Kapitel 17: Zu nichts zu gebrauchen

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Als wir drinnen angekommen waren legte ich Elsa auf dem großen Sofa vor dem Kamin ab.“Gleich wird es warm Elsa.“ Ich zündete das Feuer an, wollte das Streichholz auspusten und fror das Feuer ein. Ich war zu nichts zu gebrauchen! Ich versuchte es noch einmal bis Tooth mir die Streichhölzer aus der Hand nahm. Ich sah sie an und sie schaute zu Elsa. Sie entfachte das Feuer und ich kniete mich auf den Boden neben Elsa hin. „Ich pass auf dich auf Elsa, dir wird nicht noch mal so etwas passieren das verspreche ich. Und wenn nicht dann soll mich der Blitz..“ -„ Jack pass auf was du sagst Mutter Natur hat einen guten Draht zum Nordpol.“ Scherzte North. Mir stiegen Tränen in die Augen. „Es ist alles meine Schuld… Wieso hab ich nicht auf sie aufgepasst!“ North kam und legte einen Arm um mich. Ich kauerte mich zusammen.“Jack hör auf dir die Schuld zu geben. Sie wird wieder ganz gesund!“ 

Am nächsten morgen war ich immer noch bei ihr. Mit geschlossenen Augen legte ich meinen Arm um sie. Als sie wieder anfing zu zittern, nahm ich meinem Arm wieder von ihr. Mit schmerzerfülltem Gesichtsausdruck schaute ich sie an. Sie hatte wieder etwas Farbe im Gesicht und als sie die Augen öffnete schaute sie mich an. Ohne irgendwelche Worte richtete sie sich auf und umarmte mich. Ich blieb versteift sitzen und tat gar nichts. Ich war so mit Schmerz und Schuldgefühlen übermannt das ich ihr nichts sagen konnte. Ich drehte mich rum und verschwand aus dem Zimmer. Sie sah mir nach und Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie war völlig verzweifelt und konnte mich nicht verstehen. Wenn ich mich nur selbst Verstehen könnte, dann würde ich sie aufklären.

Tooth ging zu ihr um sie zu beruhigen und als ich wieder in der Tür stand sah ich das sie geweint hatte. Sie hob sich die Hände beschämt vors Gesicht. Als sie mich ansah wischte sie sich die Tränen weg und ich war so getroffen das ich ihr so weh tat, das ich beschloss zu gehen. Einfach nur raus hier, ich hätte sie nie küssen dürfen. Ich flog aus der riesigen ‚Fabrik‘ und rein in die Kälte und zum ersten mal seid langem konnte ich sie wieder fühlen. Diese Kälte. Dieser Schmerz, dieses Gefühllose… Eis. Hart und kalt das war ich. Und außerdem zu nichts zu gebrauchen, das einigste was ich konnte war Leitungen zu frieren lassen. Ich flog weiter, mitten in einen Schneesturm. Als ich mitten drin war, kam ich nicht mehr voran und ich fühlte mich so seltsam schwach. Ich versuchte dagegen anzukommen aber um so mehr ich mich wehrte, desto schwächer und unbeholfener wurde ich. Ich konnte nichts mehr sehen und geriet in Panik. Ich prallte an einem Fels ab und fiel zu Boden. Und auf einmal, war da nur noch diese Leere, dieses Nichts.

Und dann war sie da. Ich konnte sie sehen. Ich wusste das ich nicht bei Bewusstsein war, aber ich hätte schwören können das wäre real. Sie war da und versuchte mir zu helfen. Sie zog mich und ich konnte mich nicht rühren. Ich sah das sie wieder zitterte und wollte sie zurück schicken, aber ob das wirklich so eine gute Idee gewesen wäre. Sie zog mich ein ganzes Stück mit und als ich sah was hinter ihr lauerte geriet ich in Panik. Ich hatte jetzt die Augen offen konnte jedoch nicht sprechen weder noch mich bewegen. Ich sah wie ein schwarzer Schatten auf uns zu kam und Elsa umhüllte. Ich hörte sie schreien:“Jack! Hilfe! Jaack.“ Immer wieder rief sie verzweifelt nach mir und dann trat mir wieder ein ganz anderes Bild vor Augen. Meine Schwester. Ich kam wieder zurück und schreckte vom Boden auf. Es war tatsächlich passiert. Ich rannte zu ihr und dann traf mich ein Schwall aus Eis und Sand. „ELSA!“ Ich riss die Augen auf als ich sie hilflos da liegen sah, das durfte nicht wahr sein. Ich konnte sie nicht verlieren denn ich brauchte sie viel zu sehr. Ich rannte zu ihr und sah das sie bewusstlos da lag.

Für immer? (Jelsa)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt