39. Kapitel

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Roxi wurde von einem zärtlichen miauen aus ihrem Schlaf gerissen.

Die kleinen Kätzchen neben ihr machten sich bemerkbar. Sie schienen etwas trinken zu wollen.

Sie erhob sich und öffnete ihr Fenster. Da musste sie feststellen das der untere teil ihres Fensters nach untern auf zu klappen war und er zu einer Art Balkon wurde. Aber das sollte sie in diesem Moment nicht aufhalten.

Sie ging in die Küche, wo sie auf ihre Stiefmutter traf.

>> Die kleinen haben Hunger <<, sagte sie zu Katrin.

Sie drehte sich um und lächelte sie an. >> Ich habe schon was vorbereitet <<, sagte sie und griff in einen Topf. Daraus holte sie zwei kleine Fläschchen mit winzigen Aufsätzen.

>> Sie sind schon warm. Du musst sie ihnen nur noch geben <<, sagte sie lächelnd zu ihr.

Mit einen leichten lächeln nahm sie sie entgegen, bedankte sich schnell bei ihr und verschwand wieder in ihr Zimmer.

Sie setzte sie sich auf den Mini Balkon und holte sich die beiden Katzenbabys heran. Als erstes nahm sie das Schwarze der beiden heraus.

Als sie das kleine heraus hob meckerte es herum, gab aber auf der stelle ruhe, als sie ihm die Flasche sein kleines Maul drückte.

Nebenbei strich Roxi dem kleinen Finger sanft über den Kopf. Sie war so auf das kleine fixiert das sie gar nicht merkte das Nik auf einmal bei ihr im Zimmer stand.

Er sah sich um, denn er war schon lang nicht mehr in diesen Zimmer gewesen.

>> Hey. Können wir Reden? <<, fragte er sie.

Roxi nickte. Er kletterte die Leiter in ihr Bett hinauf und setzte sich zu ihr.

>> Wenn du willst kannst den dem anderen sein Fläschchen geben <<, sagte sie zu ihm und hielt ihm das Fläschchen, was für das andere gedacht war, unter die Nase.

>> Ok. << Er schnappte sich vorsichtig das andere und fütterte es schließlich.

>> Über was willst du mit mir reden? <<, fragte Roxi ihn.

>> Über alles. Wir sind vor einer Woche zusammen gekommen und nun sind wir auf einmal Geschwister. Ich kann das noch immer nicht begreifen. Und wie soll es jetzt mit uns weiter gehen. Schließlich waren wir ein Paar. << Er brachte es ohne umschweife auf den Punkt.

>> Ich weiß es auch nicht. Ich mag dich. Ich habe dich scheiße nochmal geliebt. Aber ich bin ehrlich, ich habe auch mit mir selbst ziemlich oft gehabet. Meine Gefühle für ich waren da, aber ich musste immer wieder an den denken den ich damals geliebt hatte. Ich weiß nicht wieso und ich wollte diese Gedanken auch eigentlich los werden, aber sie waren immer wieder da in meinem Kopf. << niedergeschlagen sah sie auf das Kätzchen, welches in ihrer Hand lag.

>>Heißt das etwa das du mich nie geliebt hast? << Perplex sah er sie an. Sollte das heißen das sie ihm ihre Liebe nur vorgespielt hatte?

>> Nein das nicht. Nur habe ich eine Innere Mauer, die alle Gefühle von mir fern hielt. Und es brauchte Zeit, diese zu zerstören. Sie war kurz vorm einstürzten. Und dann kommt das. Nun ist sie wieder da, und sie ist noch stärker als zuvor <<, erklärte sie ihm. Sie hätte gern das Gegenteil behauptet aber sie war wieder da. Diese innere Mauer die sie hatte.

>> Können wir nicht da weiter machen, wo wir vor einer Woche aufgehöhrt haben und diese Woche einfach vergessen? << fragte sie ihn nach betretendem Schweigen. Sie wollte vergessen. Sie wollte vergessen das sie mit ihrem Bruder zusammen war.

Die GangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt