Kapitel 17 - Save me
Ich drehte mich langsam um und sah wie er 3 Meter vor mir stand und mich dreckig angrinste.
"Jetzt kannst du aber wirklich nicht mehr entkommen, Kleines.
Glaub mir, es wird dir gefallen."
Er kam mit festen, lauten Schritten auf mich zu die durch die ganze Gasse hallten.
Ich schloss meine Augen, bitte lass es nur ein dummer Traum sein, doch als ich sie wieder öffnete stand er direkt vor mir.
Ich war zu geschockt um mich zu bewegen und er drückte mich an die Wand hinter mir.Meine Augen fingen an zu brennen.
Warum?
Womit hatte ich das verdient?
Ja okay, ich war jetzt nicht das netteste, bravste Mädchen, das es gibt, aber sowas hatte doch wirklich niemand verdient.
Ich drückte mich noch näher an die Wand vielleicht auch, weil ich hoffte, dass es eine Geheimtür gab, durch die ich fliehen konnte.
Doch das war nicht irgendein Buch oder ein Film in dem so etwas wirklich geht es war auch kein Traum, indem ich aufwachen konnte, bevor etwas passierte, es war die Realität.
Er drückte sich ganz dicht an mich und fuhr mit seinen ekligen Fingern mein Bein hoch.
Ich wollte mich am liebsten übergeben.
Ich versuchte ihn mit aller Kraft von mir zu drücken, doch es gelang mir nicht.
Jetzt verteilte er harte Küsse auf meinen Hals und saugte dann daran.
Er sollte damit aufhören.
Aus meinen Augen liefen Tränen.
Ganz langsam bahnten sie sich den Weg von meinen Augen an meiner Wange herunter.
Ich schluchzte.
Er packte mein blaues Kleid am Saum und wollte es mir ausziehen, doch ich wehrte mich.
Doch er gab mir eine Ohrfeige und zog es mir dann ganz über den Kopf.
Nur noch in Unterwäsche stand ich vor ihm."Hör auf. Bitte hör auf."
"Nein, das werde ich jetzt bestimmt nicht mehr machen, so böse wie du warst und abgehauen bist. Böses Mädchen.
Böse Mädchen müssen bestraft werden."Er nickte wissend.
"Ja, ja so machen wir das."
Lag es am Alkohol, oder warum redete er von sich in der Mehrzahl?
Er trat von mir zurück und ich ließ mich kraftlos zu Boden sinken.
Ich legte meine Arme um meine Knie und weinte."HÖR AUF ZU WEINEN UND STEH AUF, DU HURE."
Ich zuckte zusammen als er mich anschrie.
Doch ich tat nichts, ich hatte auch nicht die Kraft dazu.
Ich schaffte es nicht, auch wenn ich es versuchen würde."MACH JETZT ENDLICH WAS ICH DIR SAGE, ODER DU WIRST ES BEREUEN."
Er holte aus und trat auf mich ein.
Ich schrie schmerzhaft auf und versuchte so gut es ging die Tritte abzuwehren.
Ich spürte kleine Regentropfen, die auf meiner roten Haut landeten und die Abdrücke von seinen Schuhen ein bisschen kühlten."Hör auf, bitte hör auf. Ich habe dir doch nichts getan."
Ich lag mittlerweile seitlich auf den Boden.
Mir fiel sogar schon das Atmen schwer.
Meine Nase blutete."ICH ENTSCHEIDE WENN SCHLUSS IST."
Er trat mir in meinem Bauch.
Ich krümmte mich vor Schmerzen.
Meine Sicht wurde immer dunkler.
Doch dann hörte ich eine Stimme, war ich schon im Himmel?
Es war Jacksons Stimme.
War er wirklich hier?
Ich strengte mich an und hob ganz langsam meinen Kopf.
Ich sah, wie er auf den Typen einschlug.
Der Junge lag schon fast bewusstlos unter ihm."Jackson..."
Seine Augen fanden meine und er sah mich besorgt an.
Er ließ den Typen auf den Boden liegen und kam auf mich zu.
Er half mir vom Boden hoch."Oh Gott, was hat er dir nur angetan?"
Ich weinte immer noch.
Und er tat in dem Moment das, was ich am wenigsten erwartet hätte.
Er zog seinen Pulli aus und zog ihn mir über.
Ich kuschelte mich in den weichen Stoff, er roch nach ihm und ich fand es noch nicht einmal schlimm.
Und dann tat er etwas, was ich noch weniger von einem gewissen Jackson Parker erwartet hätte, er zog mich vorsichtig an sich und schloss seine starken Arme um mich.
Ich heulte mich an seinem T-Shirt aus, dass er unter seinem Pulli getragen hatte."Es ist alles gut. Ich bin bei dir."
Ich kuschelte mich noch näher an ihn und mir war es egal, wenn er mich danach damit aufziehen würde.
Wer weiß, wenn ich Jackson Parker jemals wieder so nah sein werde.
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Real love?
Teen FictionMadison Summer zog mit ihrem Bruder und ihrer Mutter in eine neue Stadt. Doch was passiert, wenn sie in das Haus neben dem beliebtesten Schüler und zugleich Bad Boy der Schule zieht und die beiden sich nicht leiden können und sich immer streiten und...