P.o.V.: Leyla de Luca
Es war ein November Nachmittag. Ein Samstag. Ich saß mit meiner Schwester in meinem Zimmer und zockte ein Spiel, bei welchem man seine Gegner erschießen musste, na ja eigentlich handelte es sich dabei um Hologramme... aber das prinzip war das gleiche. Und dann, die Runde war gerade zu Ende, da rief meine Mutter nach mir. Ich stöhnte genervt auf, erhob mich aber und lief zu ihr. Sie saß in der Küche mit zwei meiner Klassenkammeraden. "Hey Leyla!", sagte die eine. "Och ne! Was wollt ihr denn jetzt hier?", fragte ich die beiden. Hatte ich irgendeine Verabredung vergessen? "Wir wollten dich fragen ob du uns etwas helfen kannst...", sagte die andere. Ich zog miene Brauen hoch. "Und wobei?" "Wir wollten dir ein Stück vor führen, was wir für die Schule machen sollen und wollten deine Meinung dazu haben!", sagte die Zweite wieder. "Na gut. Wo und wann?", fragte ich sie. Hatte ich Bock darauf? Nein! Machte ich es trotzdem? Ja... "Morgen früh. Wir hohlen dich ab.", sagte die erste jetzt wieder. Nickend erhob ich mich. "Okay, bis dann.", meinte ich. Auch meine Klassenkameraden erhoben sich. "Bis Morgen Leyla!"
Und damit gingen sie. Ich verbrachte den Rest des Tages mit zocken. Auch wenn mich das Gespräch nicht los ließ. Irgendwas war eigenartig gewesen. Irgendein Detail, welches ich über sah! Dieser Gedanke nahm mir in der Nacht einen Teil meines Schlafes. Aber als ich endlich einschlief verschwendete ich nicht mehr einen Gedanken daran.
Am nächsten morgen standen die beiden dann wieder vor der Tür. Ich hatte gerade fertig gefrühstückt, da klingelte es. Die beiden Mädchen liefen mit mir ein Stück in eine Gasse. Sie meinten anders wäre die Atmosphäre falsch. Dann sah mich das eine Mädchen an. "Und wie überzeugend waren wir?", fragte sie. Verwirrt sah ich sie an. "Ihr habt noch gar nichts gemacht!", sagte ich. Plötzlich ging ein Ruck durch beide und im nächsten Moment standen zwei Frauen vor mir, welche ich nicht kannte. "Doch wir haben deine Klassenkameradinnen gespielt... Und so wie du guckst waren wir überzeugend, sagte die größere. Dann packten sie mich und im nächsten Moment stand ich in einem kleinen Vorraum mit einer verglasten Tür. Ein Junge auf der anderen Seite öffnete uns die Tür und hielt mir eine goldene Tiara mit einem lilanen Auge hin. Verwirrt nahm ich das Ding an. Das Leuchten brannte sich in meine Augen, so dass ich zu nächst glaubte zu erblinden, dann war das Leuchten vorbei, doch sehen konnte ich erst einige Momente später wieder.
Die Leute im Raum hatten sich an einen Tisch gesetzt und ich wusste nicht wo hin ich sollte. nach längeren hin und her in dem die drei mit einander Sprachen ohne dass ich auch nur die Sprache verstand, setzte ich mich neben die Kleinste hier am Tisch. "Ich weiß, du hast viele Fragen Layla, aber lass uns die ersten klären, damit du dann alle stellen kannst. Ich bin Louis und mit dem heutigen Tag gehörst du zum Kreis der Elemente.", sagte der einzige Typ am Tisch.
Als ich eine Stunde später wirklich verstanden hatte, worum es ging, blickte ich verängstigt in die Runde. "Aber warum ich?", fragte ich dann. Louis lächelte mich an. "Das Schicksal hat dich ausgewählt. Es ist der Überzeugung, dass du am besten für diese Aufgabe geeignet bist.", meinte er, doch ich wollte es nicht verstehen. "Ich bin in allem Scheiße! Wie soll ich da gleich ein ganzen Element übernehmen?", fragte ich und sah immer noch entsetzt und leicht verstört in die Runde.
Plötzlich öffnete sich die Wand in dem Raum und zwei weitere Personen kamen herein gestürzt. Louis erhob sich sofort und war verschwunden. Nur eine Sekunde später legte er einen weiteren Jungen auf den Tisch. Dieser Junge krampfte und Schaum quwoll aus seinem Mund. Ich rutschte etwas von dem Typen weg. "Leyla ich wusste, dass du noch nicht bereit bist diese Aufgabe zu übernehmen. Aber ich brauche deine Hilfe! Er braucht deine Hilfe!", sagte er. Leeha sah mich an. "Seine Sickereffekte werden immer schlimmer, aber so lang sein Geist an das Kollektiv angeschlossen ist können wir nicht viel machen ohne Gefahr zu laufen auch die Anderen zu schädigen!", sagte sie. Ich nickte und Schluckte, dann setzte ich mir die Tiara auf. "Louis kannst du ihn daraus hohlen?", fragte ich. Ich hatte nicht mal eine Ahnung was ich genau machte oder wieso ich überhaupt gerade diese Dinge wollte, doch niemand hinterfragte es. Louis wusste allerdings selbst nicht, was er tun sollte.
