Kapitel 6: Überraschung?

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„Anna komm jetzt!“ Zerrten ich und Punzi sie aus dem Zimmer. „Ich will aber nicht…“ Sprach sie machtlos und wurde von uns, an jedem Fuß einer, mitgezogen. Als wir sie bis draußen auf den Asphalt gebracht haben stand sie auf und sagte:“Na gut! Aber nur weil ich deine Freunde so nett finde,Punzi!“ Sie schritt voraus und wir kicherten darüber wie sie aussah, ziemlich dreckig der Fußboden anscheinend. Endlich angekommen, warteten unsere Freunde schon auf uns. Merida kam auf uns zu und sprang uns in die Arme:“ Zum Glück seid ihr da ich komm einfach nicht klar mit soviel ‚LIEBE‘ , igitt!“ Sie schaute angewidert zu Hicks und Astrid die sich in den Armen lagen. „Du bist doch nur neidisch Merida!“ Fügte Hicks hinzu und widmete sich wieder den Küssen seiner Freundin. Ich schaute dahin wo Punzi stand… Ehm auf jedenfalls bis jetzt grade. Schon war sie Eugene in die Arme gesprungen und küsste ihn leidenschaftlich. Um nicht so angestrengt und wahrscheinlich mit offenem Mund hinzuschauen warf ich schnell ein paar Worte in die Runde: „ Und? Was machen wir jetzt?“ Blöde frage natürlich schwimmen… Das hieß für mich dann also mein Buch zu nehmen und ein wenig zu lesen. Zu meinem Glück schien meine überflüssige Frage niemand gehört zu haben. Ich drehte mich zu Merida um, die hinter mir stand. Naja hätte ich mit offenem Mund weiter auf die Paare gestarrt währe Merida jetzt nicht die winzigste gewesen… Dachte ich mir und schmunzelte in mich hinein.

Ich erschrak als mich jemand von hinten an den Armen griff. Ich drehte mich um und sah Jack vor mir stehen.“ Hey!“ Begrüßte er mich mit einem Lächeln. Ich lächelte zurück und schaute ihn verlegen an.“ Hallo.“ Antwortete ich sanft. Ich schaute ihm wieder in die Augen als plötzlich…“ AAAAAAALLLLSSSSOOOO. Wie wärs mit erstmal ner Runde baden?“ Unterbrach Rapunzel meine verträumten Blicke. Die anderen stimmten ihr zu und ich holte meinen zerfledderten Roman Band raus, den ich womöglich schon zum vierten Mal begann zu lesen. Ich war eine halbe Stunde damit beschäftigt mein Buch zu lesen, doch dann kamen Merida, Rapunzel und Kristoff auf die glorreiche Idee Anna ins Wasser zu holen. Sie strampelte mit den Füßen und gab entsetzliche Töne von sich. Also wenn sie etwas nicht mochte dann war es definitiv Wasser… „ELSA!!! HILFE, BITTE!“ Als ich nach ihr schauen wollte und selbst schon lächeln musste, merkte ich wie sich jemand zuvor bereits neben mich gesetzt hatte und schmunzelte, Jack. Er schaute mich an und lächelte wieder, ich war wie gefesselt von diesem Lächeln, als es plötzlich platschte, schrak ich auf und rannte zum Steg. „Anna, Anna! Gehts dir gut?“ Ich kniete mich hin sodass ich ihr aus dem Wasser helfen konnte. Als ich ihre Hand zu fassen bekam merkte ich wie mich jemand schukte und ich bekam Panik. Seltsamer weise war ich immer noch nicht im Wasser gelandet, bis ich merkte das mich jemand an der Hand hielt und wieder ganz nach oben auf den Steg stellte. Ich schaute ihn an und er war gerade dabei Hicks um eine Erklärung zu bitten. „ Hicks, lass sie okay? Was sollte das ?!“ Hicks konnte gar nichts sagen bis ich mich zwischen Jack und Hicks stellte und beide beruhigte:“ Hei Jungs, es ist doch nichts passiert! Ich bin noch heil, kein Grund zu streiten.“ Jack schaute mich an und sagte“ Na gut. Es tut mir Leid.“ Er ging und verschwand im nahegelegenen Wald. „ KÖNNTE mir bitte irgendjemand hier raushelfen?!!!“ fauchte Anna.

Als Anna wieder wohlbehalten und zittrig aus dem Wasser gezogen wurde, machte ich mich auf den Weg um Jack zu suchen. Es war schon dunkel geworden und im Wald war ich allein ohne irgend ein Licht oder dergleichen. Als ich einen Wolf heulen hörte bekam ich Angst und ging schneller. Ich sah das ich einige Bäume eingefroren hatte und überall da wo ich ging, war alles gefroren. Wenigstens fand ich so wieder hier raus. Ich rannte und rannte immer schneller, ich hörte viele Geräusche die mich nur noch schneller rennen ließen. Als ich dann plötzlich in ein Schlagloch rannte knickte mein Fuß um und es brannte höllisch. Ich richtete mich wieder auf um weiter zu gehen und es tat immer noch weh aber ich musste Jack finden. Als ich die Hoffnung schon aufgegeben hatte rannte ich mit geschlossenen Augen weiter doch dann kurz vor meinem nächsten Sturz fingen mich kalte Hände auf.“Elsa? Was tust du hier? Gehts dir gut?“ Fragte er mich besorgt.“ Jack! Ich habe dich gesucht und dann habe ich mich verlaufen und…“ „Sch. Es ist alles gut ich bin doch jetzt da.“ Ich schaute hoch um ihn anzuschauen.“Ja. Wieso bist du weggegangen?“ Er richtete mich auf und schaute mir ins Gesicht. „Ich brauchte mal nen Moment für mich.“ Er lächelte.“Achso ich dachte du bist sauer auf mich…“ Er schaute erst etwas ernst doch dann lächelte er wieder und meinte:“ Haha! Was ich auf dich wieso denn?!“ Ich zuckte mit den Schultern… 

Für immer? (Jelsa)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt