Als wir dann wieder auf dem Boden waren setzte er mich ab und nahm mich an den Händen. Wir waren wieder am See, was mich sehr überraschte da ich eher geglaubt hätte wir würden wieder in den Wald gehen. Wir setzten uns auf den Steg und für einen kurzen Augenblick schien es nur uns zu geben. Dann schaute er auf den Mond der sich im See widerspiegelte. „Weist du? Manchmal frage ich mich wenn der Mond sich so im Wasser spiegelt, habe ich dann Ähnlichkeiten mit meinem früherem Leben? Würde ich meine Schwester, hätte ich noch eine, wieder retten? Weißt du ich bewundere diese Person die so aufrichtig war und für seine Schwester starb, aber ich denke nicht das das heute noch ich bin, ich könnte das nicht mehr, ich bin zu feige…“ Ich war ziemlich aufgewühlt, wie konnte er nur so etwas sagen!“ Jack du bist nicht feige! Und du musst das doch auch nie wieder durch machen. Jack du bist hier bei mir! Die Vergangenheit ist hinter dir, du hast ein neues Leben begonnen, Jack. Du kannst nichts mehr an der Vergangenheit ändern und wieso auch du hast das getan was du für richtig hieltest und du wurdest doch dafür belohnt.“ „Das nennst du eine Belohnung?! Ein Leben in dem dich keiner kennt und in dem du jedem komisch vorkamst? Glaub mir Elsa, ich lebe dieses Leben schon seit 300 Jahren und so ein Leben würde ich niemandem Wünschen.“ „Aber Jack du hast doch jetzt mich. Ich bin für dich da.“ Er schaute mich traurig an und sagte gekränkt.“Ja ich sollte mich Glücklich schätzen dich zu haben, Elsa. Ich bin auch glücklich aber weißt du, mich jemandem hingeben, so wie ich es bei dir tue, birgt auch seine Ansprüche, für jemanden wie mich. Was mach ich denn wenn du nicht mehr bei mir bist? Du, die ich so sehr liebe und der ich mein Herz anvertraue? Was mach ich dann? Elsa auch du wirst mich verlassen wie jegliche andere auch. Meine Freunde… Ich hab noch nie für jemanden so empfunden wie für dich, Elsa. Und doch bleibt immer diese Angst dich zu verlieren, denn du bist nicht so wie ich, Elsa, du bist nicht ewig.“ Ich verstand jedes Wort das er sagte und wieder flossen etliche Tränen über meine Wangen.
Ich hob mir die Hände vor das Gesicht, damit er mich nicht sehen musste. Ich wollte nicht das er sich entschuldigte, denn er hatte ja recht. Nur wahrhaben, wollte ich es nicht ganz. Er nahm mich in die Arme.“ Es tut mir leid Jack, du hast recht. Aber was soll ich jetzt tun?“ „Wieso tut es dir denn Leid, Elsa? Ich hab dich doch wieder zum weinen gebracht. Du kannst gar nichts machen, ich muss eine Entscheidung treffen. Entweder ich werde jetzt ohne dich depressiv oder später wenn ich dich verloren habe…“ Er lächelte wieder und sagte“ Aber wenn ich bei dir bleiben soll musst du aufhören zu weinen!“ Ich schaute ihn mit großen Augen an, nickte und fiel ihm wieder um den Hals. Er kippte nach hinten um und ich lag auf ihm drauf. Ich lächelte immer noch und küsste ihn. Als er sich wieder aufrichtete und mich in seinen Armen hielt, fragte ich: „ Was hatte es mit dem Gedicht auf sich? Gab es doch schonmal einen Engel in deinem Leben? Und die Geschichte geht doch gut aus, also muss deine auch gut ausgehen…“ Er lachte nur und ich wusste nicht ganz warum.“ Elsa ja mir ist schon mal ein Engel begegnet. Weißt du sie ist das schönste Mädchen auf der Welt, und ihr lächeln erst!“ Ich war etwas gekränkt. Wie konnte er so etwas sagen, bei unserem ‚Date‘ ?! „ Sie war dir wohl sehr wichtig…“ „WAR? sie IST mir wichtig! Sie macht mich einfach Komplet, mit ihr ist mein zweites Leben nur halb so schlimm, ich liebe sie!“ So langsam machte er mich wütend!“ Wie kannst du mir so etwas erzählen ich dachte du liebst mich!“ Ich drehte mich weg und schmollte. „ Soll ich sie dir vorstellen?“ Ich blieb regungslos und als er mir näher kam und mich küsste, wusste ich das ich gemeint war.
Ich konnte es kaum glauben wie offen er seine Gefühle für mich zeigen konnte, er musste mich wirklich sehr lieben. Als ich in seinen Armen lag, schaute ich zum Himmel und sah den Mond an. „Jack reden wir Klartext!“ sagte ich und richtete mich auf um ihn anzusehen. „Sind wir jetzt zusammen oder nicht?“ Er schaute mich an und wusste nicht recht was er sagen sollte.“Das hängt ganz davon ab ob du ja sagen würdest.“ Er lächelte.“Dich würde ein nein doch auch nicht aufhalten.“ Ich grinste. Er erwiderte:“Heißt das jetzt nein?“ Ich erschrak und sagte: „ Nein, also ja… ich meine ich würde ja sagen!“ Er lachte als amüsiere ich ihn prächtig. Ich lief rot an und er schmunzelte:“Dann heißt das jetzt wohl wir sind zusammen.“ Ich lächelte wieder und legte mich in seine Arme. Diese Wärme, sie war wieder da und jetzt wusste ich das sie von Jack kam, nun wusste ich das ich mit ihm meine bessere Hälfte gefunden hatte.
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Für immer? (Jelsa)
FanficDie 14-jährige Elsa hat eigentlich nicht wirklich viel zu lachen in ihrem bisherigen Leben. Doch als sie auf eine neue Schule kommt ändert sich auf einen Schlag plötzlich ganz unerwartet einfach alles. Ihr ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt als...