KAPITEL 9

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Die nächsten Tage waren nicht wirklich besonders, da San schlechte Laune hatte und er sich nicht auf mich einlies. Meine Arbeit im strip Club läuft auch gut, da ich immer wieder hotte Typen ab bekomme, die mich für eine Nacht gut bezahlen. Somit habe ich einige Rechnungen schon bezahlt.

~

Es ist bereits nach 17 Uhr, weswegen ich meine Sachen zusammen packe und mich soweit fertig mache um mein Büro zu verlassen, jedoch betritt San mein Büro und sieht mich an. Ich höre sofort auf mit dem zusammen packen und sehe ihn an. Sein Blick ist kalt so wie in den letzten Tagen auch.
,,Gibt es ein Problem?", frage ich San höflich. Er mustert mich einige Sekunden, bevor er mit schnellen Schritten auf mich zu kommt.

Er sieht mir direkt in die Augen. Ich suche verzweifelt nach einer Antwort in seinen dunkelbraunen Augen, jedoch ist es erfolglos.
,,Sa-", beginne ich meinen Satz, doch werde von Sans weichen Lippen unterbrochen.
Ich bin wie erstarrt.
Wieso macht er das?
Küssen gehört doch eigentlich nur zur Liebe oder?
Ich muss jedoch zugeben das es sich unglaublich gut anfühlt seine Lippen zu spüren. Er übt leicht Druck gegen meine Lippen und zieht mich an meiner Taille näher an sich heran.

Ich kann nicht anders als den Kuss zu erwiedern und meine Hände um seinen Hals zu schlingen. Er grinst in den Kuss.
San presst mich gegen die schreibtischkante, weswegen ich kurz keuche und er das nutzt um seine Zunge in meine Mundhöhle gleiten zulassen. Und fuck fühlt sich das gut an.
Meine Zunge berührt seine und schon fangen sie an mit einander zu kämpfen.

San löst sich plötzlich.
,,Können wir zu dir?", haucht er gegen meine Lippen.
,,Ist schlecht. Mein Bruder ist Zuhause, aber wir können doch sicherlich zu dir."
,,Uhm- nein- heute ist schlecht bei mir", lehnt er ab.
,,Wieso das?", frage ich verwundert.
,,Wir gehen trotzdem zu dir", beschließt er einfach, bevor er mich aus dem Büro zieht und wir zu mir nach Hause fahren.

,,Wie alt ist dein Bruder?", fragt San als wir halten.
,,15. Aber San..."
,,Hm?"
,,Erwähne bitte den Strip Club nicht. Es ist besser wenn er das nicht weiß", bitte ich San.
Er nickt darauf.
Wir steigen aus und betreten das Haus.

,,Da bist d- huh? Wer ist das?", fragt mein kleiner Bruder der in Flur vor uns steht und auf San zeigt.
,,Mein bo-", beginne ich mein Satz.
,,Ein guter Freund von deinem Bruder. Choi San", stellt sich San vor und gibt Zeyu die Hand hin.
,,Yu Zeyu freut mich dich kennenzulernen", sagt er und schüttelt Sans Hand. Beide lächeln.

,,Du solltest jetzt langsam hoch ins Zimmer", sage ich.
,,Okay viel Spaß noch", sagt Zeyu beim Treppen hoch gehen.
,,Es ist doch erst 19 Uhr", stellt San fest.
,,Ja und? Ich weiß das er bis 22 Uhr Sniper zocken wird", sage ich und gehe in's Wohnzimmer. San folgt mir.
,,Wo sind eure Eltern?", fragt er und lässt sich auf dem Sofa fallen.
,,Mein Vater hab ich nie kennen gelernt und unsere Mutter...- ist arbeiten", lüge ich.
,,Achso. Als was arbeitet sie?", hackt San nach.

,,Sie ist viel auf Geschäftsreisen wegen einer Firma wo sie arbeitet"
,,Hm wieso hast du es dann nötig im Club zu Strippen und gleichzeitig bei mir in der Firma angestellt zu sein?"
,,Ich geh ja nicht jeden Tag Strippen. Nur Freitag Abend und Samstag", erkläre ich.
,,Trotzdem. Deine Mutter verdient bestimmt nicht gerade wenig, wenn sie auf Geschäftsreisen ist"
Ich lege mich auf die eine Sofa Hälfte und bin still.

Wieso fragt er nur so viel?

Plötzlich beugt er sich über mich, dass wir uns in die Augen sehen. Mein Atem stockt und mein Herz fängt an schneller zuschlagen.
,,Hör mir zu kleiner... Die brauchst mich nicht an zu lügen. Ich bin nicht doof um zu checken, dass ihr nicht die reichsten seit", haucht er mir ernst entgegen.
,,Was willst du verdammt!?", frage ich etwas aggressiv, da er meine Schwachestelle gefunden hat. Ich hasse es zugeben zu müssen, dass wir arm sind. Und das vorallem noch von Choi San. Meinem Boss.

Ich keuche kurz auf, als ich feuchte küsse an meinem Hals spüren kann.
,,Fuck San! Nicht hier~"
,,Ich möchte das du aufhörst in diesem schwuchtel Club zu Strippen", flüstert er gegen meinem Hals. Er beißt leicht hinein, weswegen ich mich ihn entgegen strecke.
,,Wieso sollte ich?"
Ich fahre lustvoll durch seine pechschwarzen Haare. Und ziehe leicht, als er sich kurz fest saugt.
,,Ich bezahle dich besser", schlägt er vor.
,,Aber dann muss ich doch länger arbeiten oder?"
,,Nicht wirklich... Hmm machen wir einen Deal?", fragt San der sich wieder etwas entfernt hat, um mir in die Augen sehen zu können.

,,Be my hoe~"

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