Y/n's Sicht:
Die restliche Schulwoche ließ sich Travis im Klassenzimmer nicht blicken. Ich sah ihn manchmal, aber auch wenn nur kurz, im Hof oder am Gang. Doch immer als er mich sah verschwand er. Ich konnte es mir nicht erklären.
So kommt es, dass ich gerade auf dem Weg zu den Addison Appartements war. Ich sah auf die Uhr, es war gerade Mal 19:34 Uhr und die Sonne ging unter. Der Himmel war in ein dunkles Orange und ein anfängliches Dunkelblau am Horizont getaucht. Grillen spielten ihre Lieder im hohen Gras.
Bei den Appartements angekommen trat ich wie gewohnt die Tür ein, aber ein unbehagliches Gefühl umgarnte mich ab dem Moment als ich den ersten Schritt in das Gebäude machte. Ich schüttelte meinen Kopf und als ich zum Aufzug ging kam mir Sally von den Postfächern entgegen.
„Oh schon so früh da", äußerte er sich uns sah auf die alte Wanduhr die da hing. Mit seiner rechten Hand hielt er zwei Briefe und mit der linken Hand betätigte er den Knopf des Aufzugs. Als wir gerade hochfuhren fragte er mich, was ich machen wolle und ich beteuerte, dass ich keine Ahnung hatte. Er überlegte kurz und als der Aufzug im vorletzten Stockwerk ankam und wir ausstiegen, meinte er
„Ich könnte etwas kochen und wir könnten wieder einen Horrorfilm ansehen, wenn du willst. Larry hat eine ganze Sammlung." „Ja, klingt gut", antwortete ich folgt ihm in seine Wohnung.
Ich sah Sally beim Kochen zu, er kannte sich aus. Er war geschickt, „Richtiges Husband Material", dachte ich mir. Wir setzten uns auf die Couch und sahen uns Halloween an.
Sally und ich waren mitten im Film, ich machte einen Witz und er lachte auf, als plötzlich das Licht und der Fernseher ausgingen. Ich schrie und aus Reflex packte ich Sallys Hand. Es war stockdunkel.
„Das kann nicht wahr sein", hörte ich Sally in der Finsternis sagen und spürte wie er neben mir aufstand. Er führte meine Hand an sein Shirt und sagte: "Halte dich fest, wir müssen runter in den Keller." Mit einem leisen „mhm" stand ich auch auf und hielt mich wie er gesagt hatte fest.
Langsam verließen wir die Wohnung und auch die Gänge der Addison Appartements waren dunkel. Das müsste öfters passiert sein, denn Sally kannte sich gut aus, für das, dass man original nichts sehen konnte.
Ich hörte die Rohre in den Wänden. Sie hörten sich an wie leise Stimmen, doch ich konnte sie nicht verstehen. Zu mindestens redete ich mir ein, dass es die Rohre waren.
Wir gingen die Treppe runter und Sally legte seine Hand um meine Taille mit der Aussage „Fall nicht runter." Ich war froh, dass es dunkel war, sonst hätte er womöglich gesehen, dass ich rot geworden bin.
Unten angekommen hörte ich wie er irgendetwas in einem Regal herum räumte und dann einen Schalter umlegte. Das Licht ging flackernd wieder an und Sally drehte sich zu mir um.
„Das muss Megan gewesen sein", er sah wieder zum Schalter und legte eine Hand auf seinen Hinterkopf. „Ich habe ihr von dir erzählt, sie hätte dich kennenlernen wollen", erzählte er und sah mich wieder an.
Megan...den Namen habe ich ja schon einmal gehört. Ich lächelte „Wieso denn nicht." Während er den Knopf des nun wieder funktionierenden Aufzuges drückte meinte er nur
„Oh eh ja, morgen vielleicht, sie sollte eigentlich jetzt schlafen." Es klang irgendwie wie eine Ausrede... aber ich dachte nicht weiter darüber nach und stellte mich zu ihm in den Aufzug.
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So neues Kapitel, aber viel zu sagen habe ich nicht. Außer eines, freut euch auf das nächste Kapitel ;)
and remember you are valid
and you are loved
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Masken (Sally x reader)
FanfictionSo ich habe mich auch dazu entschieden eine Sally x Reader Story zu schreiben, weil auch Sal in meinen Augen ein bisschen Liebe verdient hat. In dieser Story wird das eigentliche Ende, welches mich im Spiel sehr traurig gemacht hat wenn ich ehrlich...