Kapitel 31: Unmöglich

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Ich schrak auf und schaute ihn an." Hase?" Er sah mich zögernd an und lächelte zaghaft." So ist es nun mal." -„Dann warst du also nicht tot?" Staunte ich." Nein. Aber es war komisch, ich war zwar bei verstand, aber ich konnte mich nicht bewegen sonst hätte ich dich nie einfach gehen lassen. Ich wollte dir alles erklären." Dann pausierte er. Ich hatte ihm weh getan. Wenn auch nicht umgebracht, ich war eine Gefahr für ihn und alle anderen und das wurde mir nun einmal mehr klar. „Aber Jack! Er hat es dir auch erzählt?!"- „ Nein ich wusste es nicht. Aber ich hatte euren Streit gehört. Elsa, er hat dir unrecht getan!" Ich entzog ihm meine Hand und rückte etwas von ihm ab." Er hat sich entschuldigt..." -„Ah mhm... Da läuft also der Hase lang." Was meinte er damit?"Hase... lass uns bitte nicht mehr streiten..." Ich fiel ihm in die Arme und fühlte wieder sein wuscheliges Fell auf meiner kalten Haut. Er schlang die Arme um mich und da wusste ich: Er hatte mir vergeben.

Es war Samstag, ein verregneter und langweiliger Samstag... Nicht nur einmal fing es an diesem Tag an zu gewittern. Ich hasste Gewitter. Sie waren laut, völlig unnütz und richteten überall nur schaden an. Es war ein ganzes Jahr verstrichen seitdem meine Schwester damals von uns gegangen war. Ich war bereits 16 und Rapunzel hatte ihren 16. Geburtstag auch bereits hinter sich gebracht. Knapp zwei Jahre, sießen wir hier, immer noch in Norths Werkstatt, fest und warteten. Keiner von uns wusste worauf wir uns gefasst machen mussten... Auf den Tod? Den Sieg? Oder auf etwas, das vielleicht noch viel schlimmer wäre? 

Nach einigen weiteren Anschlägen tat sich der Himmel wieder auf. Ich trat hinaus ins freie um mal wieder ein wenig Zeit mit Jack zu verbringen. Als die Sonnenstrahlen meine Nase kitzelten, traten ganze Reihen von Bildern wieder vor meine Augen. Da war wieder dieser Unfall... Anna. Ich konnte alles wieder Bildlich vor mir sehen. Wie sie selbstlos und mutig vor Jack und mich trat, und wie Namtars Pfeil sie plötzlich trifft. Ich sah alles, aber aus einer Perspektive die ich nicht kannte. Es war nicht meine, denn ich sah mich ja. Es musste ein außenstehender zugeschaut haben. Als ich dachte das es damit mit den Bildern aufhört, sah ich wie Anna aus dem Gletscher gehoben wird... Scheinbar von der Sonne angezogen. Ich dachte meine Fantasie spielte mir einen blöden Streich, doch ich konnte nichts anderes mehr sehen, an nichts anderes mehr denken. Als Anna, so schien es mir jedenfalls, in den Himmel aufgefahren ist, schlug sie plötzlich die Augen auf. Ich konnte nur noch diese perfekten Züge und ihre grünen Augen sehen. Sie sah so sehr verändert aus ohne ihre herrlichen blauen Augen. Ihre Haare waren wie zuvor Rot, aber intensiver. Ihre Strähne, die ich ihr einst zugefügt hatte, regenerierte sich plötzlich und wurde wieder rot. Und dann waren die Bilder fort und ich war wieder im hier und jetzt.

Ich sah Jack über mir und merkte, das ich gefallen sein musste. Er sah mich besorgt an." Elsa ist wieder alles in Ordnung? Auf einmal warst du..." „Jack! Wir müssen zu Anna!" Er sah mich fragend an und zweifelte wohl an meinem Verstand. Aber um ehrlich zu sein tat ich das auch."Elsa, warte, langsam! Du hast dir den Kopf gestoßen..." „Nein Jack ich bin nicht verrückt! Wir müssen jetzt zu Anna!" Sagte ich, sprang auf und riss ihn mit. Als wir bei Annas Grab waren, war Jack entsetzt. Es war ausgeschaufelt und leer!" Das , das versteh ich nicht... Wo ist sie..." Ich sah ihn an und zuckte mit den Schultern. Plötzlich sah er auf. Als hätte er etwas gehört. Er warf einen Blick auf den Grabstein und trat näher heran. Als er stoppte war er geschockt. Ich trat näher zu ihm hin um zu sehen was ihn so erstaunte. Ich sah nichts. Was konnte denn so von Bedeutung sein?" Jack?" Er sah begeistert zu mir und dann wieder hinter den Grabstein. War er verrückt geworden? Er sagte nichts und als er immer mehr zu strahlen begann wich ich von ihm. War Pitch hier und hatte ihn verhext? Ich hatte Angst und das sah man mir an. Als er meine Nähe nicht mehr fühlen konnte drehte er sich um und sah mich an."Elsa?" Ich schüttelte den Kopf und murmelte verängstigt:" Pitch! Lass ihn in Ruhe." Pitch quälte mich immer und immer wieder. Jack sah mich fragend an."Elsa? Pitch ist nicht hier!" Er kam näher und dann wich ich wieder ab. Pitch wollte versuchte es immer wieder. Er nahm mir alles, was ich liebte!"Elsa vertrau mir ich bins. Pitch ist nicht hier!" Als ich ihm in die Augen sah, sah ich das es die Wahrheit war und trat langsam wieder an seine Seite. Doch was war es dann?

Für immer? (Jelsa)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt