8. Kapitel

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Einige Zeit später stand auch der Rest der Gang auf. Sie aßen alle unterschiedlich und zum teil auch für sich selbst.

Kurz vor dem Mittag waren alle fertig.

Die Wolken der Nacht hatten nichts gebracht. Es wurde immer wärmer und die Hitze immer unerträglicher.

Die Aufregung war groß als die anderen mitbekamen das die Mädchen es geschafft hatten der Polizei zu entkommen.

Irgendwann ergriff Jo das Wort. >> Wir haben es geschafft wenigstens etwas Holz für den Umbau zu entwenden. Aber ein Großteil des Holzes liegt noch immer vor dem Sägewerk. Also habe ich beschlossen Markus und Paul heute Abend nochmals zum Sägewerk fahren zu lassen und das restliche Holz holen zu lassen <<, sprach er laut in das Stimmengewirr hinein.

>> Aber seit achtsam, Ihr wisst was letzte Nacht passiert ist und ich will nicht das sie das nochmal wiederholt. << Er legte eine kurze Pause ein. Er sah jedem einzelnen in die Augen, in der Hoffnung das sich einer von ihnen nur durch seinen Blick verraten würde.

Als er keine Auffälligkeiten feststellen konnte setzte er seine rede fort. >> Da wir nicht so viel Holz haben, werden wir heute damit beginnen die kleineren kleine Schäden am Baumhaus zu reparieren. Das große machen wir dann wenn wir das Holz haben. Aber bevor wir uns gleich an die Arbeit machen würde ich sagen das wir uns erst mal eine Abkühlung genehmigen. << Seine Stimme war wieder laut geworden und war erfüllt von Motivation.

Bei denn anderen löste dies große Begeisterung aus. Sie sprangen förmlich auf und gingen sich umziehen.

Alle außer Rose.

Silvia und Roxi bekamen das mit. Sie machten vor dem Häuschen kehrt und gingen zu ihr zurück.

>> Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin schwerer als du und ich mich hält das auch aus. << Die beiden hatten den streitzwischen Matz und Jo mitbekommen.

Rose wollte aber noch immer nicht.

>> Komm schon. Weißt du was es für ein schönes Gefühl ist wen du deine Angst überwindest? <<, fragte Silvia sie.

Rose schüttelte ihren Kopf.

>> Dann Lern es kennen und komm mit hier rüber. Außerdem bist du davor den blicken der Jungs geschützt wenn du dich umziehst. Denen fallen sonst noch die Augen raus. << Denn letzten teil es Satzes flüsterte Roxi ihr ins Ohr.

>> Aber was wen sie einbricht? <<, brachte sie ihre bedenken zu Wort.

>> Das tut sie schon nicht. Wir ich bin schon Jahre lang hier trüber gelaufen und die aus der gegnerischen Gang auch. Und da ist der ein oder andere noch fetter als wir. << Auf Roxis Gesicht hatte sich ein verschmitztes Lächeln gebildet.

Rose musste bei der aussage lächeln. Die fetten Jungs der Nordgang.

>> Na gut <<, sagte sie schließlich. Noch immer lag eine Spur von Angst in ihrer Stimme.

Sie ging zur Hängebrücke hinüber und hielt sich an dem Haupthaus fest. Sie beugte sich nach vorn und sah in die Tiefe.

>> Schau einfach nicht nach unten. Du schaffst das schon <<, sprach Silvia ihr Mut zu.

Rose sah nochmal nach unten, bevor sie die Hängebrücke betrat.

>> Nicht nach unten sehen <<, riefen ihr die Mädchen ihr zu, als ihr blick wieder nach unten wanderte.

Sie sah wieder zu ihnen auf. Es dauerte fast eine Minute bis sie auf der anderen Seite angekommen war. Aber sie hatte es geschafft.

>> Kommt las uns rein gehen <<, sagte Roxi und trat ein.

Die GangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt