespräch... Mal wieder!" - "Wir begrüßten ihn nicht einmal. Sondern stellten sofort unsere Fragen. "Was wird funktionieren?" war dabei die erste. "Nichts, was euch angehen würde." - "Dann versuchen wir es anders. Erzähl uns doch mal von deinem Plan mit den Halbpropheten." forderte Dean ihn auf. "Da gibt es keinen Plan!" - "Und deswegen entführst du drei der vier? Seltsam.... Wieso glaube ich es dir nicht?" - "Du kannst mir glauben! " - "Dann macht es dir bestimmt nichts aus, uns zu sagen, wo sie sind?"
Crowley antwortete nicht mehr. "Also doch?" Immer noch keine Antwort. "Aha. Also kommen wir auf unsere erste Frage zurück... Was genau wird funktionieren." - "Einen süßen kleinen Welpen in die Hölle zu schicken, damit das ganze da unten etwas netter wird!" Crowley sagte das mit vollem Ernst. Er zuckte nicht einmal mit der Wimper.
"Was?!" Ich musste einfach das laut aussprechen. "Verarsch uns nicht! Ich weiß ganz genau, was du willst." Ich hob die Tafel hoch. "Das hier nicht? Aber das ist nicht das einzige!" Ich machte noch einen Schritt nach vorne, sodass ich am Rand der Teufelsfalle stand. "Du brauchst auch mich, nicht wahr? Du brauchst den letzten und somit vierten Halbpropheten."
Seine Augen verrieten, dass ich recht hatte. "Dann bekommst du eben, was du willst. Ich hab die Nase voll von diesem ganzen hin und her!" Ich bückte mich und fing an den Rand der Teufelsfalle auf zu kratzen. Da die Farbe noch nicht ganz trocken war ging das ziemlich leicht. Dean versuchte mich davon abzuhalten, aber ich machte weiter.
Auch als Bobby und Sam mich aufforderten das zu lassen. Ich war fast fertig, da schaute ich zu Sam. Nachdem er mich dann bemerkte und mir in die Augen schaute, warf ich meinen Blick auf das Handy, das auf dem Tisch lag. Dann schaute ich ihm wieder in die Augen und kratzte das letzte Stück Farbe weg. Ich machte zwei Schritte auf Crowley zu. Er packte meinen Arm und wir verschwanden.
DU LIEST GERADE
Supernatural Diary
Fiksi PenggemarAlles begann mit nur einem Dämon. Einer der mein ganzes Leben plötzlich umkrempelte. Das ist nun mein Leben, meine Geschichte. Und die will ich euch erzählen.... Das ist meine erste FF. Ich hoffe sie gefällt euch. Ich würde mich über Kommentare und...