KAPITEL 11

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Mit einem Kaffee in der Hand klopfe ich an San's Zimmertür. Er bittet mich ein zudrehten und den Kaffee auf den Tisch zu stellen.
Er hat dabei einen kalten und gefühlslosen Blick und richtig schlechte Laune.
Wie zur Hölle kann man nur immer so schlechte Laune haben?

,,Wieso wieder so schlecht gelaunt?", frage ich direkte. Er beachtet mich nicht, sagt jedoch:
,,Was sollte es dich angehen?"
,,Es stört mich, dass du immer schlechte Laune hast. Liegt es daran, dass ich in den letzten Tagen keine Lust auf Sex hatte?",  necke ich ihn. Natürlich ist das sicherlich nicht der Grund für sein Verhalten.

Ich stelle den Kaffee ab und laufe richtig Tür um mich an meine Arbeit zu machen.
,,Was ist, wenn ich dir sage das es zu 60% daran liegt?", ruft er mir schon fast hinterher. Ich bleib sofort stehen.
Mein Blick ist noch zur Tür gerichtet, jedoch kann ich seine gierigen blicke auf mir spüren, was mich etwas nervös macht.

Ganz langsam drehe ich mich zu San, der mich mit einem grinsen ansieht.
,,Du hast immernoch nicht bei dem Schwuchtel Club gekündigt richtig?"
Darauf sage ich erst Mal nichts.
Mich regt es auf das er Schwuchtel so sehr betont, dass man denken könnte er wäre zu 100% Hetero.
,,Ich habe nie gesagt, dass ich auf dem Deal eingehe", erinnere ich ihn daran.

,,Was ist, wenn ich dich jetzt dafür kündige?", fragt er provokant und verschränkt seine Arme  vor der Brust.
Meine Augen werden größere, denn ich brauche den Job. Ich brauche das Geld.
Er könnte mich wirklich jeden Moment kündigen und seinem Vater erzählen was ich abends meist treibe.
,,Ich-"
,,Du hast bis heute bis Feierabend Zeit da zu kündigen. Und jetzt bitte verlasse mein Büro", sagt er ernst und widmet sich seinen Unterlagen zu.

Ich verbeugen mich und verlasse sein Büro.

~

San

Natürlich kündige ich ihn ungern, aber ich kann das länger nicht mit ansehen, wie er in diesem Schwuchtel Club halbnackt vor perversen Schweinen tanzt um sie geil zu machen!

Um ehrlich zu sein will ich das er das nur bei mir macht. Ich schließe mein Büro ab und gehe zu seiner Zimmertür, die offen steht und er seine Sachen einpackt.

,,Tschüss Mr Choi", verabschiedet sich ein Mitarbeiter. Ich verbeuge mich und gehe in Wooyoung's Büro.
Er sieht mich etwas unerwartet an.
,,Falls du wissen willst ob ich gekündigt habe, ja das habe ich. Zufrieden?", gibt er zickig von sich.
,,Ah wir sind zur Vernunft gekommen?", frage ich provokant, weswegen er die Augen verdreht. Ich gehe auf ihn zu, sodass nur noch ein Stück Papier zwischen passen würde. Er sieht zu mir hoch.
,,Wie viel zahlst du?"
,,Kommt drauf an was und wie gut es war"
,,Pff du weißt das ich darin besser bin als irgendwer anders", gibt er selbstverliebt von sich.

So eine kleine hoe

,,Du bist dir sicher das du meine slut sein willst?", frage ich ihn noch einmal.
,,Es klingt krank, aber mir bleibt ja nichts anderes übrig, also ja"
,,Dann muss dir im Klaren sein, dass egal wo oder wie, wenn ich es sage hast du das zu machen ohne wenn und aber", sage ich ernst und zieh ihn an seiner Taille an mir heran, sodass sich unser Unterleib berühren.

Er sieht mich quälend an.
,,Ist dir das klar?"
Er nickt und schluckt schwer.
,,Und wehe ich bekomme von Mingi zuhören, dass du in dem Scheiß Schwuchtel Club gestrippt hast", stelle ich klar.
,,Kann ich jetzt gehen?", fragt er direkt genervt.
,,Fuck Wooyoung nimmst du das überhaupt ernst?", frage ich, da es mich etwas aggressiv macht, dass er sofort darauf genervt hat, ob er gehen kann. Hat er kein Anstand?

,,Natürlich nehme ich das ernst, aber ich versteh nicht was daran besser ist deine slut zusein. Im Strip Club habe ich eine gewisse Sicherheit die ich bei dir nicht wirklich wahrnehmen kann"

,,Soll das jetzt heißen das ich nicht anziehen wirke?", frage ich verwundert, denn immerhin ist er derjenige, der sich von mir durchnehmen lassen hat.
,,Nein, du bist unglaublich anziehend, aber ich weiß nicht ob es so eine gute Idee ist es hier auf unsere Arbeit zutreiben, wenn man weiß das jeden Moment ein Mitarbeiter oder noch schlimmer dein Vater den Raum betritt. Ich hab einfach Angst mein Job wegen der scheiße zu verlieren"
,,Solange du unter meinem Vertrag arbeitest kann dir mein Vater nichts. Und außerdem ist das der Gedanke der mich so krass anmacht. Zuwissen das jeden Moment uns jemand sehen könnte", gebe ich von mir und fahre mit meinen Händen seinen Rücken herunter wo sie Platz auf seinem Ass nehmen.

,,Du bist verrückt", lächelt er und streicht mir meine Stresssträhne aus dem Gesicht.
,,Komm ich fahr dich nachhause", schlage ich vor. Er nimmt es dankbar an.

~

Wooyoung

,,Machen wir jetzt zu Mom?", fragt Zeyu der die Treppen runter kommt.
Sie hat mir gestern getextet gehabt sie hätte nun endlich wieder eine Chemo hinter sich.
,,Klar. Mach dich fertig ich warte hier auf dich"

~

Im Krankenhaus angekommen bekommen wir die Zimmernummer gesagt und fahren mit dem Fahrstuhl hoch.
Wir klopfen kurz am Zimmer bis Zeyu ungeduldig die Tür auf reist und rein rennt um Mom zu umarmen.
For real ich hasse Krankenhäuser.
(Feel it. Is the whole truth)

Es liegt nicht an dem Personal, sondern eher daran das man immer nur ins Krankenhaus geht, wenn meist etwas schlimmes passiert ist.

Ich mag es um ehrlich zu sein nicht meine Mom so wie gerade auf dem Bett zusehen. Sie ist blas und sieht aus als hätte sie 3 Tage nicht gegessen. Deswegen versuche ich so wenig es geht hier her zu kommen. Nicht weil ich sie nicht sehen will, sondern weil es mich körperlich fertig macht sie so zu sehen.
Ich versuche jedoch mit einem Lächeln ein zu treten und mich mit ans Bett zusetzen wo Zeyu sofort angefangen hat zureden.

Ich bin zu sehr vertieft meine Mutter zu mustern, dass ich nicht gemerkt habe das sie mit mir reden. Beide sehen mich erwartungsvoll an, als ich in die Realität komme.

,,Uhm? Um was ging es?", frage ich unsicher, da meine Mom ein kleines Lächeln auf ihren blasen Lippen hat.

Normalerweise kann ich nicht genug von ihrem lächeln bekommen, aber in dieser Situation tut es weh zusehen, dass sie sich viel Mühe gibt um es gut aussehen zulassen.

,,Das du einen neuen Job in einer Firma hast und ich deswegen die Chemos durchführen kann", sagt sie stolz.
,,Ich versuche mein bestes Mom"
,,Das weiß ich mein Schatz. Ich bin dir deswegen unglaublich dankbar und kann dich nur wertschätzen", sagt sie mit einer gebrochenen Stimme.

,,Du Zeyu... Rede du noch etwas mit Mom ich würde sehr gern mit dem Arzt sprechen"
Er nickt und hält ihre Hand.
Ich verlasse somit das Zimmer.
Ich habe Glück da er gerade das Zimmer neben dem meiner mutters verlässt.
,,Entschuldigen Doktor"
Er dreht sich direkt zu mir und lächelt.
,,Ja?"

Er sieht freundlich aus und vorallem ist er etwa in meiner Mutter ihrem Alter.
,,Ich würden gern über meine Mutter ihren Zustand reden"
,,Ich denke Mal über Mrs jung?"
,,Ja genau"
,,Gut gehen sie bitte in mein Zimmer das direkt am ende des Flures ist, ich komme nach sobald ich die Blutwerte meines Patienten habe."

___________

Yeah It's not special i know but i hope u like it

Question:
Seit wann bist du into kpop?
[Me: 2017]

𝙤𝙣𝙚 𝙣𝙞𝙜𝙝𝙩 𝙨𝙩𝙖𝙣𝙙|| ʷᵒᵒˢᵃⁿ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt