[Okay... Ähm... hi...
Ja ich lebe noch...
Wichtige ankündigung: ich werde diese Pause für Advent etwas unterbrechen...
An den Adventssonntagen wird je ein Kapitel Meine Welt erscheinen und zu Weihnachten gibt es noch eine kleine Kurzgeschichte...
Nächstes Jahr wird dann aber erstmal auch nicht geupdated... SorryAber jetzt viel Spaß beim Kapitel!]
|Was bisher geschah:
Kaum hat der Zeitstrom Sammie wiederbelebt, da verschwindet er auch schon in der Vergangenheit um Albus und Scorpius vor einer verrückten zu retten. Während seines Aufenthalt Ende Oktober neunzehnhunderteinundachtzig Erkennt Steinar in der Gegenwart, dass er die einzige Option für Louis ist und verwandelt sich so zum ersten Isu der neuen Generation. Kurzdarauf folgt Leeha seinem Beispiel, denn sie schafft es sich zu überwinden und ihrem Vater zu gestehen, dass sie kein Mensch mehr ist. Zu dem taucht noch eine alte Prophezeiung von Louis aus seinem Leben als Jay Breeker auf, welche großes Unheil verkündet.|P.o.V.: Moritz
Nachdem ich nach Hause gesprungen war kümmerte ich mich um die Wäsche. Ich nahm alles aus der Maschine, was Leeha und ich heute Morgen hinein geworfen haben und hängte sie wie üblich über die Wäscheständer. Dann machte ich mir ein Brot. Wenn Leeha es heute wirklich ihren Vater erzählte, dann würde das länger dauern... Ich entschied mich dazu auch für Leeha ein paar Scheiben Brot zu machen, diese legte ich dann in den Kühlschrank und hinterließ eine Nachricht für sie. Dann ging ich mir die Zähne putzen.
Als ich mich danach ins Bett legte grübelte ich darüber, was wohl meine Prüfung sein würde. Bei meiner Freundin war ich mir sicher, dass ihr engster Familienkreis es erfahren musste, aber bei mir? Großeltern hatte ich keine mehr, ebenso war ich ein Einzelkind von Einzelkindern und meine Eltern wussten ja bereits Bescheid. Mühselig zerbrach ich mir eineinhalb Stunden den Kopf darüber, was das Schicksal wohl von mir wollen könnte.
Plötzlich formte sich aus dem Nichts Staub, aus dem Staub eine Statur und dann kippte Leeha nach hinten ins Bett. Augenblicklich saß ich kerzengrade und sah auf sie herunter. Sie war viel größer als vorhin noch und ihr Körper war nun übersät mit kleinen funkelnden goldleuchtenden Strimen. Ich strich ihr eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht und küsste sanft ihre Stirn. Steinar hatte uns heute Mittag erzählt wie komisch es ist, wenn man sein Komplettes Training abgeschlossen hat. Und nun war ich der Letzte von uns, der noch mehr Mensch war, als der Rest. Vielleicht bin ich ja Morgen dran? Ich seufzte und legte mich neben Leeha. Warum war immer alles so kompliziert? Ich seufzte erneut und schloss dann meine Augen.
Als ich morgens aufwachte schlief Leeha noch. Leise stand ich auf, ging in die Küche um ihr Frühstück zu machen. Wahrscheinlich hatte sie gestern Abend nichts gegessen! Gerade als ich die Eier abbrit wurde ich von hinten Umarmt. Ich schmunzelte. "Leeha, weißt du wie komisch sich das gerade anfühlt? Sonst hast du deinen Kopf immer in meinem Rücken versteckt und jetzt... na ja du weißt was ich meine.", murmelte ich. Sie begann herzlich zu lachen. "Ich wusste, dass du das sagen würdest...", kicherte sie weiter und begann zu schrumpfen. Dann drückte sie wieder ihr Gesicht in meinen Rücken. "Weißt du, was Steinar uns verheimlicht hat?", fragte sie nach einigen Momenten. Ich zuckte mit den Schultern. "Die Verwandlung macht von null auf hundert müde und hungrig!", nörgeln sie. "Im Kühlschrank ist noch was, dass ich gestern für dich vorbereitet habe.", sagte ich und widmete mich wieder den Eiern. Leeha zog sich den Teller ausm Kühlschrank.
Nach unserem Frühstück nahm meine Freundin meine Hand und zog mich wieder ins Schlafzimmer. Wir zogen uns um, dann verließen wir die Wohnung. "Weißt du eigentlich schon ob Steinar wach ist, beziehungsweise seine Mutter?", fragte ich sie. "Ich habe absolut keine Ahnung. Es ist nicht relevant.", sagte sie und lächelte mich an. "Wollen wir ihnen noch etwas Zeit geben?", fragte ich dann. Leeha sah mich an, ich blickte ebenso grinsend zurück. "Ne, lass ma!", kicherte wir dann gleichzeitig. Noch im Treppenhaus sprangen wir zu Steinar in den Hausflur.
Noch immer war es totenstill hier, also lief ich zur Haustür, schloss sie auf und betätigte mehrere Male die Klingel, dann schloss ich die Tür wieder. Im nächsten Augenblick gab es einen Windhauch, welcher durchs Haus zog. Mir war klar, dass Louis sich in die Küche begeben hatte. "Diese Motivation am Morgen sollte verboten werden!", grummelte Steinar als er die Treppe raufkam und, sich die Augen reibend, an uns vorbei ging. "Meinen letzten Traum hatte ich vor ungefähr fünftausendeinhundertundsiebzehn Jahren. Ich bin nicht motiviert, ich funktioniere nur anders.", hörte ich Louis in der Küche kichern. "Leeha! Moritz! Müsst ihr einen so unsanft wecken?!", hörte ich aufeinmal die Stimme von Steinars Mutter. "Ähm ja... was das angeht...", murmelte ich doch Leeha wollte die Sache anders angehen. "Sandra, kennst du eigentlich schon die neusten Neuigkeiten?", fragte sie. Verwirrt lief sie an uns vorbei in die Küche Leeha und ich sahen uns kurz an, dann folgten wir ihr. "Also was hat mein Sohn mir verschwiegen?", fragte sie dann und setzte sich an den Tisch. Steinar sah sich hilfesuchend im Raum um. "Da gehst du jetzt alleine durch.", sagte Louis, gab seinem Freund allerdings einen Kuss auf die Wange. Steinar schluckte deutlich vernehmlich.
"Ähm... Ma...", begann er. Darauf folgte ein langes Schweigen. Kurzerhand schrieb Steinar es seiner Mutter auf einen Zettel und schob ihn zu ihr herüber. Eine ganze Minute sah sie auf die Notiz, dann sah sie auf. "Du willst WAS?!", fragte sie dann verständnislos. Steinar kniff seine Lippen zusammen und sah auf die Tischplatte. Mittlerweile sah man ihn seinen Scham nicht mehr allzu stark an, es sei den man wusste, dass man über seinen Kopf sehen musste. Dort wellte sich nämlich die Luft vor Hitze. Louis drehte sich zum Tisch um und begann die Pfanne, welche er in der Hand hielt über Steinars Kopf zu schwenken. Sandra begann augenblicklich zu lachen, auch Leeha und ich konnten uns ein Kichern nicht verkneifen. Zu mal Steinar einen ganzen Moment brauchte um zu bemerken, dass Louis ihn als Herdplatte missbrauchte.
Während Steinar seinen Freund deswegen zur Schneke machte kugelten wir anderen uns vor Lachen. "Steinar hast du dir das wirklich gut überlegt? Kinder kosten viel Geld! Also wirklich viel Geld!", sagte Sandra dann. "Das Argument zieht nicht...", murmelte Leeha. "Dann eben die Gefühlsschwankungen! Ist dir eigentlich bewusst, was da alles passieren könnte? Babys treten im Bauch der Mutter! Du hast immer mit dem Wehnenschreiber gespielt!", sagte sie darauf hin. Doch Steinar gab ihr nur einen dein-Ernst-Blick. "Okay, ich seh schon beratungsresistent... hmmm... du darfst dann nur noch gares Fleisch essen und nur noch ruhige Computerspiele spielen, damit du dich nicht zu sehr aufregst!", sagte sie dann. Steinar sah seine Mutter fassungslos an. "Und auf Mission würde ich dich dann auch nicht schicken! Du müsstest also die meiste Zeit zu Hause oder in der Schule hocken...", fügte jetzt Louis hinzu. "Was fällt dir eigentlich ein mir in den Rücken zu fallen? Du weißt, dass es passieren wird!", sagte Steinar sofort aufgebracht. "Noch ist der Braten nicht in der Röhre, noch kann man es verhindern! Die Vision zeigt nur das wahrscheinlichste Ergebnis des Zeitstroms!", meinte Louis und zuckte mit den Schultern.
Steinar grummelte vor sich hin, während vier Personen versuchten ihm das aus zu reden. Ein Frühstück und ne halbe Stunde später hatte auch Leeha aufgegeben ihm das aus zu reden. Schließlich verabschiedete sich Louis, er meinte er müsste noch viel von seinem arkarnem Garn herstellen. Steinar wollte ihn natürlich begleiten. Also verabschiedeten wir uns alle von seiner Mutter. Leeha und ich gingen im Anschluss einkaufen. Zu Hause kochte ich etwas für uns und schließlich entschieden wir uns dazu uns abends noch einen Film im Kino anzusehen.
[Okay... Ähm...
Euch allen noch einen schönen 1. Advent 2021
Immer schön funny bleiben, auch wenn das Kapitel vorbei ist. Ich habe keinen schlauen Spruch mehr, Aloha!]
-TBN
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Meine Welt - Ein Ort jenseits von gut und böse
ParanormalBernstein - Es kann dir aber auch Neue geben Band 1 Es scheint alles normal, als Leeha Beaumont nach Deutschland geht um sich von schlechten Erinnerungen zu trennen und neue Kulturen kennen zu lernen. Dort lernt sie einen Jungen namens Louis kennen...