Kapitel38

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Marcus' Sicht: Irgendwie ist gerade das ganze Leben ätzend. Wir haben Montag, die erste Schulwoche ist schon wieder um und so nett wie unsere Lehrerin nun mal ist hat sie uns, unseren Sitzplätzen zugeordnet. Bei meinem Glück durfte ich auch noch zwischen Fiona und Luisa sitzen. Luisa ist die „Anführerin" von den Zicken. Eigentlich könnte man meinen es ist Fiona aber Fiona macht auch nur das was Luisa ihr sagt. Ich fühlte mich nicht wirklich wohl zwischen den beiden zu sitzen, ich weiß auch das Fiona in mich verliebt ist, was ich denke auch jeder mit bekommen hat. Naja ist ja auch egal denn unsere Lehrer interessiert es nicht ob man sich bei seinen Sitznachbarn wohl fühlt oder nicht.

Luisa: Marcus?
Marcus: Was?
Luisa: Du bist doch gut in Englisch oder?
Marcus: Was willst du?
Luisa: Ich will Englisch abschreiben, ich hab's vergessen. Also gib her.
Marcus: Vergiss es. Du kannst Englisch selber machen.
Luisa: Die Stunde beginnt gleich also gib her!
Marcus: Nein! Vergiss es!
Luisa: Das kriegst du zurück du Idiot!

Na toll, ob das jetzt so gut war sie nicht abschreiben zulassen? Ich hab eigentlich Angst vor ihr und so wie sie mich gerade anschaute meinte sie das ernst mit dem: „Das kriegst du zurück." Ich drehte mich einfach Schnellweg, aber ich hatte kein gutes Gefühl. Sie hat hier auf der Schule 2 große Brüder, beide in der 10. Der eine wäre eigentlich schon in der 11. ist aber sitzen geblieben. Somit sind der eine 16 und der andere 17. Die zwei machen einfach alles, was Luisa ihnen sagt und genau davor hatte ich gerade Angst. Die ersten drei Stunden waren um, weshalb wir jetzt Pause hatten. Ich hatte das wohl nicht mit bekommen, da ich inzwischen der letzte im Klassenzimmer war. Martinus ging immer schon vor, da ich ihm zu langsam war. Ich ging auf den Flur, der inzwischen auch schon ganz leer war. Plötzlich wurde ich an die Seite gezogen und gegen die Wand gedrückt. Erst nach ein paar kurzen Momenten konnte ich erkennen wer es war. Noah, der ältere Bruder von Luisa drückte mich so fest gegen die Wand, dass ich kaum Luft bekam. Noah grinste mich fies an. Es hatte keinen Wert sich zu wehren, dass wusste ich. Es war auch niemand mehr in der Nähe der mir hätte helfen können und selbst wenn jemand da gewesen wäre, wäre er so schnell er konnte abgehauen, denn vor den beiden hatte einfach jeder Angst. Die Pause würde noch eine halbe Stunde gehen und die müsste ich jetzt hier mit klar kommen. Jetzt kam auch Ben der andere Bruder von Luisa um die Ecke und kam auf uns zu.
Ben: Luisa hat uns erzählt, dass du nicht gerade nett zu ihr warst heute.
Ich antwortete nicht, ich hatte Angst und ehrlich gesagt hatte ich glaube ich auch nicht genug Luft zum Antworten. Durch die Angst wurden meine Augen glasig ich versuchte die Tränen zu unterdrücken, denn wenn ich jetzt anfangen würde zu weinen, würde das den beiden nur noch mehr Selbstvertrauen geben. Allerdings schaffte ich es nicht sie zu unterdrücken, denn schon wenige Augenblicke später liefen mir die Tränen über die Wangen.
Noah: Oh, hat es der Heulsuse die Sprache verschlagen?
Marcus: W... Was habt i... ihr vor?
Ben: Hat unser armer kleiner Maciboy Angst? Luisa hat uns erzählt du warst gemein zu ihr und hast sie Englisch nicht abschreiben lassen. Deshalb will sie, das wir dich rechtmäßig bestrafen!

Oh oh armer Marcus. Was denkt ihr haben die beiden vor?
Sara

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