P.o.V.: Steinar
Wir rannten durch die Wälder in der Nähe von Forks immer Lou hinterher. Wir mussten unbedingt dieses Artefakt finden! Ich war leicht schockiert, dass Lou es erst heute mir gegenüber erwähnt hatte. Ich schmunzelte innerlich über Louis, welcher davon ausging, dass Nagisa ungefähr um diese Uhrzeit ins Bett gehen würde. Letzten Endes war keiner da, der sie davon abhalten würde. Im stillen dachte ich darüber nach, wie ich das später handhaben wollte.
Plötzlich blieb Lou stehen auch wir anderen hielten neben ihm. "Na toll es ist jetzt nicht so, als hätte ich nicht damit gerechnet, aber nervig ist es schon...", murmelte mein Freund. Dann kamen plötzlich zwanzig riesige Wölfe zwischen den Bäumen hervor gejagt. "Noch ein Sprung!", mahnte Louis. Doch sie sprangen noch einen weiteren. Mitten im Flug verwischen ihre Gestalten und sie wurden zu Menschen. Alle landeten sie unsanft auf dem Waldboden und sahen uns vier wütend an. "Sie versuchen gerade wieder Wölfe zu werden oder?", fragte Leeha und Lou nickte. "Mr Uley, Mr Black mir ist egal was ihr von Vampiren haltet ich werde dieses Land betreten und hohle mir zurück, was mir gehört! Und falls sie und ihre Rudel gedenken mich weiter hin angreifen zu wollen, dann bleibt ihr so lange wie wir hier sind Menschen!", sagte Louis und sah die beiden größten scharf an. "Was wollt ihr holen?", fragte schließlich einer der Größeren. "Jeden falls nichts was lebt.", sagte Moritz. "Es geht euch nichts an! Es ist ein alter Gegenstand, der länger hier liegt, als er sollte!", sagte ich. "Wir wollen uns den Bogen des Amor zurück holen und entweder wir haben einen Deal, ihr greift uns nicht mehr an und ich lasse euch laufen, oder ich halte euch in dieser Form bis wir diesen Ort verlassen.", sagte Louis und Schritt auf die Wölfe zu. Die beiden Größten sahen sich an. "Ja meinetwegen kann uns jemand von euch folgen ist halt Zeitverschwendung und kann die betreffenden in Gefahr bringen, aber wenn ihr euch dann besser fühlt!", sagte Lou nach kurzer Zeit und hielt den beiden Alphas je eine Hand hin. Ein kurzes Zögern der Wölfe und schon Schlugen sie ein. Keine Sekunde später hatten sich alle bis auf drei Personen, unter ihnen das einzige Mädchen, wieder in einen Wolf verwandelt. Sie traten nun den Rückzug an, nur die Menschen blieben da.
"Kriegen wir vielleicht etwas Privatsphäre?", fragte nach drei weiteren Sekunden der eine Alpha. Louis verdrehte die Augen und noch bevor einer irgendetwas hätte machen oder sagen können hatte er die drei Wölfe aufgerichtet, jedem einen Umhang übergeworfen und das Mädchen in Leehas Arme, den kleineren Jungen in Moritz Arme gelegt und selbst den größten der drei auf den Arm genommen. "Ey das ist mein Arm!", sagte ich gespielt beleidigt. Louis kicherte halbherzig. Schon hatte ich den Alpha auf dem Arm und fand mich an die Brust meines Freundes gedrückt wieder. Dann rannten wir, na ja... die Anderen, wieder los.
Louis rannte in eine Höhle, dann blieb er unverhofft stehen und setzte mich ab. Ich tat dasselbe mit dem Wolf. Moritz und Leeha taten es uns gleich. "Leeha, keiner darf uns folgen!", sagte Louis. "Soll ich hie-", setzte das Mädchen an, brach allerdings ab, weil Leeha, verstehend nickend, die Höhle mit einem Felsen, welchen sie aus dem Nichts beschwor, versiegelte. Jetzt war es stockdunkel. Ich schüttelte mich kurz als ich die Hitze durch mich hindurch in meinen Kopf steigen ließ und schließlich meine Haare augenscheinlich zu brennen begannen. Die Wölfe zuckten vor mir weg. Louis sah das Mädchen an. "Nein Leah so etwas machen wir hier nicht.", sagte er. Leeha sah ihn erst nur verwirrt an, dann machte es bei uns allen klick und wir verstanden worum es ging. Louis ließ seine Finger an der Wand entlang fahren während er durch die Höhle ging. Je weiter wir kamen desto schlechter wurde die Luft. Nach ein paar Minuten blieb Lou stehen und schlug gegen die Wand. Endlos Viele kleine Steine bröckelten aus ihr heraus, dann durch schritt er den kleinen Durchgang. Louis schnüffeln in der Luft herum, dann drehte er sich schockiert guckend zu uns um. "Leeha! Moritz! Pix stellt gerade eine Kiste zusammen, Nummer neun, Ankunftsraum, bringt mir alles was drin ist!", sagte er schon verschwanden die Beiden mithilfe ihrer Elemente.
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Meine Welt - Ein Ort jenseits von gut und böse
ParanormalBernstein - Es kann dir aber auch Neue geben Band 1 Es scheint alles normal, als Leeha Beaumont nach Deutschland geht um sich von schlechten Erinnerungen zu trennen und neue Kulturen kennen zu lernen. Dort lernt sie einen Jungen namens Louis kennen...