P.o.V.: Leeha
Die Tage vergingen und Moritz und ich gingen vermehrt ins Kino, denn auch wenn wir nach dem einunddreißigsten, und das wussten wir beide, eine Sorge hinter uns hatten würden wir dann schon vor der nächsten Aufgabe stehen. Auch Steinar verbrachte immer mehr Zeit mit Louis. Mir war klar, dass wir ihn nicht von seinem Elan abbringen konnten und, auch wenn Louis lieber drumherum kommen würde, war uns klar, dass er früher oder später einknicken würde.
Schon war auch Halloween. Wieder sah ich auf den Zettel, den Louis mir gegeben hatte. McGonagall hatte ihn um eine Rede zum Halloween fest gebeten, doch er hatte mir diese Aufgabe übertragen. Er sagte, dass ihn Steinar und die elementaren Essenzen momentan zu sehr in Anspruch nahmen, ich wusste, dass es das nicht ganz war, aber ich tat ihm diesen Gefallen. Ich Atmete tief durch. Okay Leeha du schaffst das. Ich griff nach dem Beutel, den mir Louis gegeben hatte, dann holte ich meine Sense aus ihrem Tarnmodus. "MoMo? Wie seh ich aus?", fragte ich dann meinen Freund. Er sah von seinem Buch auf, dann stand er auf, ging zu mir und richtete noch einmal meine Haare. "Umwerfend...", sagte er und gab mir einen Kuss auf meine Wange. Ich nickte und bereitete mich auf meinen Sprung vor.
Mein Körper stabilisiert sich wie schon so oft, das Kribbeln kam und ging, dann Stand ich mitten auf dem Lehrerpodest. Sofort setzte gemurmel ein. Ich stellte den Stiel der Sense auf den Boden, so dass das Geräusch einen jeden im Raum zusammenfahren ließ und für Ruhe sorgte. "Wie ich bereits angekündigt habe, hören wir vor dem Festmal noch einen Vortrag. Ich gebe hiermit ab an eknú Ter.", meinte Professor McGonagall. "Danke Professor.", sagte ich und trat, meine Waffe auf dem Boden stehen lassend, ans Rednerpult.
"Ich weiß was ihr denkt. Was? Ein Vortrag von ihr? Sie ist ja nicht einmal eine Hexe! Und damit habt ihr recht, doch selbst ohne dieser Form der Magie kann ich euch sagen, dass all eure Entscheidungen, eure Aktionen, die ihr heute tätigt noch eine Auswirkung auf den Verlauf in hundert Jahren haben kann. Vor vielen Jahren, als diese Schule gegründet wurde war Salazar Slytherin anderer Meinung als die übrigen Mitbegründer. Und doch entschieden diese sich dazu auch sein Haus weiter zu führen, auch wenn er floh. Vor einigen Jahren drohte sein Nachfahre damit die anderen Häuser aufzulösen, doch viel er bevor er die Chance bekam. Und heute? Heute stehe ich vor euch allen und soll einen Vortrag darüber halten wie wichtig Einigkeit sein kann. Ich hab nicht im Ansatz die Erfahrung oder das Alter wie eknù Terä, nur einen Bruchteil der Macht von eknú Æm trotzdem kann ich sagen, wir schweben immer in Gefahr. Viele von euch haben von den gestohlenen Zeitumkehrern gelesen. Wenn man die Richtige Person im Jahr zweitausendundzwölf tötet, würden wir alle sofort sterben. Aber genug davon. Zu meinem eigentlichen Thema. Lange bevor der erste Zauberer entstand schuf ein Freund eine mächtige Gesellschaft, doch sie verloren ihre Einsicht, ihr altes Welten Verständnis. Sie lehnten sich gegen alle Regeln auf, die ihnen vorgegeben wurden und heute weiß kaum noch eine Person von ihrer Existenz. Sie waren es, welche die Zauberer Schufen, welche Menschen, wie jeden von uns verfluchten und somit in groteske Geschöpfe verwandelten. Ihr mögt Fragen, was hat das mit uns zu tun? Nun wenn ihr das nächste Mal über die Muggle herziehen, denkt daran ihr seid alle aus ihnen entstanden, euer Ursprung steckt in ihnen, und die letzte Rasse, die das nicht berücksichtigte, wurde von diesem Planeten gefegt! Wir alle sind die junge Generation, die Generation, welche für Veränderung steht, aber egal was ihr verändert, denkt an das Schicksal von jenen die vor uns kamen! Denkt daran, dass das Schicksal ein mieser Verräter ist. Denkt daran, dass eure Entscheidungen immer auch ungeahnte Konsequenzen haben werden."
Nach dem ich diesen kurzen Vortrag beendet hatte streckte ich meine Hand in Richtung meiner Waffe. Das Tor zur großen Halle öffnete sich und Harry kam herein gestürzt. Gleichzeitig flog meine Waffe zu mir in die Hand. Kaum berührte ich sie, stand ich in meiner Isu-Gestalt auf dem Podium und sah Harry Potter, Hermine Granger, Ginny Potter und Draco Malfoy angerannt kommen. Wieder schulg meine Waffe auf dem Boden auf. "Eknú Tata, folgst du mir bitte, dein Bruder braucht uns!", sagte ich und Schritt los durch die Reihen zwischen den Tischen. Das Quartet, welches auf mich zu rannte machte schlagartig kehrt, nur rannten sie nicht in die entgegengesetzte Richtung, sie joggten nur beinahe.
DU LIEST GERADE
Meine Welt - Ein Ort jenseits von gut und böse
ParanormalBernstein - Es kann dir aber auch Neue geben Band 1 Es scheint alles normal, als Leeha Beaumont nach Deutschland geht um sich von schlechten Erinnerungen zu trennen und neue Kulturen kennen zu lernen. Dort lernt sie einen Jungen namens Louis kennen...