P.o.V.: Steinar
Ich wachte auf. Ich fühlte mich als hätte ich einen Schlag in die Fresse bekommen! Vorsichtig schlug ich meine Augen auf und versuchte mich zu orientieren. Es dauerte einige Sekunden bis ich schnallte, dass ich in einem Krankenhaus Bett lag und noch einige mehr bis ich bemerkte, dass mich jemand ansah und wieder ein paar bis ich schnallte, dass es sich bei der Person um Louis handelte. Er sah älter aus als in meiner Erinnerung. Was war hier los? "Guten Morgen Steinar.", sagte er lächelnd, dann verließ er den Raum, er hatte eine Schale im Arm getragen. Als er wieder kam war diese nicht mehr bei ihm. Ich sah Louis verwirrt an. Er sah soviel muskulöser aus als in meiner Erinnerung! Träumte ich? Was war hier passiert? Ich schüttelte meinen Kopf um besser klar denken zu können, doch gelang es mir nicht. Louis lenkte mich zu sehr ab und weil mein Schädel an fing zu schmerzen presste ich meine Hände gegen meine Stirn.
"Stimmt irgendetwas nicht Steinar? Siehst du doppelt? Verschwommen? Hast du Kopfschmerzen? Ist dir Schlecht?", fragte er. Ich war verwirrt. >Du hörst doch meine Gedanken! Louis, was ist hier los?<, dachte ich, doch Louis über ging diesen Gedanken, als hätte er ihn nie gehört. "Es ist nichts, du siehst nur so... anders aus... gar nicht wie in meinen Erinnerungen...", sagte ich schließlich. Bitte lass das alles nicht nur einen Traum gewesen sein! Louis sah mich entschuldigend an. "'Tschuldigung, mein Fehler, ich hätte dran denken müssen. Ähm Steinar... heute ist der achtundzwanzigste März." Ich sah ihn verwirrt an. "Aber Gestern war Anfang September! Wie kann das sein?" Louis sah mich entschuldigend an. "Ich weiß nicht was du die ganze Zeit geträumt hast, aber gestern war der siebenungdzwanzigste März... zweitausendundfünfundzwanzig!", meinte er und sah mich bedauernd an. Ich brauchte einige Zeit bis ich seine Worte verarbeitet hatte. Als in meinem Kopf angekommen war, das ich länger im Koma lag bekam ich Panik. Ich schluckte einmal schwer. "Was ist mein Gestern?", fragte ich die alles entscheidende Frage. Louis sah zu Boden, biss sich auf die Unterlippe. "Ich sag dir das nicht gerne, aber irgendwann wirst du es sowieso erfahren. Dein Gestern war der siebenundzwanzigste März zweitausendzwanzig. Erinnerst du dich noch an den Abend als wir zu zweit im Kino waren? Wir haben ironischerweise Coma geschaut. Du hattest mich gerade Zuhause abgesetzt und warst wieder losgefahren, da hat es auf einmal laut geschäppert. Ich bin raus gestürzt. Ein Auto ist geradewegs in dich hinein gefahren. Die Sanitäter waren überrascht, dass du diesen Aufprall so gut überstanden hattest. Nun ja, du liegst hier nun seit mittlerweile Jahren..." Wieder sah er mich entschuldigend an.
"Was hast du während dieser Zeit gemacht?", fragte ich und war den Tränen nahe. "Ich? Nichts besonderes, ich hab erst die Schule abgeschlossen, dann eine Ausbildung zur Pflegefachkraft gemacht und seit dem ich damit angefangen habe hatte ich Kaum einen Freien Tag.", antwortete er. Verwirrt sah ich ihn an. Um das alles fest zu halten, er hatte eine andere Frisur, war muskulöser und, jetzt wo er seine Freien Tage ansprach fielen mir seine Augenringe auf. "Warum hast du so viel gearbeitet?", murmelte ich leicht verwirrt. "Wegen des Zaps hier im Krankenhaus. Bevor du fragts: das bist du, du hast diesen Spitznamen bekommen weil du in unregelmäßigen Abständen angefangen hast zu zucken und ich war immer der einzige der dich beruhigen konnte. Glücklicherweise war dieses Zucken anfangs nicht so schlimm wie es gestern war, aber einen Vorteil hat die Sache. Wir müssen nicht prüfen, ob du gelähmt bist, so wie du teilweise gekrampft hast!" Louis sah mich nun direkt und ernst an.
Sein Blick hypnotisiert mich schon fast. Ein starkes Kribbeln breitete sich in meinem Bauch aus. Ich wollte weiter in seine Augen sehen, doch leider verschwam meine Sicht. Dass ich weinte merkte ich nicht einmal als Louis mich umarmte und versuchte mich zu beruhigen. Es dauerte einiges an Zeit bis ich mich wieder eingependelt hatte. Er wusste nichts! Es war nur ein Traum! Das ich weinte merkte ich mit dem ersten Schluchzer der meinen Mund verließ. Jetzt saß ich in seinen Armen und weinte, weil die beste Zeit meines Lebens ein Traum war. Ich konnte nicht mehr.
Als ich mich wieder beruhigt hatte standen einige Ärzte um mich herum. "Louis deine Schicht ist vorbei und wir müssen ihn untersuchen!", sagte einer der Ärzte. Louis löste sich von mir. "Ich werde auf dich warten, wenn du das willst.", sagte er. Ich nickte und sah ihn bittend an, er lächelte. Die Ärzte schoben mich in einen Behandlungsraum und machten einige Tests mit mir. Nach gefühlten Stunden brachten sie mich wieder in mein Zimmer wo schon Louis, welcher sich mittlerweile umgezogen hatte, und meine Mutter warteten. Sie nahm mich, so bald sie konnte, fest in den Arm. "Willkommen zurück!", murmelte sie. "Ich denke ich habe viel nachzuholen... was ist alles passiert?", fragte ich und schon begannen die Geschichten.
[Auch dieses Kapitel habe ich geschrieben, während ich die reverse Version vom ersten HP Film gesehen habe XDA. Ich habe von Nevilles Handbruch an bis zum "good luck, Harry Potter!", geschrieben.
Also dann: immer schön funny bleiben, auch wenn das Kapitel vorbei ist. Ich habe keinen schlauen Spruch mehr, Aloha!]
-TBN
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Meine Welt - Ein Ort jenseits von gut und böse
ParanormalBernstein - Es kann dir aber auch Neue geben Band 1 Es scheint alles normal, als Leeha Beaumont nach Deutschland geht um sich von schlechten Erinnerungen zu trennen und neue Kulturen kennen zu lernen. Dort lernt sie einen Jungen namens Louis kennen...