[Einmal kurz vor ab, >Alles was so geschrieben steht< spielt sich nur in den Köpfen der Personen ab, bzw. stellen telepathische Gespräche da.]
P.o.V.: Steinar
Er sah mir in die Augen, es fühlte sich an, als ob er mich mit seinem Blick durchleuchten wollte. Mir war es egal, dass er in einer fernen Vergangenheit mal jemanden umgebracht hatte, mir war es egal, dass ich eigentlich Angst vor ihm haben oder zumindest etwas vorsichtiger sein sollte, doch das tat ich nicht, denn ich war unwiderruflich in ihn verliebt.
Er ging jetzt um mich herum, ich drehte mich auf dem Stuhl um, um ihn besser ansehen zu können. Er musterte mich immer noch mit diesem Blick, doch sah er nicht aus moosfarbenden Augen zu mir herauf, sondern aus amethystfarbenden Augen auf mich herab. Seine Haut war so schwarz wie die Nacht, und seine kurzen blonden Haare waren zu einem Zopf aus schwarzem Haar, welcher ihm bis auf den Rücken hing, gewichen. Zudem wurde das dünne weiße Shirt, welches er trug, von seinen kräftigen Armen fast zerrissen.
Ich biss mir auf die Lippen, wie gerne würde ich ihn gerade oben-ohne sehen. Dann wurde seine Haut wieder heller, sie nahm ein helles braun an, seine Augen färbten sich so schwarz, wie eben noch seine Haut war. Der Rest änderte sich eigentlich nicht, nur wirkte seine Haut jetzt viel glatter.
"Ich bin ein Monster, egal was du sagst, ich habe schon einen Menschen getötet, wer sagt, dass es nicht wieder passiert? Du solltest mich nicht lieben und auch wenn das heißt, dass ich, wenn die Welt endlich untergeht, Jahrtausende alleine war. Such dir lieber jemanden, der nicht so gefährlich ist wie ich, jemanden der dich lieben kann, ohne an einen Alters Unterschied von mehreren tausend Jahren denken zu müssen, jemanden, der perfekt für dich ist..."
Während er das sagte schrumpfte er wieder auf seine altbekannte Größe, seine Augen färbten sich wieder grün-braun, sein Haar zog sich in seinen Schädel zurück und liefen wieder Blond an. Seine braune Haut wurde wieder blass und seine enormen Muskeln schrumpften. Ich war von seinem Anblick wie hypnotisiert, egal welches Gesicht er mir zeigte. Ich stand auf und wollte ihn küssen, doch er wich vor mir zurück.
Plötzlich stand er, mit dem Rücken zu mir an der Wand. Es gab einen lauten Knall und Teile flogen durch die Gegend, dann mitten im Flug blieben sie stehen, verharrten ein paar Sekunden und flogen dann wieder zurück in Louis' Richtung. Schon stand er wieder vor mir und ich sah, wie sich das Gerät, welches er eben zerschlagen hatte wieder zusammen setzte.
"Louis, es wird niemals jemanden, für mich geben wie dich. Und selbst wenn, könnte ich es nicht übers Herz bringen, dich so zerstört zu sehen.", ich legte all meine Liebe zu ihm in diese Worte, um ihn vielleicht doch noch zu überzeugen und alles was ich sagte war wahr.
Er lächelte mich matt an. "Das ist süß von dir, aber -" Ich legte ihm einen Finger auf die Lippen und unterbrach ihn damit. "Ich will kein Aber hören! Du liebst mich doch, oder verstehe ich dich da falsch?" Er nickte kurz und wollte Luft holen, doch ich ließ ihn nicht zu Wort kommen: "Na siehst du, ich liebe dich auch, was ist also so schlimm daran, dass wir beide zusammen kommen?"
"Steinar, hör auf, du verstehst das einfach nicht, wie könntest du auch...Es ist nun Mal nicht so einfach, wie du dir das vorstellst!", er schrie schon fast und seine Augen begannen zu glitzern, weinte er? "Louis, du hast Mal gesagt, die liebe kennt keine Grenzen, also block mich nicht so ab, du weißt doch ganz genau, dass das normal ist.", sagte ich mit fester Stimme und versuchte die Fassung zu bewahren.
Er sah mich mit großen Augen an und wischte sich die Tränen weg. Dann begann er zu schmunzeln: "Man Ey, ich tu schon zu lange so, als wäre ich ein Mensch. Jetzt zeige ich schon automatisch die Gefühle wie es Menschen tun würden." "Sir, wenn ich mir die Bemerkung erlauben dürfte, Sie sollten auf Steinar hören, es wird Ihnen sicher gut tun und etwas Abwechslung in Ihr Leben zu bringen." "Danke P.I.X.A.L. aber ich brauche deinen Rat nicht." "Denken Sie zumindest darüber nach, Sir." Louis verdrehte die Augen und brummte: "Na gut, aber wenn die Volturi davon Wind kriegen..." "Tun sie nicht oder glaubst du, ich hänge an die große Glocke, dass du ein Vampir bist?", sagte ich.
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Meine Welt - Ein Ort jenseits von gut und böse
ParanormalBernstein - Es kann dir aber auch Neue geben Band 1 Es scheint alles normal, als Leeha Beaumont nach Deutschland geht um sich von schlechten Erinnerungen zu trennen und neue Kulturen kennen zu lernen. Dort lernt sie einen Jungen namens Louis kennen...