𝐌𝐲 𝐟𝐢𝐫𝐬𝐭 𝐥𝐨𝐯𝐞 // 𝐡𝐲𝐮𝐧𝐢𝐧

Kapitel 69

Chan POV

Ich wachte auf gerade auf, als ich hörte wie jemand unten am reden ist. Also entschied ich mich dazu, runterzugehen und zu lauschen. Ich weiß, das es wirklich nicht nett ist, gerade die Privatsphäre zu stören, aber ich muss wissen was mit Jeongin ist. Ja, es waren Hyunjin und Jeongin. Ich hörte weiter zu und was ich da hörte schockierte mich dermaßen.

„I-Ich hab zu dem Zeitpunkt gedacht das ich D-Dpressionen habe, ich bin mir nicht sicher ob..

ich sie immer noch hab. Ich fühle irgendwas in mir, was ja sagt. E-Es tut mir so l-leid das ich so b-bin.."

Ich sah wie Hyunjin seine Augen weitete und ihn umarmte. Jeongin fing an leise zu schluchzen und Hyunjin murmelte wieder etwas. Nachdem sie sich beruhigt hatten, redeten sie noch etwas, bis sie sich hinlegten. Ich konnte um ehrlich zu sein nicht mal mehr verstehen, was sie redeten. Ich war in einer Schockstarre. Langsam aber sicher glitt ich nach unten. Um ehrlich zu sein weiß ich nicht mal was ich jetzt sagen oder denken sollte. Ja, Innie hatte es zu schwer im Leben, er ritzt sich, er hat so viele Tiefschläge gehabt, verdammt, wie konnte ich das nicht merken?! Ich bin gerade dermaßen enttäuscht von mir selbst. Wie konnte ich nicht merken das der Junge, der mein Herz vielleicht nicht in dieser einen Art von Liebe erobert hat, vielleicht Depression hat?! Wie er von innen und außen zerbricht? Ich sehe ihm doch ständig in seine unschuldigen Rehaugen, ich sollte sehen wie etwas seinem für die Welt zu gutem Herz trifft. Wieso rede ich von Rücksicht und beschützen wenn es ihm nichts nützt?! Ich bin der schlechteste beste Freund der Welt. Ich hatte es oft gesagt und auch egal wie oft mir das gut geredet wurde, das hier ist Dramatik auf einer neuen Stufe. Wie konnte ich es zulassen das er zum Beispiel in diese Jino Sache reinverwickelt wurde? Ich sollte selbst doch sehen es schmerzt. Warum bin ich so ein verdammt beschissener Freund?! Wie kann er noch mit in die Augen sehen und sagen das er mich lieb hat und dieses liebevolle Hyung am Ende setzen? Wie kann er sich nicht beschweren und mir gegen die Brust zu schlagen und mir sagen das ich meinen Job als Beschützer scheisse mache? Er geht für jeden von uns durchs Feuer, sieht die Konsequenzen dafür nicht ein, er sieht nicht das er sich bei jeder brenzlichen Situation verbrennen könnte und nimmt alles für uns in Kauf. Ich mache ihn kaputt und wenn ich es immer versuche ihm zu helfen, ist es wie als würde ich Brennspiritus in diese Flamme kippen, die ihn und seine Ausstrahlung verbrennen lässt. Er hat jeden Fehler immer bei sich gesucht und ich Idiot hätte für ihn kämpfen müssen statt nichts zu tun.

„Hyung? Warum weinst du?" Seungmin kam runter, kniete vor mir und nahm mich in den Arm. Ich weiß nicht was ich mit meinem Emotionschaos jetzt tun soll, sollte ich es Seungmin erzählen? Es wäre besser, oder? Aber bevor ich irgendwem irgendwas erzählen kann, weinte ich mich an seiner Schulter aus. Ich hatte zuerst Sorgen gehabt das Hyunjin und Jeongin davon wach werden, jedoch zog mich Seungmin hoch und er ging mit mir in sein Zimmer wo Changbin oberkörperfrei, im Halbschlaf lag. Er wachte von Tür zuknallen auf und war verwirrt warum ein verheulter Hyung in seinem Zimmer steht, der Arm von Seungmin gezogen.

„Was ist passiert?" fragte Changbin. Antworten konnte ich grad außer mit einem traurigen Blick nicht. Dies bemerkte auch Seungmin.
„Ich weiß es selbst nicht. Ich wollte mir was zu essen holen und sah ihm am weinen auf dem Flur. Hyunjin und Jeongin schlafen friedlich noch im Wohnzimmer." Seungmin wollte wieder zum Reden ansetzen, jedoch kam ich ihn zuvor.
„Ich hab versagt.." flüsterte ich.
„Versagt? In was?" fragte Changbin, welcher sich besorgt aufsetzte. Aus irgendwelchen Gründenn ich fing an mit mir selbst zu reden.

„Ich hab ihn allein gelassen, ich hab das bei Gott nicht gewollt. Ich wusste ihm ging es schlecht, warum bin ich nicht bei ihm gewesen um ihn Kraft und Liebe zu schenken? Warum hab ich nur Leid und Schmerz in sein Leben gebracht?"
Das einzige was ich noch bemerken konnte, war wie beide verwirrt und besorgt sich erst beide , dann mich ansahen.
„Chan geht es dir gu-"