Kapitel 29: Schwestern

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"ANNA!!!" Ich verstand nicht was sie meinte ich sah Anna nirgendwo. Dann riss ich mich von Jaks Griff los und lief auf Punzi zu. Ich konnte Anna noch immer nicht sehen. Punzi saß bei der Person auf dem Boden und mir wurde klar, das ich meine Schwester verloren hatte. 

Ich rannte." NEIN ANNA, NEIN!!!" Ich schrie vergeblich und als ich sah das Namtars Pfeil sie getroffen hatte, nahm ich ihr Gesicht in meine Hände und schniefte mit Tränenüberlaufenem Gesicht."Anna! Du musst aufstehen! Komm wir gehen nach Hause." Ich konnte gar nicht beschreiben was ich in diesem Moment fühlte. Jack kam und versuchte mich zu trösten. Er sagte kein einziges Wort, jedoch half er mir schon nur damit, dass er einfach hier war. Als ich Anna näher kam um sie in die Arme zu schließen, kam sie noch einmal zurück. Sie atmete schwer."E-Els..."-"Anna... Sch... Ich bin hier!" Sie versuchte ihre Augen zu kontrollieren, schaffte es aber nicht sie ganz zu öffnen."Anna warum hast du das gemacht? Du musst weiterleben!" -„Elsa... Wir alle sind aus einem Grund hier. Du wirst deinen Finden. Du wirst Fehler machen und das sollst du auch denn das macht dich zu dem was du bist! Ich habe meinen Grund hiermit gefunden... Ich hab dich lieb..." Ich schluchzte mächtig."Was? Was sagst du da? Was soll das heißen?" Sie nahm ihre Hand und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Sie lächelte mich an. Dann fielen ihr die Augen zu und ich sah wie das letzte Stück Licht, Liebe und Hoffnung aus ihren Augen wich. Ich hatte sie für immer verloren.

Jack nahm mich zu sich und ich vergrub mein Gesicht in seinen breiten Schultern. Ich wehrte mich nicht mehr gegen ihn. Gegen was sollte ich jetzt auch noch ankommen wollen? Ich hatte meine Schwester auf dem Gewissen, wäre ich nicht gewesen hätte sie ein langes und erfülltes Leben haben können. Ich hatte alles kaputt gemacht. Jack wollte anfangen Annas ewiges Bett aus dem Eis zu heben, er wollte ihr Gab hier im eis machen. Jedoch am Rand des vereisten Gletschers. Warum? Damit ich sie besuchen konnte... Ich trat an Jacks Seite und legte meine Hand auf seinen Arm. Er sank ihn und sah mich an. Auch ich schaute auf und piepste:" Jack, ich will das machen. Wenn das das einzige ist was ich nun noch für sie tun kann..." Wieder stiegen mir Tränen in die Augen doch ich riss mich zusammen. Er ließ mich machen und trat einen Schritt zurück. Ich hob mit der richtigen Geste einen großen Spalt aus dem vereisten Boden. Sandy schloss Anna die Augen, es sah aus als würde sie schlafen. Dann hob er sie mit Hilfe seines Sands langsam in die Grube. Ich versuchte es über ihr schneien zu lassen. Doch ich war körperlich einfach nur fertig. Jack hielt seine Hand über meiner und dann verschränkte er sie. Wieder begann es dicke Schneeflocken zu schneien und ich sah ihn an. Es lag dank in meinem Blick und diesen wusste er sehr zu schätzen. Er lächelte zaghaft und wir blieben noch eine ganze Weile am Gletscher.

Jack war mir eine Erklärung schuldig und sobald wir wieder in der Werkstatt angekommen waren, stellte ich ihn zur rede. Mir war klar das er mich belogen hatte, mehrfach. Nicht zuletzt das er mir weis machen wollte das er mich nicht liebte." Jack wieso? Wieso hast du mich so gehasst?" „ Elsa... Wo soll ich nur anfangen?" „Am Anfang." Sagte ich schroff aber wirklich beleidigt konnte ich nicht sein, obwohl ich allen Grund dazu hätte. „ Na gut... Zu beginn möchte ich dir klar machen, das ich dich zu keinem Zeitpunkt meines Lebens gehasst habe. Elsa ich liebe dich!" Er nahm mein Gesicht behutsam in die Hände. Es war nur leider nicht so einfach. Ich und auch er hatte mich felsenfest davon überzeugt das er mich nicht liebte." Das hab ich schonmal gehört." Ich ließ meine Hände über seine gleiten und löste sanft seinen griff. Er verstand und ließ die Arme sinken. „ Da war doch die Sache mit dem Mond..." Fing er an zu erläutern." Ja als er dir gesagt hatte das wir auf Pitch aufpassen sollten?" -„ Ja genau das... Nur war das nicht ganz die Wahrheit." Enttäuscht das er mich in diesem Punkt wieder belogen hatte, sänket ich meinen Blick." Was hat er gesagt Jack?"-„ Er sagte... Das du heute gestorben wärest." Ich erschrak und verstand nicht ganz wieso er mich dann so behandeln musste. Diese Frage stand mir wohl ins Gesicht geschrieben denn er zögerte nicht weiterzuerzählen." Nur Anna wusste die Wahrheit, das du sterben würdest." -„Anna?" Und plötzlich traf mich ein Schlag der Erinnerungen aus der Vergangenheit wie Balken Holz den man mir ins Gesicht schlug. Ich musste mich setzen. Ich wäre damals schon beinahe gestorben!" Elsa? Was ist los?" -„ Du-Du und A-Anna ihr wart da und ihr... habt euch gestritten...Wegen mir! ...Du! Du wolltest mich verlassen. Und dann... Dann..." Mich durchfuhr ein Schauer der Angst und der Kälte und plötzlich wusste ich wieder woher dieser Schmerz gekommen war.

Für immer? (Jelsa)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt