Break the Rules

12

Jason

Am nächsten Morgen stand ich früh auf und ging runter in den Keller und suchte mein ganzes Zeug zusammen, was ich noch für heute Nacht brauchte. Ich fing an, etwas zu basteln und war hinterher sehr zu frieden damit.

Als ich dann auf die Uhr sah, bemerkte ich, das es schon 11 Uhr war. Mist, ich musste noch das Auto besorgen. Ich räumte alles zusammen und rannte hoch in mein Zimmer, wo ich das Geld holte und dann mit Ryan losfuhr. Wir fuhren ins drei Stunden entfernte Las vVegas (ich spinn mir das jetzt mal zusammen :D), wo wir uns bei einem Autohaus einen schwarzen Van kauften. Wir besorgten uns noch ein paar Aufkleber mit einer Aufschrift für einen Pizzadienst. Irgendwie müssen wir uns ja tarnen.

Später fuhren wir zurück und Alex kam grad mit Charli wieder nach Hause. „Wie lang wart ihr denn unterwegs?" fragte ich lachend. „Ey McCann, du hast schließlich 5000$ dagelassen, damit wir für Selena Klamotten besorgen. Mein Auto platzt bald aus allen Nähten." sagte er genervt und ich lachte noch mehr. „AAAWWWW du Armer. Hast du wenigstens schon gepackt?" fragte ich. „Ich hab meins Fertif, aber Alex nicht" sagte Charli zu mir. Ich nickte. „Dann pack jetzt deine Sachen, ich hol Selena ab."sagte ich, nahm meinen Autoschlüssel und und ging zur Tür."Als erstes hol ich mir ein Neues Auto in Kanada." sagte ich, bevor ich das Haus verließ und zur Schule fuhr, um Selena abzuholen.

Selena

So wirklich schlafen konnte ich letzte Nacht nicht. Und ich weiß nicht woran das lag. Lag es daran, das ich Angst davor, meinen Dad wirklich zu ruinieren, oder wegen Dad und Jenny, seiner beschissenen Sekretärin.

Als ich frühs unten am Frühstückstisch saß, saßen Mum und Dad stillschweigend da. Anfangs zumindest, bis sie die Stille brachen. „Selena?" fragte Mum mich. Ich biss grad von meinem Brötchen an und sah zu ihr, während ich kaute. „Wir müssen dir was sagen Schatz." sagte Dad. „Und das wäre was?" fragte ich etwas desinteressiert und widmetet mich weiter meinem Brötchen. „Dein dad und ich lassen uns scheiden."sagte Mum und ich verschluckte ich. „Was? Wieso?" fragte ich dann. Ich musste ja etwas auf geschockt tun. „Naja, prinzessin, es ist weil ich etwas mit meiner Sekretärin hab" sagte er. „Und ich hab eine Affäre mit Jeff." sagte Mum. „Mit unserem Gärtner?" fragte ich geschockt. „ja, aber Süße, es passte einfach nicht mehr zwischen uns." sagte Dad. Ich wollte mir das Weinen eigentlich verkneifen, aber es ging nicht mehr anders. Die Tränen rollten meine Wangen hinunter. „Wisst ihr was? Ich hasse euch, mich seht ihr nicht mehr." schrie ich, stand auf und rannte weinend hoch in mein Zimmer. Erst warf ich mich auf mein Bett und weinte einen Moment. Doch dann ging ich schnellen Schrittes zu meinem Schrank und holte meine Adidas-Sporttasche raus. Dort schmiss einfach ein paar Short, Jeans, Tops, Shirts, Socken und Unterwäsche rein. Mum Und Dad kamen dann in mein Zimmer. „Selena?" fragte Mum. „Geht weg" sagte ich und schmiss meinen Adidas-Pulli und ein paar Sweatjacken in die Tasche. „Wir hätten es dir in ruhe sagen müssen" meinte Dad. „Das hätte an meiner Reaktion auch nichts geändert." sagte ich und machte den Reißverschluss meiner Tasche zu. „Wo willst du hin?" fragte Mum. „Ich zieh zu Freunden" sagte ich. „Und wer ist das bitte?" fragte Dad. „Das geht euch nichts an man." sagte ich und ging vorbei an Dad. „Du bleibst hier Fräulein" sagte Dad und hielt mich am Arm fest. „Lass mich los verdammt. Und von deiner Affäre wusste ich schon gestern. Das ist echt das Allerletzte. Von euch Beiden. Ihr macht einen auf Scheinheilige Familie und hinter meinem Rücken macht ihr schon eure Scheidung fertig oder was?" fragte ich sauer. „Die Scheidungspapiere sind schon unterschrieben"sagte Mum. „ICH HASSE EUCH!!!" schrie ich beide an, nahm meine Adidas-Tasche und meine normale Tasche und Dann ging ich runter. Ich verabschiedete mich von den anderen, denn ehrlich, hier in diesem Haus lebe ich nicht länger. Soll mich doch Jason heut Nacht umbringen, ist mir egal. Dann muss ich nicht länger auf dieser beschissenen Welt leben.

In der Schule konnte ich mich kaum konzentrieren. Zu Lucy oder Demi wollte ich nicht, denn da würden Mum und Dad mich als erstes suchen. Ich hoffe, ich darf eine Weile bei Jason bleiben.

Nach der Schule ging ich dann raus und sah etwas weiter weg Jasons Auto stehen. Lächelnd ging ich hin und stieg ein. „hey" sagte ich. „hey Selena" meinte er und schmiss meine Tasche auf dem Rücksitz. „Wieso hast du eine Tasche dabei?" fragte er mich.

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