49. Kapitel

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>> Ich steh frei <<, schrie Jo über den Platz.

Sie waren nach dem Essen direkt an den Sportplatz gefahren und hatten da begonnen Fußball zu spielen.

Jo hatte es ihnen den Vorschlag unterbreitet.

Benn hatte seine Musikbox dabei, die den Platz mit ihrer Musik erfüllte.

Birge war an diesem Tag ganz bei der Sache. Er ließ sich mal nicht von der Musik in seinem Kopf ablenken, sondern spielte mit ihnen Fußball.

Sie hatten beschlossen Jo Simon und Birge gegen den Rest der Gang spielten zu lassen. Sie waren so gut um es mit dem Rest der Gang aufnehmen zu können. Birge hatten sie einfach zu sich genommen.

Snow spielte ebenfalls mit, wobei sie kein wirkliches Team hatte. Sie schien ein eigenes Team zu haben, denn sie stahl den anderen immer den Ball.

Rose hätte lieber in Jos Team gespielt. Aber er hatte darauf bestanden, dass sie bei den anderen spielte. Sie war beleidigt zu ihnen hinüber gegangen.

Sie spielte besser, als Jo es von ihr erwartet hätte. Trotzdem war sie noch nicht so gut wie die anderen Mädchen.

Simon spielte den Ball auf Jo zu. Aber Snow kam ihnen dazwischen.

Anfangs hatte die Hündin immer in die Bälle gebissen, bis Silvia ihr beigebracht hatte, es sein zu lassen. So spielte sie entweder mit ihrer Schnauze oder mit ihren Vorderläufen.

>> Och Snow <<, rief Jo ihr hinterher, während sie den Ball in eine völlig andere Richtung beförderte.

>> Snow hier <<, rief Silvia ihre Hündin.

Sie gehorchte sofort aufs Wort und kam angerannt.

>> Das ist ja wieder klar. Dein Hund hört natürlich auf der stelle aufs Wort <<, beschwerte Jo sich, als Snow Silvia den Ball direkt zuspielte.

>> Sie ist halt gut erzogen. << Ein grinsen konnte sie sich nicht verkneifen.

>> Trotzdem es ist nicht fair <<, beschwerte Jo sich.

>> Dann besorg dir doch deinen eigenen Hund <<, entgegnete sie ihm frech.

>> Ist klar. Ich besorge mir nur wergen Fußball einen Hund. Prima Idee. << Jo rollte mit seinen Augen.

Silvia wandte sich derweilen an Roxi. >> Die Jungen muss man nicht verstehen oder? <<, fragte sie diese.

>> Nein muss man nicht. Sie sind und bleiben uns ein Rätzel <<, gab Roxi flüsternd zurück.

>> Oh ja <<, pflichtete Silvia ihr bei.

Danach stellten sich die Mädchen wieder in die Abwehr.

>> Tea time <<, sagte Roxi mit einem mal.

Silvia trat auf der stelle an Roxi heran. Sie taten so als würden sie eine Tasse in ihrer Hand halten und daraus trinken.

>> Bitte was? << Rose musste sich ihr kichern verkneifen.

>> Was ist daran so lustig? Das machen wir immer. << Beide zuckten mit ihren Schultern.

>> Ich frag einfach nicht mehr. << Sie wandte ihren Blick ab und ließ ihn direkt auf Jo fallen. Er führte den Ball elegant an seinen Gegnern vorbei.

Ihr blick wurde immer Träumerischer. Und sie ging langsam in ihre Gedankenwelt über. Das Gelächter ihrer Freunde holte sie wieder zurück in die Reale Welt.

Die GangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt