Es trat vor meine Augen und drang in mein Unterbewusstsein ein. Ich hatte zwar Schmerzen, konnte mich aber weder regen noch schreien. Ich war in einem weißen Raum als ich die Augen aufmachte. Raum war eigentlich das falsche Wort denn er war endlos lang. Ich stand auf und hatte keine Schmerzen mehr. Ich war im Wald. Aber alle bäume waren mit Schnee bedeckt und ganz in weiß. Ich entdeckte ein weiteres Licht, aber es war eher gelblich, weswegen es mir auffiel. Als ich näher herantrat merkte ich das es Jack war, der vor mir stand. Ich tanzte um ihn herum und freute mich riesig ihn weiterzusehen. Doch plötzlich hallte eine Stimme durch meinen Kopf. „ Elsa, du musst wieder zurück." Die Stimme gehörte Jack. Ich starrte das Licht an, denn es hatte sich nicht geregt. „ Was sagst du da? Nein! Ich bin doch jetzt bei dir!" Das Licht lächelte. „ Elsa du musst gehen." Es hallte in meinen Gedanken und er sagte:" Du musst dich um das Mädchen kümmern. Sie ist etwas ganz besonderes. So wie du. Sie braucht ihre Mom." Ich stammelte:" Aber Aaron..." „- Er kann ihr nicht helfen und das weißt du." Er hielt inne und ich wusste was er meinte: Sie hatte denselben Fluch wie ich." Wenn du mich wirklich liebst, Elsa, musst du loslassen." Er verschwand vor meinen Augen und dann wurde wieder alles dunkel. Ich riss die Augen auf und war wieder in meinem Körper. Ich holte Luft und spürte etwas warmes auf meinem eisigen Körper.
„Elsa! „ Hörte ich eine hoffnungsvolle Stimme schreien. Es war Barons, der immer noch nahe bei mir war. Ich sah das bleiche Baby an das auf meiner Brust lag, meine Tochter. Der Doktor verpasste mir eine Spritze und ich hörte wie Aaron schrie:" Nein! Sie lebt!"- „ Ich weiß euer Hoheit- aber damit wird es ihr bald besser gehen. Sie wird es schaffen. Sie wird wieder ganz gesund." Mir wurde schummrig vor Augen und das hübsche Gesicht meiner Tochter verschwand. Nein! Ich durfte sie nicht allein lassen! Sie konnte es nicht kontrollieren! Aaron würde das nicht verstehen! Ich musste sie beschützen! Ich versuchte mich zu bewegen doch mein Körper war wie gelähmt und dann kam ein tiefer Schlaf über mich. Ich schlief aber ich träumte nicht. Ich dachte an gar nichts.
Als ich wieder wach war, ging es mir besser. Ich hatte mir geschworen: Aaron würde nie von unseren Kräften erfahren, weder von meinen noch von denen meiner kleinen Tochter. Ich öffnete die Augen und sah Aaron aus dem Fenster schauen. Ich rührte mich nicht doch ich versuchte mich zu erinnern wie es gewesen war Jack weiterzusehen. Er wusste von mir und Aaron... Aber er wusste auch das es niemanden auf dieser großen Welt gab, den ich auch nur ansatzweise so liebte wie ihn. Ich überlegte was ich tun könnte um ihn zurückzuholen, zu mir, wo er hingehörte. Mir blieb die Luft weg. Das hörte Aaron und trat schnell an meine Seite als er vernommen hatte das ich wach war." Elsa! Du bist wach." Er hielt inne und ich nickte." Wie geht es dir?" Ich versuchte zu antworten doch alles was mir über die Lippen kam war ein nervöses:" Gut." Das Baby! Ich musste sie sehen und sie von ihm fern halten, sie durfte uns nicht verraten. Ich musste sie vor den Menschen beschützen, die sie nicht verstanden, die uns nicht verstanden." Wo ist sie?" Fragte ich begehrend." Sie ist mit dem Zimmermädchen allein. Woher wusstest du das es ein Mädchen ist?" Er hielt inne und lächelte. Ich überging die Frage." Sie ist großartig, wie ihre Mutter." Er küsste behutsam meine Stirn und als ich vernommen hatte das Angelic ALLEIN mit ihr war stockte mir der Atem." Ich muss sie sehen!" Ich stand auf und versuchte zu gehen, doch meine staksigen Beine gaben mir keinen Halt und ich fiel in Aarons Arme, die mich gerade noch so halten konnten." Nein Elsa. Du bleibst hier im Bett und erholst dich! Ich sage Angelic sie solle die Kleine zu dir bringen." Er lugte noch ein weiteres mal durch einen Türspalt und sagte:" Ich meine es ernst, bleib hier." Genervt sank ich zurück in mein Kissen und nahm mir ein Glas Wasser.
Aufgeregt schüttete ich fast die ganze Flasche in mich hinein. Ich hatte meine Tochter zwar bereits gesehen, aber dieser Zustand schien mir nicht wirklich real gewesen zu sein und ebenso die Erinnerung die ich an ihr zärtliches Gesicht hatte war wie aus einem Traum. Als die Tür aufging trat Angelic langsam ins Zimmer. Sie trug ein kleines hilfloses Baby in ihren Armen das nur von einer Decke gewärmt wurde, meine Tochter. Ich staunte als sie mir ihr kleines Gesicht offenbarte. Sie hatte dieselben großen blauen Augen wie ich, sie funkelten wie Sterne am nächtlichen Himmel. Sie war noch viel schöner als in meiner Erinnerung. Sie hatte eine kleine zärtliche Nase und schöne Gesichtszüge. Wie auch ich, hatte sie schneeweiße Haare. Sie lächelte mich mit ihrem kleinen Mund an und streckte die Arme nach mir. Ich war so glücklich das mir die Tränen kamen. Ich hätte nie gedacht das so ein kleiner Mensch, so unendlich viel Liebe je mit mir teilen würde. Ich lächelte sie an und hob sie aus Angelics Armen." Sie ist so wunderschön." Sagte ich gebannt an ihr hübsches Gesicht." Ja... Ganz die Mama." Sagte Aaron nachdenklich und küsste mir die Stirn. Er strich ihr über den Kopf und sie lächelte verlegen.
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Für immer? (Jelsa)
FanfictionDie 14-jährige Elsa hat eigentlich nicht wirklich viel zu lachen in ihrem bisherigen Leben. Doch als sie auf eine neue Schule kommt ändert sich auf einen Schlag plötzlich ganz unerwartet einfach alles. Ihr ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt als...