Also warteten wir bis der Junge sich wieder entspannte. Als es soweit war hob Louis den Bann über ihn auf, so dass er sich wieder bewegen konnte. "Was habt ihr schon alles versucht?", fragte ich. "Ihn um zu programmieren, das Spiritus aus seinen Genen zu extrahieren, es wie eine Leine bei zu großer Entfernung reißen zu lassen und das Biest aus seinen Genen zu vertreiben.", erklärte Louis, Ich verstand zwar nicht einmal die Hälfte, dennoch nickte ich. "Wozu ist das Halsband?", fragte ich dann. "Seth ist ein Gestaltwandler, wenn er sich verwandelt stellt er Automatisch kontakt zu seinem Rudel her. Das Halsband hält ihn von der Verwandlung ab.", meinte Leeha. Ich nickte. Was, aber, wenn genau das, das Problem war? Was, wenn man die Verbindung nur kappen konnte, wenn sie auch eigentlich bestand? Louis nickte auf diesen Gedanken hin. "P.I.X.A.L. stell den tiefsten Raum unterm Tisch ein und ihr alle verlasst sofort diesen Raum. Nur ich, eknú Mendo und Seth bleiben hier!", sagte Louis dann.
Leeha zerrte sofort alle aus dem Raum, zeitgleich klappte der Tisch auf. Ohne das irgendwer die Chance auf eine Reaktion hatte, hatte Louis Seth hoch gehoben und unten im Tisch wieder abgesetzt. Schnell nahm er ihm das Halsband wieder ab, dann stand er schon neben mir. "P.I.X.A.L. Sicherheitsabrieglung!", meinte er. "Seth, soll sich verwandeln.", sagte ich und konzentrierte mich auf den Jungen im Loch.
Im nächsten Moment hatte ich das Gefühl auf vier Beinen zu stehen. Viel Stimmig hallte es in meinem Kopf wieder, doch ich versuchte mich davon nicht ablenken zu lassen. Ich spürte den Strom der Gedanken, ließ mich von diesem treiben. An seinem Knotenpunkt hielt ich inne und versuchte ihn zu lösen. Kurzdarauf spürte ich die Präsents von jemand anderem. Louis und ich versuchten diesen Knoten zu lösen, kurzdarauf schlug er wie ein durchreißendes Seil umsich und zog sich dann zurück. Schon waren wir zu dritt in einem Körper. Louis zog sich sofort zurück.
Ich spürte, wie Panik in Seth aufstieg, spürte seine Muskeln langsam krampfen. Ich atmete mit seinem Körper tief durch und versuchte gegen sein Krampfen an zu kommen. Verschwommen nahm ich Louis Stimme war, welcher irgendetwas sagte. Allmählich wurde seine Stimme deutlicher und Seth beruhigte sich. Dann verwandelte er sich in einen Menschen. Ich zog mich nun auch aus seinem Geist zurück. Es war ein komisches Gefühl ein Wolf zu sein, aber in dem Körper von Seth zu stecken... Es löste eine Art der Faszination in mir aus, welche ich nicht einzuordnen vermochte. Louis lächelte mich an und nahm mich in den Arm. "Du hast es geschafft!", sagte er. Ich blinzelte überwältigt. Seth lag gerade auf der Tischplatte und Starrte die Decke an. Ich ging zu ihm. "Ist alles gut mit ihm?", fragte ich. Louis nickte. "Er ist es nur nicht gewöhnt in seiner Wolfsgestalt einen ruhigen Kopf zu haben, dass hat ihn eben aus der Bahn geworfen.", meinte er. Ich nickte. "Willst du heute schon in den Kreis aufgenommen werden oder brauchst du noch etwas Zeit um Kind zu sein?", fragte Louis. Ich legte meine Hände an die Tiara und nahm sie ab. "Ich glaube, dass alles hier ist für den Moment etwas... viel... Ich geb dir bescheid, sobald ich bereit hier für bin. Louis nickte, nahm mich an der Hand und brachte mich nach Hause. "Berühr einfach den Zahn in diesem Beutel, wenn du bereit bist.", sagte er und steckte besagten gegenstand in meine Jackentasche. "Aber denk daran, tust du das, gibt es kein Zurück mehr für dich." Ich nickte, dann war Louis verschwunden.
[Und mit Louis verschwinden verschwinde ich jetzt mal auch... bis nächsten Sonntag dann das nächste Kapitel kommt.
Immer schön funny bleiben, auch wenn das Kapitel vorbei ist. Ich habe keinen schlauen Spruch mehr, Aloha!]
-TBN
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Meine Welt - Ein Ort jenseits von gut und böse
ParanormalBernstein - Es kann dir aber auch Neue geben Band 1 Es scheint alles normal, als Leeha Beaumont nach Deutschland geht um sich von schlechten Erinnerungen zu trennen und neue Kulturen kennen zu lernen. Dort lernt sie einen Jungen namens Louis kennen...