P.o.V.: Sammie
Shaun und ich saßen bis spät in dir Nacht noch an den Büchern, wir beschäftigten uns gleich mit zukünftigem Stoff. Louis hatte es uns empfohlen, denn laut eigenen Aussagen war das eines der wichtigsten Dinge bei Zeitreisen. "Denkst du Louis macht Witze?", fragte ich meinen Bruder. Er schüttelte nur den Kopf. Na toll das kann ja noch was werden!
Es war beinahe Mitternacht, da trat mich Shaun unterm Tisch. "Sie versuchen zu fliehen!", murmelte er. Ich drehte mich zu ihnen um. Albus und Scorpius waren zu beschäftigt um uns zu bemerken. Wortlos stand ich auf, zog den Tarnumhang von Louis aus meinem Beutel und warf ihn mir über. "Gute Nacht...", murmelte ich noch meinem Bruder zu, dann schlich ich den anderen beiden Slytherin hinter her. Sie schlichen in die Eulerei. Ich blieb immer in ihrer Hörweite, so dass ich mitbekam, dass sie den Zeitumkehrer zerstören wollten. Während sie über das 'wie' beratschlagten sah ich mich um, da fiel mir eine Frau auf, sie war zu alt für eine Schülerin und am Lehrertisch hatte ich sie nie gesessen. Ihre Haare waren schwarz wie Ebenholz und sie war bleich. Sie schlich hinter den Jungs her. Ich folgte den dreien nicht in die Eulerei, lauschte allerdings ihrer Unterhaltung.
Ich konnte aus meinem versteck leider nicht alles verstehen, aber es hörte sich so an, als ob die beiden mit ihr befreundet waren, doch dann kippte die Stimmung. Okay, ich hätte ihnen nicht folgen sollen! Panik machte sich in mir breit, dann kam die Frau mit den beiden Jungs, welche sie gefesselt hatte, aus der Eulerei. Sie hielt den Zeitumkehrer fest in der rechten und die Enden von den Fesseln in der linken Hand.
Ich folgte ihnen zum Quidditchfeld, blieb immer nah bei ihnen. Nebenbei schrieb ich Shaun, dass wir uns nach meiner Zeitreise erst wieder sehen würden. Ich hatte gerade die Nachricht versendet, da kam ein Slytherin angelaufen. Doch niemand hatte ihn bemerkt. Schnell schubste ich ihn mit einem Depulso und einer Ganzkörperklammer zurück. Man würde ihn finden, wenn es Zeit dazu wäre. Glücklicherweise blieben meine Zauber unbemerkt, so dass Delphi weiter Albus und Scorpius anschrie. Es juckte mir in den Fingern als sie anfing Scorpius zu foltern, doch ich hielt mich zurück. Als Albus dann schließlich einknickte hob Delphi den Zeitumkehrer hoch, er begann zu drehen, sie hielt wieder die Fesseln der Beiden fest. Schnell schaltete ich und hielt mich vorsichtig mit einem Pinzette Griff am Zeitumkehrer fest. Schon sah ich die Zeit rückwärts an mir vorbei laufen.
Im nächsten Moment stand ich mitten in einem Labyrinth. Schnell ließ ich den Zeitumkehrer los und folgte dem dreier Gespann. Es war totenstill, nichts rührte sich. "Fünf Minuten... wo ist Cedric?", murmelte die Hexe und zerrte Albus und Scorpius voran. So schnell ich konnte folgte ich ihnen. Albus und Scorpius unterhielten sich nach einer Minute so leise, dass niemand außer mir sie noch hören konnte. Scorpius und Albus redeten davon lieber zu sterben, als diese Aktion durch zu führen. >Heute und Morgen wird sich die Geschichte aus der Zukunft entscheiden... Wenn das Schicksal euch gnädig ist muss keiner Sterben... Möge eknú Gott mit euch sein...<, hörte ich die Gedanken eines anderen in meinem Kopf. Es war nicht Louis' Stimme, doch war ich mir sicher, dass er es war. Ich fasste neuen Mut. "Das wird nicht funktionieren!", sagte Scorpius zur Idee Albus' die fünf Minuten ab zu warten. Schnell sah ich mich um. Wo war sie?
"Wo ist sie hin?", sprach Albus plötzlich meine Frage aus. "Ist doch egal!", antwortete Scorpius etwas energisch. Ich sah erschrocken zu, wie sie einfach in die Luft stieg. "Ihr jämmerlichen Kreaturen! Ihr glaubt mir entkommen zu können? Euch weigern zu können?", sagte sie wütend. Schnell hob ich meinen Zauberstab. "Protego Patronum...", sagte ich nur mit Lippen Bewegung. Schon brach er aus meinem Zauberstab hervor. Es war ein riesiger Löwe. Doch konnte ich mich über diesen Erfolg nicht freuen. "Los Solgaleo werf sie mit Lichtstrahl zurück auf den Boden...", murmelte ich genau so leise. "Was ist das für ein Ding?", hörte ich die Hexe fragen, dann traf sie schon der Strahl und schmetterte sie durch zwei Hecken auf den Boden. Ich musste ihr allerdings recht geben, dieser Patronus sah nicht aus wie einer, er war dunkel blau und nicht silbrig hell blau.
Mein Patronus rannte auf die benommene Hexe zu und hielt sie mit den Tatzen am Boden. "Was zur Hölle...", hörte ich eine Stimme von hinten. Ich drehte mich schnell um. "Obliviate!", murmelte ich Geräusch los und drehte mich wieder zurück. Erschrocken stellte ich fest, dass diese Hexe sich am Zeitumkehrer zu schaffen machte. Ohne weiter darüber nachzudenken rannte ich los, packte die Fesseln von Albus und Scorpius zerrte sie hinter mir her. Mein Patronus verschwand, weil ich andere Dinge im Kopf hatte, dann stürzte ich mich auf den Zeitumkehrer. Schon flog die Zeit wieder rückwärts an uns vorbei. "Ihr seid es die Mühe nicht wert! Zeit, das ich die Dinge selbst in die Hand nehme und die erste Prophezeiung verhindere!", sagte sie, erhob sich in die Luft und schlug gegen den Zeitumkehrer. Er zerbach in tausend kleine Stücke und fiel zu Boden. Auf die Hexe achtete ich schon gar nicht mehr. Wann waren wir?
Scorpius stürzte sich auf die Teile. "Was war das für ein Zug eben?", fragte Albus. Ich versicherte mich, dass diese Hexe weg war, dann zog ich den Tarn Umhang herunter. "Das war der Gesandte des Bernsteins!", giftete ich. "Hättet ihr das Ding nicht einfach zerstören können?", fragte ich. "Hast du alle Teile, Scorpius?", fragte ich gleich darauf. Der Junge stand nickend auf und ließ die Teile in seinem Umhang verschwinden. "Wann sind wir jetzt?", fragte Albus mich. Innerlich drückte ich die Daumen und sah auf mein Handy. Erleichtert atmete ich aus. Dann durch fuhr mich ein Schock. Ich lief los. "Keiner von euch hat Geld dabei oder?", fragte ich. "Nein!", rief Albus, dann liefen die Beiden neben mir her. "Nein, wir haben kein Geld...", bestätigte dann Scorpius. "Expecto Patronum!", sagte ich, schon jagte mein Patronus voraus in den Wald. "Was hast du vor?", fragte Albus. "Wir müssen nach Godric's Hollow! Heute Nacht noch. Es ist gerade zwei Uhr morgens am einunddreißigsten Oktober neunzehnhunderteinundachtzig!", sagte ich und lief tiefer in den Wald. Auf dem Weg Schnitt ich mir in den Finger um die Testrale anzulocken. Albus und Scorpius sahen mich im Licht meines Patronus verwirrt an, noch ehe sie sich wehren konnten hatte ich auch ihnen in den Finger geschnitten. "Aua!", sagte jeder von ihnen.
Irgendwo mitten im Wald hielt ich inne. Die Wunden an unseren Fingern waren schon wieder verheilt. Verflucht! Ich brauchte irgend ein totes Tier! "Ey! Kannst du uns vielleicht mal los machen?", fragte jetzt Albus. Ich verdrehte die Augen, drehte mich um und löste die Fesseln auf. Dann kamen mir wieder Louis Worte in den Kopf. 'Man erkennt einen Guten Zauberer nicht daran, wie gut er seine Zauber beherrscht. Man erkennt ihn an seinem Einfallsreichtum, an der Fähigkeit einen Zauber anders zu benutzen, als er eigentlich vorgesehen ist.', das hatte er gesagt kurz bevor wir unser Training im Sommer abschlossen. Ich konzentrierte mich auf meinen nächsten Zauber, was uns in Dunkelheit versetzte, da sich mein Patronus auflöste. "Protego Patronum!", sagte ich, diesmal allerdings laut, und sah grinsend auf meinen Patronus. Scorpius und Albus hatten sich an mich geklammert als es dunkel wurde, jetzt ließen sie wieder von mir ab. Solgaleo legte sich auf den Boden. "Wisst ihr wie man auf Geschöpfen fliegt?", fragte ich, dummer Weise schüttelten sie ihre Köpfe. "Dann werdet ihr es jetzt lernen müssen!", sagte ich und kletterte auf den Rücken des Löwen ähnlichen Geschöpfes. Albus und Scorpius setzten sich hinter mich. Ich spürte wie Albus sich an mich klammerte als mein Patronus sich aufrichtete. "Wir müssen hoch über den Wolken sein. Bring uns nach Godric's Hollow...", murmelte ich meinem Patronus zu. Mit einer Hand hielt ich mich fest mit der anderen zog ich mehrere Decken aus meinem Beutel. Ich konnte jetzt nicht so weit gekommen sein, nur um jetzt auch nur einen zu verlieren!
[So ein weiteres Kapitel... Yey \^-^/
Immer schön funny bleiben, auch wenn das Kapitel vorbei ist. Ich habe keinen schlauen Spruch mehr, Aloha!]
-TBN
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Meine Welt - Ein Ort jenseits von gut und böse
ParanormalBernstein - Es kann dir aber auch Neue geben Band 1 Es scheint alles normal, als Leeha Beaumont nach Deutschland geht um sich von schlechten Erinnerungen zu trennen und neue Kulturen kennen zu lernen. Dort lernt sie einen Jungen namens Louis kennen...