Vorweg eine Warnung:
In diesem Kapitel kommt es zu sexuellen Handlungen.Lya
Mit der Offenbarung, dass ich Anteile an der Firma meines Vaters hatte, konnte ich nicht so recht umgehen. Zwar versuchten Thalia und Hailey meine Laune zu heben, doch sie war gegen den Nullpunkt gesunken. Beinahe schweigend ließ ich den restlichen Nachmittag über mich ergehen und war froh, als Blake am Abend vorschlug, zum Hotel zu fahren.
„Wusstest du davon?", fragte ich ihn, nachdem ich aus dem kleinen Badezimmer gekommen war. Die Dusche hatte mir gutgetan und in einem übergroßen Pullover und einer lockeren Hose wollte ich den restlichen Tag einfach nur noch hinter mich bringen. Ria war gestillt, frisch gewickelt und würde mir in den nächsten Stunden die Ruhe gönnen, welche ich nun dringend benötigte. Doch ich bezweifelte, dass ich überhaupt in den Schlaf kommen würde. Mein Kopf war zu voll.
„Nein. Ich wusste zwar, dass dein Vater Anteilseigner ist und der Großteil deiner Großmutter gehört. Doch, dass dir ein Teil der fehlenden Prozente gehört, wusste ich wirklich nicht."
Ich zog meine Augenbrauen zusammen. „Was meinst du mit fehlender Prozente?"
„Na, mit deinem Anteil fehlen noch immer zehn Prozent. Da du einen Teil besitzt, könnte es durchaus möglich sein, dass deiner Schwester ebenfalls ein Teil gehört."
Mein Magen fühlte sich an, als würde er zusammengedrückt werden. Demotiviert ließ ich mich auf das Bett fallen und wollte meine Gedanken abstellen. Am liebsten wollte ich mich in diesen Kissen vergraben und erst wieder herauskommen, wenn das alles ein Ende hatte.
„Kann ich dich auf andere Gedanken bringen?" Ich spürte, wie Blake sich über meinen Körper beugte und sanfte Küsse an meiner Wirbelsäule entlang verteilte.
Gott! Wie sehr ich mich nach diesem Mann verzehrte, doch noch durfte ich meinem Verlangen nicht nachgeben. „Wir müssen noch eine Woche warten." Mein Jammern musste sich anhören, wie das eines kleinen Kindes.
Langsam glitten seine Hände unter meinen Pullover und zogen diesen leicht nach oben. „Wir müssen keinen Sex haben, um deine Laune zu heben." Während er weiter damit beschäftigt war, mich meines Pullovers zu entledigen, verteilte er federleichte Küsse über meinen ganzen Rücken. „Es geht hierbei nur um dich. Genieße es."
Langsam richtete er sich auf und ich drehte mich unter seinem Körper auf den Rücken, griff an den Saum und zog mir mein lästiges Oberteil aus. Dann zog ich seinen Kopf zu meinen und unsere Lippen vereinten sich. Unser Kuss hat etwas Sanftes und Inniges. Im Grunde war jeder unserer Küsse anders, als die, die wir zuvor ausgetauscht hatten. Seine Hände blieben nicht untätig und öffneten langsam meine Hose. Um ihn sein Vorhaben zu erleichtern, hob ich mein Becken, damit er sie mir leichter abstreifen konnte.
Blake löste seine Lippen von meinen und sah nach rechts. „Ich hoffe, dass sie mich in meinem Vorhaben nicht unterbricht."
Ich sah ebenfalls kurz zu Ria, welche jedoch schlief und scheinbar nicht vorhatte, innerhalb der nächsten Stunde aufzuwachen. Dann wandte ich meinen Blick wieder zu dem Mann, der mein Herz schneller schlagen ließ.
„Du bist perfekt." Seine Hände erkundeten meinen Körper, glitten über die freigelegte Haut und ließen keine Stelle aus. Langsam strich er über meine Brüste, dann führte er seine Hand unter meinen Rücken und löste den Verschluss meines BHs. Er nahm das störende Kleidungsstück in die Hand und legte es zur Seite. Ein Schauer überkam mich und als Blake meine Gänsehaut bemerkte, lächelte er. „Denk nicht mal daran", flüsterte er und hielt meine Hände fest.
Kurz hatte ich das Bedürfnis verspürt, meine Brüste zu verdecken, doch er schien meine Gedanken lesen zu können. „Aber mein Körper ..."
„Es gibt nichts, weswegen du dich verstecken müsstest." Sanft küsste er meinen Brustansatz und entlockte mir damit ein Keuchen. „Du hast erst ein Kind zur Welt gebracht. Da ist es völlig normal, dass dein Körper noch nicht wieder so aussieht wie vor der Schwangerschaft. Aber das interessiert mich nicht. Ich habe mich in dich verliebt. In dein Wesen und nicht in deinen Körper. Auch wenn dieser mir ausgesprochen gut gefällt."
Seine Worte beflügelten mich und ich wollte nicht länger tatenlos sein. Nun war ich an der Reihe, ihn aus seinem Hemd zu befreien. Nach und nach öffnete ich die Knöpfe und erkundete, nachdem ich es vollständig geöffnet hatte, seine makellose Haut. Beim Anblick seiner Bauchmuskeln, die sich deutlich abzeichneten, bekamen wahrscheinlich nicht nur meine Wangen einen leichten Rotschimmer.
Erneut zog er mich an sich und küsste mich, während seine Hände weiter auf Wanderschaft gingen und meinen Körper erkundeten. Sie streichelten an meinen Beinen entlang zur Innenseite meine Schenkel und erneut erzitterte mein Körper.
Irgendwann, zwischen unseren Küssen und Berührungen, hatte er es geschafft, mich meines Höschens zu entledigen und Blake begann damit, sich meiner Mitte zu widmen. Langsam strich er mit seinen Fingern sanft und liebevoll zwischen sie und brachte mich damit laut zum Seufzen. Keine Ahnung, ob und wann ich jemals so gefühlt hatte.
Er ließ von meinem Mund ab und glitt an meinem Körper herunter. Überall konnte ich seine Lippen fühlen, wie sie federleichte Küsse hinterließen, während seine Finger an meinem Lustzentrum mich langsam in Ekstase versetzten. Ein Stöhnen konnte ich nicht länger unterdrücken und mein Rücken streckte sich durch, während ich meinen Kopf in den Nacken warf und meine Beine anfingen vor Erregung zu zittern. Er hatte recht. Ich brauchte es einfach.
Als er dann seinen Kopf zwischen meinen Schenkel platzierte und seine Zunge anfing, sich langsam zu bewegen, bemerkte ich, dass ich laut stöhnte und meine Beine nicht das Einzige waren, was zitterte. Mein ganzer Körper schien zu brennen und nur Blake wäre in der Lage, dieses Feuer löschen.
Mein Höhepunkt ließ nicht länger auf sich warten. Ich wand mich unter ihm und schrie ein lautes: "Oh Gott!" heraus, während mein Atem stoßweise kam. Mein Herz schlug wild in meiner Brust und mein Körper brauchte eine Weile, bis er sich beruhigt hatte und alle Last schien von mir abgefallen zu sein. Es war, als wäre ich in Watte.
Blake küsste sich langsam an meinem Körper hoch, und als er an meinem Kopf ankam, strich er mir liebevoll übers Gesicht und legte seinen Kopf schief. „Ich liebe dich." Dann legte er sich neben mich und nahm mich in seine Arme.
Ich schmiegte mich an ihn und erwiderte seine Aussage. Zum ersten Mal seit Jahren fühlte ich mich ganz, beinahe vollkommen und dieser Mann war der Grund dafür. Nach und nach setzte er mich wieder zusammen.
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Unbreakable
RomanceSolange sie denken kann, bevorzugt Lyas Familie ihre kleine Schwester. Scheinbar auch ihr eigener Ehemann. Earl will sich von Lya scheiden lassen, um ihre jüngere Schwester heiraten zu können und niemand in der Familie scheint ein Problem damit zu h...