31. Kapitel

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Jo war nervös. Er war tausende Ausführungen durchgegangen, wie er es ihr am besten erklären sollte, während er durch den Wald gefahren war. Einen Entschluss fassen, konnte er aber nicht.

Er stand eine weile vor ihrer Haustür und haperte mit sich selbst ob er klingeln sollte oder nicht. Er machte sich Gedanken darüber, ob sie ihn überhaupt sehen wollte.

Er brauchte über zehn Minuten, in denen er die einfahrt auf und ab lief und sich immer wieder fragte ob er wirklich diesen Knopf drücken sollte.

Er nahm das Haus wie durch eine Nebelwand war. Es war in einem hellen Gelbton angestrichen. Ein weg aus steinplatten schlängelte sich einen weg durch den schmalen, grünen Vorgarten. Über der Tür befand dich ein Vordach, welches aus Holzbalken war und mit Schieferplatten bedeckt war.

Irgendwann war sein Mut groß genug, um auf den Knopf zu drucken. Aber in dem Moment, als er ton der Klingel. Im inneren des Hauses, erklang, bereute er seine Entscheidung.

Fast eine Minute später, waren Rhythmische Geräusche wahr zu nehmen, die er dem schritt einer Person zuordnete.

Er hoffte das Rose hinter der Tür stehen würde, aber es war nur ihre Mutter.

Sie sah Rose zum verwechseln ähnlich. Sie hatten die selben Augen und die selben Gesichtszüge. Es lag kein Zweifel daran, das sie ihre Schönheit von ihrer Mutter geerbt hatte. An Händen konnte er erkennen, sie im Garten gearbeitet haben musste, denn es hing Erde daran.

>> Kann ich irgendwas für dich tun? <<, fragte sie ihn mit einem Warmen lächeln.

>> Ja. Ist Rose da? << Seine stimme klang verunsichert. Er machte sich sorgen das sie ihn nicht zu ihr lies.

>> Ja was willst du von ihr? << Er wurde von ihr mit einem durchbohrendem Blick betrachtet, so als könne sie erkennen was er von ihrer Tochter wollte.

>> Ich muss ihr ihr reden. << sagte er. Er wollte sie nicht anlügen. Aber er wollte ihr nicht erzählen, wieso genau er mit ihr reden wollte.

>> Und über was willst du mit ihr reden? << Es war typisch für Mütter das sie Jungen ausfragten, warum sie mit ihren Töchtern reden wollten.

>> Ich habe einen Fehler gemacht und will mich wenigstens bei ihr entschuldigen, wenn sie nicht mehr zurück kommen will <<, log er sie schließlich doch an. Denn eigentlich schuldete er ihr eine Erklärung. 

>> Na dann komm rein. Sie ist oben in ihrem Zimmer <<, sagte sie,n achdem sie ihn einmal von oben nach unten eingehend gemustert hatte.

Als Jo im Flur stand, verschwand sie wieder in den Garten.

Er ging pochenden Herzens die Treppe hinauf. Ihr Zimmer machte er schnell ausfindig. An ihrer Tür stand mit großen Buchstaben ihr Name.

Zögerlich klopfte er an ihre Zimmertür.

Niemand machte ihm auf.

Er klopfte nochmals, und nochmals.

Schließlich rührte sich was in ihrem Zimmer und er konnte hören wie sich schritte langsam der Tür näherten. Kurz darauf bewegte sich die Türklinke nach unten und di Tür öffnete sich.

Rose stand direkt vor ihm. Sie trug einen kurzen Schlafanzug, mit einer Maus vorn drauf und ihre Haare waren völlig zerzaust.

Für einen kurzen Moment spiegelte sich Überraschung in ihrem Gesicht wieder, aber dieser verschwand so schnell, wie er wieder gekommen war.

>> Was willst du hier? << Sie wollte die Tür vor seiner Nase schließen, doch er hielt sie davon ab.

>> Mit dir reden. << Seine stimme war ruhig, auch wenn man ihm ansehen konnte das er Nervös war.

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