Masken (Sally x reader)

Busstation

Y/n's Sicht:

Am Sonntag so gegen 12:00 Uhr wurde ich durch meinen Klingelton aufgeweckt, da mich jemand anrief. Warum ich noch nicht wach war? Ich sag's wie's ist, die Sache mit Sally ist mir nicht aus dem Kopf gegangen. Anyways, ich rolle mich so weit es geht an das Ende meines Bettes, wobei ich fast mein Sanity Fall Poster abgerissen hätte. Ich strecke meinen Arm aus und hebe mit verschlafener Stimme ab:"Oh hey, was gibt's?"

„Ey du, in der Stadt hat ein neues Geschäft im Shopping-Center aufgemacht mit so Merch und so Goth Sachen, und da wollt ich fragen, ob wir dort zu zweit hinschauen wollen. Haha guten Morgen by the way, du hörst dich noch sehr verschlafen an", es war Larry.

Lachend gähne ich in das Mikro meines Handys. „Ja gerne, aber heut ist Sonntag", Ich wurde von ihm unterbrochen:" Da ist so n Festival, deswegen haben alle Geschäfte dort das ganze Wochenende offen, um mehr Money zu machen." „Oh na dann gerne 13 Uhr bei der Bushaltestelle vorne?" Er stimmte ein und ich quälte mich, nachdem ich aufgelegt hatte aus meinem Bett.

Ich machte mich fertig und drehte mich vor meinem zersprungenen Spiegel von Seite zu Seite. Ich hatte ein cutes alternative grunge vibe Outfit an. Mein Eyeliner war perfekt, im Gegensatz zu sonst. Ich nahm noch schnell meinen Minirucksack, werfe mein Handy, ein bisschen Geld und Kopfhörer hinein und mache mich auf den Weg.

Mein Vater war weg, wahrscheinlich einkaufen, aber meine Stiefmutter war hier und wie soll ich sagen, wir haben nicht das beste Verhältnis. Als ich so leise wie möglich am Wohnzimmer vorbei gehen wollte, damit sie es nicht merkt, ertönte eine Stimme im Türrahmen.

„Wo eilig so hin junge Dame?", ich erstarrte und drehte mich langsam um. Das kann doch wohl nicht wahr sein. Ich sah ihr ins Gesicht, ohne etwas zu sagen und sie musterte mich mit einem abwertenden Blick von oben bis unten.

„Fräulein so gehst du aber nicht raus-„, ich unterbrach sie mit einem monotonen „wieso nicht". Sie zog ihre Augenbraue hoch. „Wenn dich jemand mit mir und deinem Vater so sieht, dann denken sie sich ja was. Schau wie du aussiehst, da schäme ich mich ja dafür, Gott vergebe ihrer Mutter so ein Kind auf die Welt gebracht zu haben", sie faltete ihre Hände vor sich und sah an die Decke.

Sie ist sehr sehr sehr gläubig, bei Anderen respektiere ich das auch, aber sie machte jede kleine Sache die ich tat zu einer Sünde und zieht jedes Mal meine Mutter mit rein. Schonlangsam will ich mir das nicht mehr geben.

„JA DANN SCHÄME DICH HALT,ABER UNS WIRD KEIN VERFICKTER IDIOT ZUSAMMEN SEHEN WEIL ICH DICH VERDAMMT NOCHMAL HASSE", beim letzten Wort welches ich ihr entgegen schrie schug ich die Eingangstür unserer Wohnung zu und das Letze was ich sah war ihr wütendes hässliches Gesicht. Wenn sie meinen Vater nicht belügen würde und ihm ihr wahres Ich zeigen würde dann hätte er sie schon vor verdammt langer Zeit verlassen, nein, sogar nicht mal in dieser verdreckten Bar angesprochen.

Ich verlasse das Apartment und machte mich mit Kopfhörern, welche mich mit heftigem Metal zudröhnten, in den Ohren auf den Weg zur Bushaltestelle. Als ich dort ankam stand auch schon Larry da. Ich nahm ein paar Meter vor ihm meine Kopfhörer raus und er gab mir ein Highfive.

„Ey ich mag dein Outfit Bro", meinte ich zu ihm. Larry hatte einen wirklich guten Style, vielleicht klau ich ihm da mal was hehe.

„Uhlala ich mag deins auch", kam zurück und er stoß mich mit seinem Ellbogen in die Seite. Ich musste Lachen und zeigte auf unseren Bus der gerade einbog. Wir stiegen ein, nahmen auf einem Zweiersitz Platz, und begannen uns zu unterhalten.