Unsichtbar

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Y/n's Sicht:

Als ich Freitags wieder in die Schule kam, ignorierten mich alle. Also die Ganze Truppe, Sally, Larry und Ashley. Sie sahen mich nicht einmal an, also nicht gehässig. Sie taten einfach nur so, als wäre ich nicht hier. 

Irgendwann hatte ich keine Lust mehr die Dumme zu sein, die immer wieder zum Nebentisch hinüberlächelt in der Hoffnung, dass mir irgendwer von ihnen eine Antwort gibt. Also ließ ich es sein und schenkte meine Aufmerksamkeit Travis, der heute wieder in die Schule kam. Sein Kater war endlich weg, er sah zwar immer noch recht ramponiert aus, aber ja. Also rutschte ich im Unterricht näher zu ihm, hielt nur Konventionen mit Travis und verbrachte meine komplette freie Zeit innerhalb der Schule mit ihm. 

Die Schüler auf den Gängen sahen uns dumm von der Seite andauernd an. Der Schulhofschläger und die Neue (auch wenn ich schon seit längerem in Nockfell wohne).

Eine Woche verging. Zwei Wochen vergingen. Sally, Larry und Ashley ignorierten mich noch immer. Es ist nicht besser geworden. Es überraschte mich vor allem von Larry, dass er sich so benahm. Ashley war mir egal, aber sie hing an Sally wie eine Klette, noch schlimmer als vorher. Das war mir ein wenig ein Dorn im Auge. Allerdings redete ja Sally auch nicht mit mir, also was soll's? 

Umso mehr wuchs ich mit Travis zusammen, da er immer noch der Einzige war, der Zeit mit mir verbrachte. Dies floss auch in meine freie Zeit außerhalb der Schule ein. Wir chillten zusammen oft draußen, da das Wetter oft warm war und weder er, noch ich bei uns jeweils zu Hause sein wollten. Wie gesagt, mein Dad und Elizabeth verstanden sich wieder, warum auch immer und das machte mit zu schaffen. Aber Trav ließ mich alle schlimmen Dinge vergessen sobald wir zusammen waren. 

An einem Mittwoch am Nachmittag, als ich von einem Treffen mit Trav nachhause kam, nachdem wir Schule geschwänzt hatten, fiel mir etwas in meinem Wandkalender auf. Der Samstag diese Woche war eingeringelt, in roter Farbe und drei Rufzeichen daneben. 

Ah das Punk-Festival. Ich trat näher und sah mir den Kalendereintrag in Gedanken an. Ich hatte schon zwei Karten vor längerem gekauft, ursprünglich für Larry und mich, aber der redete ja nicht mehr mit mir. Es war ein Event in einem Rockclub in dem Punkmusik gespielt wird und es auch Live-Musik gibt. Eigentlich hatte ich mich so darauf gefreut, aber alleine wollte ich nicht hingehen. 

Ich tippte auf den Anrufbutton auf meinem Handy. „Travy hast du Lust, Punk-Konzert diesen Samstag? Keine Lust alleine zu gehen.", sprach ich in die Leitung. „Ich bin mir nicht sicher ob ich da nicht fehl am Platz bin, aber ja warum nicht", kam von ihm zurück.
Wir redeten noch eine Weile weiter und der Abend zog über Nockfell her.

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(Nach langem wieder ein Kapitel, I'm sorry. Hoffe es gefällt euch bis jetzt. Immer wieder gerne Feedback, Wünsche etc. in die Kommentare schreiben. ^^

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Masken (Sally x reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt