Der nächste Morgen startete mit einem kurzen, aber kräftigen Regenschauer. Er kühlte sie Umgebung etwas ab. Trotzdem blieb es schwül.
Birge hatte sich noch vor dem Regenschauer auf den Steg gesetzt und seine Füße im Wasser baumeln lassen. Der Regen hatte in erwischt, sodass Seine Kleidung an seinem Körper klebte und aus seinen Haaren das Wasser heraus tropfte.
Snow kam zu ihm auf den Steg getrottet und schüttelte ihr Fell neben ihm aus. Danach legte sie sich friedlich neben ihn und sah ihn erwartungsvoll an.
Birge sah zu ihr hinüber, einerseits ängstlich andererseits verwirrt. Wollte sie ihn angreifen oder frieden mit ihm schließen?
>> Na kannst du auch nicht schlafen? <<, fragte er die Hündin.
Sie aber sah ihn weiterhin ruhig an.
>> Ist schon gut. Ich weiß das du mir nicht antworten kannst <<, sprach er weiter. Sein blick wanderte wieder auf den See hinaus.
Snow aber gingen nicht weg. Sie blieb an seiner Seite und rückte immer näher an ihn heran.
>> Willst du mit mir frieden schließen? <<, fragte er sie belustigt.
Sie hob ihren Kopf an und sah zu ihm hinauf. Sie blickte ihn so an, als sei nie etwas zwischen ihnen vorgefallen. Als sie nahe genug an ihm dran war, hob sie ihren Kopf an und legte ihn auf seinem Schoß ab.
Er ließ seine Hand immer wieder über das nasse Fell der Hündin gleiten.
Langsam färbte sich der Himmel hinter den Bäumen rot. Das Zeichen, das die Sonne bald aufgehen würde. Und die ersten Vögel begannen zu singen.
Vorsichtig streichelte er über Snows Kopf. Ihr Fell wurde nach und nach immer trockener.
Der Himmel wurde immer heller. Die Regenwolken waren nur noch als kleiner streifen zu sehen. Nach einiger Zeit, in der er da gesessen hatte und den Sonnenaufgang beobachtet hatte, ging die Sonne als Roter Ballhinter den Bäumen auf. Sie spiegelte sich im See wieder und schien ihm direkt in die Augen.
Er wandet seinen Blick ab und sah stattdessen zu Snow, die den Anschein machte eingeschlafen zu sein.
Er musste an seine Mutter denken. Machte sie sich sorgen um ihn? Hatte sie schon die Polizei auf ihn angesetzt? Aber zurück wollte er nicht. Er wollte nicht mehr zu der Person zurück die Ihn von seinem Vater und seinen Freunden trennte.
>> Morgen. <<
Birge fuhr herum.
Jo stand direkt hinter ihm.
>> Morgen <<, murmelte er und sah wieder zu Snow.
>> Kannst du auch nicht schlafen? << Jo ließ sich neben ihm nieder.
>> Nein <<, gab dieser ihm knapp zur Antwort.
>> Du bist nicht so gesprächig oder? Es ist mir in den letzten Tagen etwas aufgefallen <<, meinte Jo beiläufig.
>> Kann sein. Musik ist eher meins <<, gestand er seufzend.
>> Ja das haben wir mitbekommen. So wie du dich zu ihr bewegst scheinst du sie zu fühlen <<, sagte Jo und fügte noch hinzu,: >> Zumindest ist das die Meinung der Mädchen, der ich mich gern anschließe. <<
>> Ich höre gern Musik. Musik ist einfach mein leben. Ich habe immer irgendein Lied im Kopf was sich in dauerschleife abspielt <<, gab er einen vollständigen Satz von sich.
>> Seit wann habt ihr beiden eigentlich frieden geschlossen? << Jo deutete auf Snow, die auf seinem Schoß lag.
>> Das weiß ich auch nicht. Sie ist heute morgen einfach zu mir gekommen und seitdem liegt sie so da. << Seine Schultern zuckten nach oben.
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Die Gang
Teen FictionIn einem Kleinen Dorf namens Waldbrücken, gibt es zwei Gangs aus Jugendlichen, die nur ein Ziel verfolgen: Das Baumhaus für sich zu gewinnen. Jo und seine Gang hatten es sich aufgebaut, aber Tim und die anderen haben es ihnen entrissen. Werden sie i...