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Jason

Ich sah zu Jamie. „ich weiß nicht.“ sprach ich und fuhr mir durch die Haare. „Jason, glaub mir, ein Baby ist ein Riesengeschenk.“ sagte er zu mir. Ich leckte mir über die Lippen. „Weißt du, Dakota und ich versuchen seit zwei jahren ein Baby zu bekommen.“ meinte er. „Dann nehmt ihr das baby. Problem gelöst.“ fiel ich ihm ins Wort. „Jason, so war das jetzt nicht gemeint. Aber es gibt so viele Menschen, die ein Kind haben wollen, aber keine Kinder kriegen können.“ erklärte James. „Gut, dann bekommt Selena es und wir legen es vor einem Krankenhaus ab. Kann ich jetzt gehen?“ fragte ich und wollte gehen. Doch james stellte sich mir in den Weg. „verdammt jason, es ist ein kleines unschuldiges Baby. Jetzt komm doch mal zur Besinnung. Denk mal daran, wie Selena dabei geht. Sie liebt dich über alles. Und ihr besonders du, benimmst dich wie das Allerletzte Arschloch.“ redete er mir ins Gewissen. „Selena fällt es genauso schwer, wie du merkst. Aber Jason, ich kenn dich seit über zehn Jahren. Und ich weiß ganz genau, das du Kinder liebst. Du hast schon mit zwölf davon geredet, das du mal das Mädchen das du liebst, heiraten willst und mit ihr Kinder kriegen willst. Und das du ein besserer Dad sein willst, als deiner es dir war. Das werd ich nie vergessen, wie du das gesagt hast, als ihr das in einem Aufsatz schreiben solltet und ich ihn mir durchlesen sollte Jason. Und ich möchte, das du diesen Traum auch lebst. Kämpfe für deinen Traum. Sei ein besserer Vater als deiner es war. Sei für deine Freundin und dein Kind da. Ich weiß, in unserer Situation wird es schwierig werden. Aber wir sind alle für euch da. Vertrau mir. Wenn es hart auf hart kommt, trommel ich noch meine Jungs zusammen. Auf die ist immer Verlass. Ich schwörs. Aber bitte. Lass Selena nicht im Stich. Bitte“ flehte James mich an.

Ich kaute auf meiner Lippe und sah ihn an. Tränen flossen über meine Wangen. Mein Aufsatz über unseren größten Traum in der sechsten Klasse. Den hatte ich total vergessen. Er hat so verdammt recht. Ich will eine Familie. Eine Familie mit Selena. Und ich möchte Kinder mit ihr. Ja, doch das möchte ich. „James, ich bin dir was schuldig. Danke“ sagte ich, umarmte ihn flüchtig und rannte hoch. „Selena?“ rief ich.

Selena

Weinend rannte ich nach oben. Wie kann Jason bitte von mir denken, das es Absicht war? Ich würde doch niemals freiwillig schwanger werden. Hallo? Ich bin sechzehn.

Ich legte mich aufs Bett und weinte ins Kissen. Wieso tut er mir denn bitte sowas an?

„Hey, alles in ordnung?“ fragte mich Dakota. Ob alles in ordnung ist? Ich drehte mich zu ihr. „Nichts ist in ordnung. Jason denkt, ich bin mit Absicht schwanger geworden. Ich würde sowas doch niemals machen.“ sagte ich. „Das weiß ich doch. Und das wissen die anderen, sowie Jason doch genauso. Ich denke mal, das es der Schock für Jason war. Ich meine, wer hätte gedacht, das Jason mal Vater wird.“ sagte sie zu mir und strich meinen Arm. Ich weinte weiter, ich konnte mich nicht beruhigen. „Sssshhhh, Maus, du darfst dich nicht aufregen. Das ist nicht gut für dich. Und für dein baby schon gar nicht.“ sagte sie ruhig zu mir. „Ist doch auch egal. Wenn es nach jason geht, wäre es das beste wenn ich es abtreibe, oder gleich verliere. Dann hat er keine Probleme mehr.“ weinte ich weiter. Dakota sagte nichts, sondern sah mich an und hörte mir zu. „ich weiß, ich bin erst 16, aber ich ...“ ich schwieg kurz um Luft zu holen und durchzuatmen. „ich hab heut nacht das baby gespürt. Ich will es nicht verlieren. Es ist doch mein Fleisch und Blut. Und ich will es haben. Und wenn ich dafür zu meinen Eltern zurückgehen muss, wenn Jason schluss macht, dann geh ich auch, hauptsache ich hab das baby bei mir.“ sagte ich. Und Dakota lächelte.

„genau das wollte ich von dir hören Süße. Das du das baby willst. Es geht hier nämlichnicht nur darum, was Jason will, sondern auch, was du willst. Du bist genauso ein eigenständig, denkender Mensch wie Jason es ist und das muss er akzeptieren.“ meinte sie und ich sah zu ihr. „Und wenn ich euch deswegen verlassen muss?“ fragte ich.

„Du wirst nicht gehen.“ sagte eine Stimme. Ich drehte mich zur Tür, was dakota mir gleich tat.

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