Ich will nicht alleine sein

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Y/n's Sicht:

Travis lehnte sich nach vor, während seine Haare leicht vor sein Gesicht fallen und tippte gegen seinen Zigarette. Die Asche fiel langsam herunter und glühte aus. 

„Wieso hast du mich vorher angerufen?", fragte er plötzlich und unterbrach die Stille zwischen uns. Bevor ich antwortete nahm ich noch einen Zug und versuchte einen Satz in meinem Kopf zu bilden. „Ich war bei den Addison Apartments." Nach einer weiteren kurzen Stille kam ein aufforderndes „Weiter" von ihm und ich seufzte. 

Er schien nicht davon abzulassen und ich begann ihm alles zu erzählen. Was Sally sagte und oh ja was Larry sagte. Dass Larry mir versucht hatte zu folgen, Sally Garnichts gemacht hat und ich einfach straight up irgendwo hin geflüchtet bin. Er schien nach meiner Erzählung nachzudenken. „Ich kann dir da leider auch nicht weiterhelfen Liebes. Ich und das wundervolle Trio, inklusive Ashley sind jetzt gerade nicht die besten Freunde, weißt du?" Ein kleines Grinsen huschte über mein Gesicht. Ein Wunder, dass er sich mit mir dann abgibt. 

Nach einiger Zeit wirkte der Stoff und wie ich sehen konnte auch bei Travis. Das Ende meines Joints schnipste ich weg und er tat es mir gleich. Der noch vom letzten Zug in der Luft liegende Rauch tanzte noch weiterhin in der Luft, bis er allmählich verschwand. 

Ich sah flüchtig rüber zu Travis der über seine Handknöchel führ. Sie waren auf beiden Händen aufgeschlagen und man konnte sehen, dass das ganze noch nicht einmal lange her war. Er sah, dass ich ihn leicht beobachtet hatte und fuhr sich durch seine halblangen, blonden Haare. Er sah auf zu den Sternen und so tat ich es auch. Es war eine wolkenlose Nacht und jeder einzelne Stern schien mit seinen Nachbarn um die Wette zu scheinen. 

„Ich will nicht alleine sein Y/n." Diesen Satz flüsterte Travis halb und ich drehte meinen Kopf zu ihm auf die Seite. Ein Glitzern war in seinen Augen zu sehen. „Was meinst du?", fragte ich leise mit einem besorgtem Unterton. „Wir kommen alleine auf diese Welt und wir gehen auch wieder alleine. Die Frage ist nur wer in der Zwischenzeit, egal ob lang oder kurz, bei dir ist." Ich wusste nicht ganz worauf er hinaus wollte. 

„Mein ganzes Leben lang war ich alleine. Ich habe Eltern ja. Aber bin ich deswegen nicht alleine? Nein. Sie hassen mich. Ich bin der Fehler auf unserem Familienportrait." Das meinte Larry. Ich konnte nicht antworten. Besser gesagt wusste ich nicht was ich antworten sollte. 

„Jeden Tag habe ich Angst. Ich kann in diesem Haus nicht normal leben." Travis atmete tief aus und ich konnte seine Verzweiflung spüren. 

„Ich habe nicht einmal Freunde gehabt bis jetzt. Ich bin 17. Hatte noch nie eine Freundschaft. Bitte Y/n versprich mir, dass du nicht auch noch abhaust-" 

Bei seinem letzten Satz brach seine Stimme weg. Sofort umarmte ich ihn und er umfasste mich noch fester. Sein Gesicht war in meiner Schulter vergraben und meine Hand wanderte rauf und ich fuhr durch seine Haare. Ich wünschte ich könnte in Worte fassen wie sehr ich froh bin, dass er hier ist, dass er das alles nicht verdient hat, dass er in so wenigen Tagen zu der wichtigsten Person geworden ist die ich je kennengelernt habe.

„Ich werde dich nie, hörst du nie, verlassen Trav." Auch ich hatte nun Tränen in den Augen. 


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ALEXA PLAY  'I BET ON LOSING DOGS'  VON MITSKI!

🎶My baby, my baby
You're my baby🎶

I think I accidently hurt myself while writing this. T-T. Anyway neues Kapitel heheheheheheh viel Spaß meine Lieben. Votes, Kommis, Vorschläge, Wünsche bla bla immer erwünscht UND ICH BITTE SOGAR DARUM. Hab euch lieb kuss auf nuss <<333




Masken (Sally x reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt