Kapitel 37: Gorillas und Schwerter

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Dann klopfte es an meiner Tür. Ich wischte mir schnell die Tränen aus dem Gesicht und dann ging die Tür langsam auf." Els? Alles ok?" Ich sah ihn nicht an, merkte nur das er immer näher kam und sich neben mich setzte. Ich antwortete nicht und sah nur stur auf die Holzdielen auf dem Boden." Sie wird wieder kommen..." Diese Worte ließen mich wieder rasend werden. Nach allem was sie zu ihm gesagt hatte sagte er so was?!" Ach hör auf zu lügen Jack, sie wird nie mehr kommen und wenn wir Pitch nicht irgendwann mal beseitigen, werde ich ewig hierbleiben müssen." Kaum gesagt nahm ich die Worte wieder zurück." E-Es tut mir leid.." -„Schon ok." Ich dachte sorgfältig über meine nächsten Worte nach bevor ich sie dann aussprach." Ich... Ich denke nur manchmal, vielleicht wäre es besser für alle gewesen wenn dieser Pfeil sein eigentliches Ziel nicht verfehlt hätte..." Jack schrak aus seiner nachdenklichen Haltung auf als er diese Worte vernommen hatte. Er sah mich mit weit aufgerissenen Augen an und nahm vorsichtig und sanft mein Gesicht in seine Hände." Elsa, hör mir zu! So etwas darfst du nie wieder denken! Wir sind ein Team, und wir schaffen das auch ohne Rapunzel. Hast du mich verstanden! Du bist mein ein und alles! Bitte verschwende nie wieder auch nur einen kleinen Gedanken an so etwas unsinniges wie das, versprich mir das!" Er küsste mich sanft und als er wieder von meinen Lippen abließ, sagte er das, was ich schon so lange nicht mehr gehört hatte." Elsa, ich liebe dich. Vergiss das nicht."

Erst als er seinen Griff löste konnte ich wieder klar denken." Das ist zuviel Aufregung für heute." Scherzte ich und seufzte." Dann sollten wir vielleicht mal ein bisschen entspannen..." Er küsste leidenschaftlich meinen Hals und ich wusste nicht wirklich ob ich gegen diesen Vorschlag war oder nicht. Ich ließ es einfach geschehen und als er weiter meinen Körper mit küssen übersäte, fragte ich:" Bist du sicher das wir das machen sollten?" Zögerte ich. Als er aufhörte fühlte ich erst wie schön es gewesen ist und wie warm es sich zwischen unseren kalten Körpern geworden war. Er schaute mich mit einem Lächeln im Gesicht an." Darf ich meine Freundin nicht küssen?" Ich richtete mich auf und küsste ihn leidenschaftlich."Doch." Lachte ich verführerisch. Die ganze Nacht über konnte ich diese angenehme Wärme fühlen. Sie war wie meine persönliche Droge, er war meine Droge. Und ich war wie süchtig nach ihm und dieses verlangen konnte ich nicht länger verstecken. Die ganze Zeit über waren wir uns nie näher gekommen wie in dieser Nacht.

Nach mehreren Wochen fühlte ich mich besser, ich war nicht mehr so theatralisch gewesen wie zuvor. Rapunzel würde schon wissen was sie tat. Als North zurückgekommen war, hatte er den Schlitten im Stall stehen gelassen. Die Rentiere waren in ihren Boxen und fraßen Heu. Ich kam auf eine verrückte Idee als wir uns in den Schlitten eingekuschelt hatten. Ich richtete mich aus seiner Umarmung auf und sagte mit Begeisterung in der Stimme:" Wollen wir mal was verrücktes machen?" Er sah mich erschrocken an." Was verrücktes machen?! Wer bist du und was hast du mit meiner Freundin gemacht?!" Scherzte er. Ich musste lachen." Soll schon mal vorkommen das ich was verrücktes im Sinn habe."-„ Ach du meintest das ernst?" Fragte er." Ja!"-„ Dann lass mal hören, wenns verrückt genug ist machen wirs." Ich sah ihn zweifelnd an." Einfach so?" Ich hob eine Augenbraue." Mhm.. Ne. So ne Bedingung hätte ich schon..."- „ ... Und die wäre?" Fragte ich leicht vorwurfsvoll." Küss mich noch mal so wie gestern." Ich lächelte und drückte meine Lippen auf seine. Dann strahlte ich ihn an und fragte:" Also jetzt..."-„ Halt halt halt! Das war nicht annähernd so wie gestern! Ich dachte wir hatten einen Deal, Königin Elsa von Arendelle." Ich ließ den Kopf sinken und erwiderte:" PRINZESSIN! Und woher weißt du das überhaupt?" Fragte ich verblüfft. Bevor ich mich aufregen konnte sagte er:" Jack Frost weiß alles."-„Vielleicht sollte Jack Frost mal sein übermäßig großes Ego im Zaum halten." Scherzte ich. Dann küsste ich ihn wieder. Ich biss vorsichtig in deine Unterlippe und er lächelte. Ich legte meine Arme um seinen Hals und zog ihn näher zu mir heran. Langsam nahm ich seine Hände und ließ sie an meiner Hüfte hinab gleiten, bis er an den Oberschenkeln plötzlich stoppte und mich hoch nahm. Ich erschrak, lachte jedoch als er mich auf der kleinen Kommode, in der vermutlich das Futter der Rentiere verstaut war, behutsam absetzte. Dann ließ ich wieder von seinen Lippen ab und lächelte." Hatten wir einen Deal Jack Frost?"

„Lass mich mal durchatmen! Man das... !" Ich lachte über seine Sprachlosigkeit. „Na dann erzähl mal."-„ Weist du... Wir sitzen in einem Schlitten der fliegen kann. Und der Stall ist voller Rentiere also..." Er schaute mich verblüfft an und rappelte sich aus meiner Umarmung auf." Du willst ernsthaft dem Mann seinen Schlitten klauen, der dich jetzt schon seit zwei Jahren bei sich wohnen lässt?-Keine gute Idee."-„Waaaaaas? Jack Frost hat Respekt vor jemandem?! Also an diesem Ende hättest du deinen Egoismus nicht aufsparen sollen." Ich lachte spöttisch. Dann krallte ich mich in seinem Pullover fest und küsste ihn wieder. Diesmal musste er einfach ja sagen! Lächelnd schaute ich ihn an und er sagte:" Ach Elsa.. Fliegen kann ich doch auch selber..." -„ Aber, aber... Jack das ist DER Weihnachtsschlitten!" Warf ich ein und machte große Augen. „ Elsa ich werde keinem großen, wildgewordenen Gorilla, der außerdem zwei Schwerter besitzt, einen Schlitten und seine Rentiere klauen! Ich will noch nicht sterben!" Scherzte er." Dann sagen wir ihm eben es war meine Idee." Ich klimperte mit den Wimpern und packte meinen unwiderstehlichen Hundeblick aus. Er verdrehte die Augen und sagte:" Och na gut ok aber hör auf mich mit deinen großen, funkelnden,blauen, einfach wunderschönen Augen so anzustarren. Wir machen das..." Das hörte sich wieder nach einer Bedingung an." Aber nur wenn ich bestimmen darf wohin! Und ach ja ich bring uns auch hin." -„Gebongt!" Sagte ich und freute mich riesig.

Für immer? (Jelsa)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt