P.o.V.: Sammie
Unter den Blicken aller marschierten wir in die große Halle ein. An der Stirnseite der Halle auf der Erhöhung für den Lehrertisch dirigierte uns der alte Lehrer so, dass wir in mehreren Reihen in einem Halbkreis um einen Hocker mit einem alten zerschlissenen Hut standen. Als wir alle richtig standen entstand eine fast greifbare Stille! Und dann begann der sprechende Hut zu singen.
Jahrhunderte lebe ich schon,
Sah Freundschaften komm' und geh'n.
Immer neue Leute saßen auf diesem Thron.
Drum sollt auch ihr nicht länger steh'n.
So setzt mich auf:
Und ich verkünd' euer Haus!Seid ihr Slytherin?
Hufflepuff?
Ravenclaw?
Oder Gryffindor?Sollt' Ehrgeiz bei euch siegen?
Wollt' fleißig ihr doch sein?
Könnt' Weisheit bei euch liegen?
Oder ist Ritterlichkeit dein?Probiert mich einfach an.
Damit ich's euch sagen kann!
Ganz gleich wie ihr seid,
Ich bring euch Klarheit!Kaum war der Hut verstummt brachen alle in einen lauten Applaus aus. Unsicher ob ich sollte oder nicht klatschte ich leise mit. Und dann wurde es schlagartig wieder totenstill. Alle Augen waren auf uns Erstklässler gerichtet. Der Professor, der uns her gebracht hatte, entrollte eine lange Liste mit Namen drauf. Dann holte er tief Luft. "Ich werde euch nach und nach mit euren Namen aufrufen und ihr werdet vortreten, auf dem Hocker hier Platz nehmen und ich werde euch den sprechenden Hut aufsetzen, welcher euch dann auf die vier Häuser aufteilt." Wieder holte er Luft und rief den ersten auf. "Beaumont, Sammie!", hallte mein eigener Name durch die, sonst, tote Halle. Alle Augen suchten die Reihen der Erstklässler ab und wartete darauf, das ich mich bewegte. Ich schluckte nochmals dann machte ich den ersten Schritt, sofort lagen alle Augen auf mir. Ich lief weiter voran und der Professor hob den Hut an. Als ich auf dem Hocker Platz genommen hatte sank der Hut mir schon über die Augen und raubte mir, glücklicherweise, die Sicht auf den Rest der Halle.
>Du bist einer von der interessanten Sorte<, murmelte eine hohe pieps Stimme in meinem Kopf. >Du kannst auch schon fortgeschrittene Magie... hm... schwierig, schwierig... Es wäre alles da in deinem Kopf, aber wo hin mit dir?<, murmelte der Hut weiter. >Ich sehe Talent, Mut und im Köpfchen hast du auch was...<, ging das gemurmel weiter. Eine Minute verstrichen, dann eine zweite... >Ich hab's du kommst nach...< "SLYTHERIN!", rief der Hut und mir wurde der Hut abgenommen. Es blieb totenstill in der Halle. Ich atmete einmal Tief durch. "Was guckt ihr eigentlich so Blöd? Wurde seid neunzehn siebenundneunzig niemand mehr nach Slytherin sortiert oder was?", fragte ich dann und ging in Richtung des Tisches, welcher das selbe Wappen, wie ich jetzt auch auf der Brust, trug, dabei ignorierte ich allerdings das leise gekicher und verhaltene Lachen von den anderen drei Tischen. Erst als ich mich gesetzt hatte schien die Halle wieder zum Leben zu erwachen. "Beaumont, Shaun!", rief der Professor meinen Bruder auf. Auch er setzte sich und ihm wurde der Hut aufgesetzt. Wieder überlegte der Hut knappe drei Minuten ehe er "SLYTHERIN!", rief und mein Bruder zu mir kommen konnte. Auch jetzt klatschte keiner... Keiner außer mir, was andere mal wieder zum Lachen brachte, doch überging ich das ganz geschickt.
"Bonned, Elly!", rief der Professor den nächsten Namen auf. Elly ging schwer schluckend nach vorne. Nach weit weniger als einer Minute verkündete der Hut, sie seie eine Hufflepuff, ihrer Schwester teilte er dem selben Haus zu. Beide bekamen einen tosenden Applaus vom Tisch der Hufflepuffs.
Ich fühlte mich ein wenig beleidigt, doch sah man es mir nicht an, wenn man es überhaupt mit bekam, denn ich überspielt diese Tatsache ganz gut. Während die anderen eingeteilt wurden nutzte ich die Zeit um mich um zu sehen. Am Lehrertisch saßen einige Lehrer, ein Stuhl war allerdings frei geblieben. Desweiteren saßen dort auch meine Schwester und ihre Freunde. Warum das ganze? >Als Danke für die Hilfe.<, antwortete Louis stumm auf meine unausgesprochene Frage.
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Meine Welt - Ein Ort jenseits von gut und böse
ParanormalBernstein - Es kann dir aber auch Neue geben Band 1 Es scheint alles normal, als Leeha Beaumont nach Deutschland geht um sich von schlechten Erinnerungen zu trennen und neue Kulturen kennen zu lernen. Dort lernt sie einen Jungen namens Louis kennen...