Kapitel 52: Probleme

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Nach einer schlaflosen Nacht wurde ich von den kitzelnden Sonnenstrahlen geweckt. Widerwillig stand ich auf und richtete mich im Bad. Danach ging ich runter und Cara kam mir entgegengerannt und dahinter ihr Vater. Sie spielten fangen also nahm ich meine Tochter auf den Arm um sie vor dem Schnarchmonster zu retten." Ach Elsa, das ist nicht fair ich hatte sie fast..." Er lachte und kitzelte Cara die sich vor lauter lachen schon krümmte. Ich ließ sie runter und sagte:" Komm geh spielen." Sie rannte ins Kinderzimmer und verschwand aus dem Flur." Und gut geschlafen?" Fragte ich mürrisch." Ja. Du nicht?" „ Doch doch ich hätte wirklich auch gut geschlafen hätte ein gewisser jemand nicht die ganze Nacht durchgeschnarcht." Er lachte verlegen." Das hätte in unserem Ehevertrag stehen müssen!" Brummelte ich zum Spaß." Wir haben einen Ehevertrag?" Er lächelte und ich spottete weiterhin:" JA besser wärs gewesen." Ich musste lachen. " So schlimm?" Fragte er." Ich hab mit dem Gedanken gespielt nen Eimer Wasser zu holen, ja." Er lachte und entschuldigte sich." Ich muss dich was fragen." -„Was?" Er lächelte und wir gingen runter wo ich ihn meine Ideen preis gab." Aaron, wegen den Geschichten... Du hast recht wir müssen sie verbreiten."-„ Und wie hast du dir das vorgestellt?"- „ Weist du es gibt ja auch die Geschichten die die Gebrüder Grimm erzählt haben..." Er sagte:" Ja aber die haben sie aufgeschrieben." Ich erwiderte:" Nein. Ich hab recherchiert anfangs wurden sie mündlich weitergegeben." Er überlegte und sagte:" Du willst sie allen Kindern in Arendelle erzählen?" Jetzt wo er das so sagte wurde mir klar wie viele das waren... Arendelle war auch nicht gerade klein." Nein aber vielleicht Cara..." -„ Du willst sie rauslassen?" Ich nickte und er überlegte." Aber selbst Cara kann es unmöglich allen Kindern in Arendelle erzählen."- „ Das muss sie auch nicht. Nur ein paar von ihnen. Stell dir mal vor wie schnell es sich verbreiten würde! Wenn Aurora es drei Freunden erzählen würde und die wiederum anderen dreien und immer so weiter, dann würden in kürze sehr viele Kinder an sie glauben."

„ Du willst das sie an deine ausgedachten Geschichten glauben?"- „ Du hast doch selbst gesagt das Kinder etwas brauchen woran sie Glauben können..." Er grübelte."Ja das hab ich wohl gesagt... Aber warum willst du das auf einmal? Vorher meintest du noch das wäre Blödsinn." Ich versuchte zu erklären:" Ich denke das ich damit einfach etwas ganz großes schaffen kann... Etwas an das die Menschen noch lange glauben..." Er lächelte und sagte:" Mir gefällt die Idee." Ich überlegte und freute mich. Doch dann holte mich die Realität wieder auf den Boden zurück. Denn wenn die Kinder an die Hüter glauben würden, wie sollte ich ihre Gaben nachahmen? Wie sollte ich die Kinder zu Weihnachten beschenken, zu Ostern Eier bemalen oder ihnen schöne Träume bescheren? " Aber... Wir brauchen eine Idee wie wir die Kinder von ihnen überzeugen. Wir müssen irgendwie das tun was die Hüter für die Kinder tun würden, ich meine... die Charaktere."„ Du bist die Königin du kannst dir Feiertage aussuchen an denen die Kinder das bekommen." Ich versuchte ihm zu erklären was das Problem war:" Das ist nicht das Problem nur... Weißt du der Weihnachtsmann bringt an einem Abend allen Kindern auf der Welt seine Geschenke, der Osterhase bemalt Eier und versteckt sie an einem Tag bei allen Kindern Zuhause im Garten... Und die Zahnfee holt alle Milchzähne der Kinder dieser Welt..." Er überlegte." Das ist wahrlich ein kleines Problem... Kannst du die Gesten für die Kinder nicht irgendwie... ändern?" Ich schüttelte den Kopf. „ Hab ich mir schon gedacht... Und was wenn die Eltern der Kinder ihnen diese Gesten machen? Was wäre wenn sie die Kinder trotzdem im Glauben lassen das die Geschenke oder die Eier von den jeweiligen Personen sind? Wäre das eine Lösung?" Ich überlegte und strahlte ihn an." Ja! Ja, ja! Das könnte wirklich klappen!" Aufgeregt sprang ich ihm in die Arme und sagte:" Du bist der beste Aaron!"

„Das weiß ich doch." Lachte er. Und ich machte mich gleich daran Cara zu sagen was sie zu tun hatte. Ich ging hoch und klopfte an ihre Tür. Sie spielte mit meinen alten Puppen." Schätzchen? Cara?" Sie lächelte mich an." Warte Mommy der Prinz muss die Prinzessin noch küssen!" Sie hielt die Puppen an einander und ich ließ sie fertig spielen. Ich lachte als ich fragte:" Darf ich jetzt reinkommen?" Sie lachte und sagte:" Ja jetzt darfst du Mommy!" Ich setzte mich zu ihr aufs Bett und hielt sie in den Armen." Weißt du Cara? Du willst ja bestimmt auch das ganz viele Menschen unsere Geschichten kennen oder?" Sie nickte und lachte mich an." Und deshalb brauche ich dich... Willst du die Geschichten ein paar deiner Freunde weitererzählen?" Sie verstand nicht so recht:" Aber Mommy du hast doch gesagt das ich das nicht darf?"-„ Da hast du recht Schatz aber es ist wirklich wichtig für mich und irgendwann werden alle Menschen auf der Welt die Hüter kennen." Sie mochte den Gedanken und stimmte nach kurzem bedenken zu.

Für immer? (Jelsa)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt