P.o.V.: Leeha
"Moritz, das geht jetzt schon zwei Wochen so! Er will mir einfach nicht sagen, was sie die ganze Zeit machen.", beklagte ich mich bei meinem Freund. Wir hatten uns im Lab getroffen. Während ich ihm mein Leid klagte zerschlug ich mehrere Boxsäcke. Moritz hörte mir nur stillschweigend zu und ersetzte jeden, von mir zerschlagenen, Boxsack. "Okay, Lee-Lee. Ich kann ja verstehen, dass du aufgebracht bist, aber was ist, wenn er es uns nicht sagen will, weil wir es bereits wissen?", fragte mein Freund schließlich. Ich hielt mitten im Schlag inne. Er hatte recht. Immer wenn wir etwas bereits wussten sagte uns Louis nichts, er legte nur Spuren, die uns zur Lösung bringen konnten. "Also halten wir fest, was wissen wir alles über das Ereignis "X"?", fragte MoMo. Ich setzte mich neben ihn. "Erstens es dauert vom ersten September bis zum einunddreißigsten Oktober. Es hat mit Hogwarts zu tun, die Gedanken der Zwillinge werden nicht sicher sein. Ja ich denke, das wäre alles.", zählte ich auf. Moritz lächelte mich an. "Ähm... ich glaube ich habe eine Idee... warte hier!", sagte er und sprang auf. Schon war er verschwunden, ließ mir keine Chance ihn auf zu halten.
Nach sieben Minuten des Wartens erschien er wieder vor mir und hielt mir ein Buch hin. "Das verwunschene Kind?", murmelte ich. Schnell begann ich alles zu überprüfen. Es Passte, die Zeit, die Gefahr, der Ort. Ich schlug mir gegen die Stirn. "Warum bin ich da nicht eher drauf gekommen?" Wie konnte ich nur so dumm sein? "Ich sag es mal so: Ihr solltet nicht alles Glauben, was ihr lest. Laut dem Schicksal soll nur das ungefähre Konzept zu treffen. Das Buch hat weder Hand noch Fuß! Bevor ihr was sagt, die Harry Potter Bücher wurden von einer Squib nach dem Krieg veröffentlicht. Das Werk da wurde von Muggeln vor den Ereignissen geschrieben. Auch wenn das Schicksal ihnen eine Eingebung gab, es basiert auf Fiktion und keinen Fakten.", sagte Louis. Moritz und ich zuckten zusammen. "Wird auf Hogwarts dieses Jahr jemand sterben?", fragte ich besorgt. "Das kommt ganz darauf an. Es können, beziehungsweise dürfen, alle überleben, aber wer weiß, was alles Passiert.", meinte Louis. Ich sah ihn ungläubig an. "Du bist der Freund des Schicksals!", sagte mein Freund entsetzt. Louis sah ihn an. "Das Schicksal hat einen Plan, weiß was es von jedem abverlangen will, weiß aber nicht den genauen Weg. Jeder Mensch bestimmt fünfundsiebzig Prozent seines Lebens, fünf Prozent kommt von anderen Menschen und zwanzig stellen den Willen des Schicksals da. Also so im Durchschnitt. Kommt mit, ich möchte Euch etwas zeigen.", sagte er. Dann drehte er sich um und ging in den Ankunftsraum. Wir folgten ihm zu seinem Infusionsaltar. Ich sah Louis verwirrt an.
"Schaut euch die Sockel genau an. Die Boden Platten auf denen sie stehen haben jeder eine andere Farben und in jedem der Sockel ist eine Nummer, ein Symbol, ein Gegenstand und eine Bestimmung eingraviert. Wenn ihr euer Training abgeschlossen habt wird euer Sockel ein Geheimnis offenbaren, das nicht einmal ich kenne. Es wird eine verschlüsselte Botschaft sein, die nur die einzelnen Meister lesen können und das Schicksal lässt euch mit dem Wissen auch alleine, denn keiner außer der Person mit der Bestimmung kann davon wissen. Es ist wahr. Ich halte vieles vor euch geheim, teilweise weil ich weiß, dass ihr nicht so weit seid, teilweise weil ich euch nicht zu sehr belasten will.", erklärte er. Ich blickte mich im Raum um. Hier standen insgesamt Fünfundzwanzig Sockel, jeder davon stand für ein Element? Louis nickte. "Nun denn, ich habe zwei Schüler, die noch Unterricht brauchen um alles best möglichst zu überstehen.", sagte Louis und lief weg.
Ich und Moritz gingen wieder in den Ankunftsraum um von dort in den Trainingsraum zu kommen. Lou saß mit meinen kleinen Brüdern am Tisch und machten irgend was, das ich nicht sah. Im Trainingsraum angekommen lagen dort zwei Zettel, einer für mich und einer für meinen Freund. Ich nahm den Zettel, der an mich adressiert war, in die Hand und las Louis' Notiz. 'Konzentrieren dich, denn du kannst mehr mit deinen Händen machen als du glaubst, sei damit aber vorsichtig, du willst ja niemanden direkt damit treffen...', schrieb er. Was sollte das jetzt wieder heißen?
Naja, probieren geht über Studieren. Ich hob meine Fäuste und ließ meine Kraft durch sie hindurch strömen. Schon begannen sie zu glühen und ich schlug einmal gegen den Boxsack. Samt der in die Decke geschraubten Halterung flog dieser durch den Raum und wurde von einem Schwert auf gestochen. Ich sah zu MoMo, auch seine Hände glühten, nicht wie meine, bräunlich, seine waren eisblau. Erst schaute er seine Hände an, dann ging er zum erstochenen Boxsack und tippte ganz Vorsichtig und sehr kurz dagegen. Sofort bildete sich eine Kruste aus Eis auf dem Boxsack und die Schwerter Brachen ab. Moritz und ich sahen uns an. "Das sollten wir lieber mit Lou zusammen trainieren!", murmelten wir gleich zeitig, dann setzten wir unsere Trainingseinheit fort.
Als wir wieder Zuhause ankamen deckte unsere Mutter gerade den Tisch. Zu dumm, dass MoMo nicht mit her kommen durfte. Mum verstand meinen Kummer und nahm mich in den Arm. Als unser Vater auch ankam aßen wir, danach ging ich noch schnell Duschen und fiel anschließend in mein Bett. Ich rief Moritz an und begann mit ihm zu telefonieren. Mittlerweile bereute ich die Entscheidung, bis zu meinem Geburtstag hier zu bleiben. Ich wollte wieder nach Deutschland, oder aber Moritz kam hier her. Mein Freund erblickte den Kummer in meinem Gesicht. "Hey, es ist alles gut. In zwei Wochen bist du ja wieder hier.", murmelte er, war dabei allerdings auch nicht gerade glücklich. Schließlich verabschiedeten wir uns wieder von einander und ich sank wieder in meine Kissen. Einmal noch gähnte ich, dann war ich eingeschlafen. Ich träumte, wie Moritz und ich uns wieder sehen, wie wir uns in den Armen liegen. Auch wenn wir uns Tags über sehen konnten, wenn mein Dad arbeiten war, so fehlte er mir auch Nachts zum kuscheln.
[Status Update: Heute ist der 13.01.2021 und schreibe heute eine Klausur...
Warum sind die Lehrer so?
Sorry dass jetzt im letzten Monat nichts kam ich hatte leider nur dieses Kapitel und aus Mangel an eben diesen geht es jetzt erst mal nur im zwei Wochen takt weiter. Also diese Woche gab es eins, was heißt in einer Woche Sonntag kommt nichts.
Immer schön funny bleiben, auch wenn das Kapitel vorbei ist. Ich habe keinen schlauen Spruch mehr, Aloha!]
-TBN
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Meine Welt - Ein Ort jenseits von gut und böse
ParanormalBernstein - Es kann dir aber auch Neue geben Band 1 Es scheint alles normal, als Leeha Beaumont nach Deutschland geht um sich von schlechten Erinnerungen zu trennen und neue Kulturen kennen zu lernen. Dort lernt sie einen Jungen namens Louis kennen...