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Selena

Geschockt sah ich zum Bildschirm und ließ meine Cola fallen, die ich in der Hand hatte. Tot? Mein Jason, meine große Liebe ist tot? Tränen rollten über meine Wange und ich sah wie geflasht zum Bildschirm. Dakota und Charli brachen in Tränen aus. Was heißt Tränen? Sie weinten total los.

Ich sah immernoch zum Bildschirm.

Gerade wurde gezeigt, wie eine Leiche zu einem Auto gebracht wurde. Es war Chaz. Das kann doch einfach nicht sein. Wieso unsere Jungs? Sie hatten doch versprochen, das sie auf sich aufpassen. Und ich musste jetzt auch richtig weinen. Ich schmiss mein Essen auf den Boden und rannte hoch in mein Zimmer. Ich schmiss mich sofort aufs Bett und weinte um mein Leben. Warum er? Warum mein Jason? Oder James, Ryan und Chaz.

Ich weinte immer doller und bekam plötzlich heftige Schmerzen. Ich hielt meinen Bauch und versuxhte mich zu beruhigen, doch es gelang mr nicht wirklich. Ich fing anzuschreien, denn es wurde unerträglich. Ich schrie, als ginge es um mein Leben. Doch ich war mir nicht sicher, ob der Schrei wegen der Schmerzen war, oder wegen des Verlustes meiner großen Lieben und des Dads von Christian.

Dakota und Charli kamen weinend hoch und nahmen mich in den Arm. Doch ich versuchte mich zu wehren. Ich strampelte, die Schmerzen wurden schlimmer, der Verlust unerträglich. „Süße, bitte beruhig dich.“ sagte Charli weinend. Doch ich schüttelte weinendden Kopf. „Mein Bauch“ schrie ich und weinte noch doller.

Dakota schaltete sofort und nahm mein Handy, womit sie sofort den Notarzt rief.

Später

Ich wurde in die Notaufnahme des Krankenhauses gebracht und wurde untersucht. Der Arzt machte einen Ultraschall und sah zum Monitor. „Wir müssen den Kleinen sofort holen Miss Bennett, sonst hat er keine Chance.“ sagte er und redete mit einer Schwester, das der OP vorbereitet werden sollte.

Ich wusste nicht, was um mich rum passierte. Dakota und Charli standen neben mir und hielten weinend meine Hand. „Bitte nicht das auch noch“ sagte Charli. „Ihm darf nichts passieren“ weinte sie. „Hör auf diesen Mist zu reden Charli, Chrissy wird es schaffen“ schrie sie schon fast. Eine Ärztin kam und gab mir etwas in die Infusion und ich merkte, wie langsam alles um mich rum leiser wurde und meine Augen schwerer wurden und bis bei mir schließlich jegliche Erinnerung aussetzte.

Ein wenig später wurde ich langsam wach. Ich sah, wie dakota mit ihrem Kopf auf meinem Bett schlief und Charli kam grad leise rein mit einem Kaffee in der Hand. Meine Augenlider wollten immer wieder zufallen, doch ich kämpfte dagegen an. Ich legte meine Hand auf meinen Bauch und merkte, das etwas nicht stimmte. CHRISSY!!!! kam es mir sofort in den Sinn und ich schreckte hoch. „Wo ist Chrissy? Was ist mit ihm?“ fragte ich sofort. Charli kam zu mir. „Du musst dich noch ausruhen Süße“ sagte sie. „Wie soll ich mich ausruhen, wenn ich nicht weiß, was mit Chrissy ist?“ zischte ich und in dem Moment kam ein Arzt rein. „Ah sie sind wach“ sagte er und kam zu mir. Dakota wachte jetzt eben und rieb ihre Augen. „Was ist mit meinem Sohn?“ fragte ich sofort. Der Arzt kam zu mir und fühlte meinen Puls. War das sein verfickter Ernst? „Hallo? Ich hab sie etwas gefragt“ zischte ich leicht sauer. „Er liegt auf der Frühchenstation“ sagte er dan und sah mich an. „Er lebt?“ fragte ich leise und er nickte lächelnd.

Mir fiel ein Riesenstein vom Herzen. Mein Sohn, mein kleiner Prinz, mein Sonnenschein, er lebt. „Kann ich ihn sehen?“ fragte ich. „Sie sind noch etwas geschwächt. Aber Morgen früh können sie sofort zu ihm. Wie soll er denn heißen?“ fragte er mich. Ich überlegte kurz. „Christian, Christian Jason Bennett.“ sagte ich dann. „Dann tragen wir es in die Geburtsurkunde“ sagte er und ging dann.

„Siehst du, es ist alles gut“ sagte Dakota und verlor weiter Tränen. Und dann fiel es mir wieder ein. Meine große Liebe, ich hab sie für immer verloren, genauso wie Charli und Dakota. Ich kann es nicht glauben. Er kann doch nicht wirklich tot sein verdammt. Wieder vergoss ich Tränen. Charli und Dakota legten sich vorsichtig zu mir und umarmten mich. Und so schliefen wir drei schließlich ein.

Ich hoffe, ich träume von meiner großen Liebe.

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