Kapitel 12 - Where is my angel?

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Kapitel 12 - Where is my angel?

Ich kann ihn nicht einfach alleine lassen.
So egoistisch bin ich einfach nicht.
Ich konnte einfach niemanden im Stich lassen, egal ob derjenige es verdient hatte oder nicht.
Ich muss einfach auf meinen Schutzengel hoffen, wen es ihn gibt, bitte komm und rette uns.

"Na Kleines, willst du nicht verschwinden? "

"Nein, ich bleibe hier", sagte ich mit fester Stimme.

Ich ging ein paar Schritte auf die Typen zu und stellte mich neben Logan.
Ich musste stark bleiben. Ich darf mich nicht von ihnen einschüchtern lassen.

"Geht es dir gut?"

"Es geht, Madison verschwinde von hier bitte."

"Nein."

"Doch, du musst."

Der Typ, der am größten war zog mich zurück und warf mich auf den Boden.
Ich landete hart auf meinem Rücken und stöhnte schmerzvoll auf.

"Ich sagte du solltest verschwinden, Kleine."

Er hob seinen Stiefel, um mich wahrscheinlich zu treten, ich presste meine Augen fest zusammen.

"Lass sie in Ruhe", hörte ich eine Stimme brüllen.
Es fühlte sich wie Stunden an, als ich mich traute meine Augen zu öffnen, aber in Wirklichkeit waren es vielleicht zwei Minuten.

Ich öffnete meine Augen und sah wie Jackson auf mich herunter sah, von den drei Typen war nichts mehr zu sehen.

Neben ihm standen Ryan, Jayden, Austin und mein Bruder.

Was mich zutiefst verwunderte war, dass Jackson mir seine Hand hinstreckte.
Sollte ich sie nehmen oder war das wieder nur ein blöder Streich?
Ich nahm sie und er zog mich hoch.

"Geht es dir gut?", fragte er besorgt.
Besorgt?

"Ja, ihr seid zum Glück rechtzeitig gekommen. "

"Danke, dass du meinen Bruder beschützt hast."

Moment mal hatte er sich gerade wirklich bei mir bedankt?

"Was?"

"Du hast mich schon richtig verstanden. "
Seit wann war er so nett zu mir?
Okay, ein Wort hat zwar fast nichts zu bedeuten aber trotzdem.

Ich ging zu Logan, der seinen Rucksack aufhob, in dem sich vermutlich Bücher befanden, so wie ich ihn einschätzte.

"Geht es dir gut?"

"Ja es geht, danke, dass du für mich da warst."

"Kein Problem, wirklich."

"Ich geh dann mal nach Hause."

"Läufst du?"

"Nein, Ryan, Jayden, Austin und dein Bruder nehmen mich mit."

"Und Jackson?"

"Der wollte dich nach Hause bringen, da keine 7 Personen in Ryans Auto passen."

"Oh okay, na dann, ich denke wir werden uns bestimmt bald wieder sehen oder? "

"Ja."

Er lächelte mich noch an und lief Ryan, Jayden, Austin und meinem Bruder hinterher.
Ich drehte mich zu Jackson um.

"Warum bist du nicht mit ihnen gefahren?"

"Soll ich in den Kofferraum, oder was?"

"Ich finde den Weg schon alleine nach Hause, also warum?"

"Weil ich es kann."

Ich verdrehte genervt meine Augen und sagte :"Wollen wir dann gehen?"

"Ja, aber zu Starbucks, ich lade dich auf einen Kaffee ein, wegen Logan, äh nein ich meine ich wollte mir noch einen Kaffee holen."

"Okay..."

Ich hob meine Taschen auf und lief neben Jackson zu Starbucks.
Als wir dort waren bestellte ich mir einen Vanille Frappuccino und Jacksonbestellte sich den gleichen.

"Für wen?", fragte mich der junge Angestellte.

"Madison."

Jackson wollte wieder irgendetwas blödes sagen, doch ich schaute ihn warnend an.
Wir setzten uns an einen Tisch und ich stellte meine Taschen ab.

"Ich dachte du wolltest mich einladen?"

"Ach vergiss es.. hier", sagte er und gab mir Geld für meinen Frappuccino.

"Ich brauch dein scheiß Geld nicht."

"Doch, du nimmst das jetzt und hältst deine Klappe."

"Nein."

Ich hatte einen Plan, damit konnte ich ihm zeigen, dass ich sein Geld nicht wollte.

"Okay.", gab ich mich geschlagen.

"Geht doch."

Wir tranken unsere Frappuccinos aus und dann verließen wir auch schon wieder Starbucks.
Jetzt war es Zeit für meinen Plan.
Ich lief um die Ecke, dicht gefolgt von Jackson.
Ich hatte das Geld von ihm in meiner rechten Hand.
Ihm würde das wahrscheinlich nicht so gefallen, wenn er mich mögen würde, aber er hasst mich ja.

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