51. Kapitel

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Roxi erwachte mitten in der Nacht. Sie lagen noch immer so da, wie sie am Abend zuvor eingeschlafen waren.

Es hatte sich etwas abgekühlt und sie fror, trotz das sein Körper ihr Wärme spendete.

Sie sah sich um. Noch war es dunkel. Ein leichter Wind zerrte an dem Zelt.

Ihre Blase machte sich bemerkbar, so das sie sich aus seinen Fängen befreite und aus dem Zelt heraus schlüpfte.

Als sie wenig später wieder in Zelt schlüpfte, war Sam wach. >> Wo warst du? <<, fragte er sie verschlafen.

>> Ich bin wichtigen Geschäften nachgegangen <<, gab sie ihm zur Antwort.

>> Ah ja. << Er schlüpfte aus seinem Schlafsack.

>> Dich hat das doch nichts anzugehen <<

Er kniete ihr gegenüber. >> Sicher das es mich nichts anzugehen hat? Ich bin dein Freund und ich will alles über dich wissen <<, sagte er mit einer ruhigen Tonlage zu ihr.

>> Lass das ich will schlafen. << Sie wollte sich an ihm vorbei drängeln, schaffte es aber nicht.

>> Sam ich will einfach nur schlafen. <<

Er aber drängelte sich an ihr vorbei. Sie hatte die Hoffnung das er sie endlich schlafen ließ, hatte ihre Rechnung aber ohne ihn gemacht.

Er packte ihren Arm und zog sie mit sich mit. Draußen zog er sie über seine Schultern und rannte mit ihr zum Wasser. Da schmiss er sie förmlich von seiner Schulter. Sie tauchte auf der stelle wieder auf.

>> Was soll das? <<, fragte sie ihn.

Er zuckte mit seinen Schultern und zog sie näher an sich heran. >> Das <<, sagte er mit einem lächeln im Gesicht.

Mit ihrem freien Arm spritzte sie ihm Wasser ins Gesicht. Somit schaffte sie es sich für einen kurzen Moment aus seinen Fängen zu befreien. Aber er hatte sie viel zu schnell eingeholt.

Er packe sie im Sprung und zog sie mit sich unter Wasser.

Sam tauchte als erster auf und zog Roxi wieder mit sich hoch.

Sie schnappte nach Luft. Sie wollte sauer auf ihn sein und ihm am liebten eine reinhauen. Aber so wie er sie ansah, musste sie lachen.

Die Kälte um sie herum war vergessen. Er zog sie wieder an sich heran. Sie drückte ihre Hände aber noch immer gegen seine Brust um damit einen gewissen Abstand zwischen sie zu bringen. Daraufhin ließ er locker. Er hielt sie zwar noch immer fest, aber so das sie sich jeden Augenblick aus seinen Fängen befreien konnte, wenn sie wollte.

Sie tat es aber nicht Sie wollte sich nicht von ihm lösen. Dieser Moment hatte etwas magisches an sich. Und sie wollte ihn nicht zerstören.

Nachdem sie eine weile so dagestanden hatten, wagte Roxi es doch. Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen, und Küsste ihn. Was sie in diesem Moment dazu brachte wusste sie nicht, aber es fühlte sich nicht falsch an.

Überrascht sah Sam sie an. Seine Umarmung wurde fester und er erwiderte ihren Kuss. Ein kribbeln durchflutete ihre beiden Körper.

Roxi kannte dieses Gefühl und trotzdem war es ihr völlig neu. Ihr Gesamter Körper wurde mit einem kribbeln durchflutet, als hätten sich tausende Schmetterlinge in ihren Körper verirrt. Die Abneigung, die sie gegen Sam hatte, war verschwunden. Es was so als hätte sie nie existiert.

>> Wow das hätte ich jetzt nicht von dir erwartet <<, sagt er als sie sich von ihm löste.

>> Ich hätte das auch nicht von mir erwartet <<, sagte sie fassungslos über ihre Eigeninitiative. Überrascht über sich selbst riss sie sich von ihm los und ging zum Zelt. Sie wollte sich selbst wieder verstehen können.

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